Aktuelle Verkehrslage in und um Duisburg

24 Stunden lang muss die A 40 in Duisburg in Fahrtrichtung Essen voll gesperrt werden. Warum das nötig ist und wann genau die Sperrung erfolgt.

Die A 40 muss wegen Bauarbeiten für die neue Rheinbrücke Neuenkamp in Fahrtrichtung Essen voll gesperrt werden. Dies gilt von Freitag, 9. Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Häfen.

Die Abfahrt der Anschlussstelle Rheinhausen kann in der Zeit weiter genutzt werden. Die Auffahrt der Anschlussstelle Homberg zur A 40 ist jedoch gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet und führen über die Autobahnen A 57, A 42 sowie A 59.
Quelle : NRZ vom 30.11.2022
 
Mehrere Quellen melden ein Feuer in der Nähe der B288 in Mündelheim. Es gibt schon starke Verkehrsbehinderungen. Die A524 soll auch ab Kreuz DU-Süd in Richtung Krefeld gesperrt sein.

Update:

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/duisburg-gasleitung-brennt100.html


https://www.waz.de/staedte/duisburg...n-auf-tankstelle-in-duisburg-id237194557.html

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Am Wochenende könnte es auf der Autobahn 59 zwischen Dinslaken und Duisburg eng werden: Ein Fahrstreifen ist bis Montag gesperrt.

Die Autobahn Rheinland GmbH hat auf der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord und Duisburg-Marxloh in Fahrtrichtung Dinslaken einen Fahrstreifen gesperrt. Das Unternehmen führt dort ab Freitagabend Bohrungen durch, um den Boden zu sondieren. Der Engpass soll am Montag, 30. Januar, 5 Uhr, wieder beseitigt sein, heißt es weiter.

Quelle : NRZ 28.01.2023
 
DINSLAKEN. Die Leitstraße in Dinslaken wird ab Dienstagmorgen wegen Asphaltarbeiten zwischen B8 und Deponiezufahrt vollgesperrt. Es gibt eine Umleitung.

Wegen Asphaltarbeiten wird in Dinslaken die Leitstraße auf dem Abschnitt zwischen der Brinkstraße (B8) und der Deponiezufahrt vollgesperrt.

Die Vollsperrung beginnt am Dienstagmorgen, 28. Februar, und endet voraussichtlich am Mittwoch, 8. März, um 18 Uhr. Eine Umleitungsstrecke über die Holtener Straße (K8) wird ausgeschildert.

Quelle : NRZ 27.02.2023
 
Glaube das sollte nochmal nach oben geholt werden, gerade für alle die, die aus Dinslaken anreisen.
A3 ja wohl auch Baustelle, Verkehrschaos vorprogrammiert .
Was wäre die beste Möglichkeit anzureisen aus Dinslaken ?
 
Ich habe viele Jahre die Deutsche Bahn genommen und dann den Sonderbus 945. Seit einiger Zeit ist nicht immer sicher, ob sie denn in Dinslaken hält.

Eine Alternative an einem Sonntagmittag könnte die 903 sein. Am HBF dann in den 945 (einfach nur die Treppen steil nach oben) oder umsteigen in die U79 Richtung Düsseldorf.
 
Zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle DU-Meiderich
in Fahrtrichtung Dinslaken wird die A59 an Fronleichnam voll gesperrt.


Die Autobahn GmbH sperrt am langen Wochenende an Fronleichnam die A 59 in Duisburg. Es droht ein Verkehrschaos: Denn genau an diesem Wochenende sind in Duisburg mehrere Großveranstaltungen angesetzt.

Zunächst zu den Eckdaten der Sperrung: Die A 59 wird von Donnerstag, 8. Juni, 20 Uhr, bis Montag, 12. Juni, 5 Uhr, zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in Fahrtrichtung Dinslaken voll gesperrt. Die Autobahn GmbH saniert in diesem Bereich die Fahrbahn. Im Anschluss an die Arbeiten gilt auf dem Abschnitt für rund 14 Tage Tempo 80.

Quelle : NRZ 2.6.2023
 
Hui.. da bin ich schon sehr froh am Freitag im Home Office bleiben zu können und nicht nach Duisburg rein fahren zu müssen :o

Allen Anwohnern wünsche ich gute Nerven!
 
Am Wochenende wird die A42 zwischen Essen und Bottrop komplett gesperrt.

  • Wo wird genau gesperrt? Die A42 wird zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord voll gesperrt
  • Wie lange dauert die Sperrung? Vom 2. Juni (21 Uhr) bis 4. Juni (19 Uhr) 2023
  • Wie wird umgeleitet? Eine Umleitung führt ab Bottrop-Süd zur B224 und dann zur Anschlussstelle Essen-Nord.
  • Warum wird gesperrt? Die Fahrbahn der A42-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal wird saniert
https://www.24rhein.de/leben-im-wes...rhein-herne-kanal-aktuell-heute-92304778.html
 
Duisburg Neudorf-Süd
TEMPO 30 AUF DER KOLONIESTRAßE.
Auf der Koloniestraße in Duisburg-Neudorf wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Abschnitt zwischen Grabenstraße und Kruppstraße auf 30 km/h zu reduziert.
Die Stadt Duisburg hat die Lärmsituation auf der Koloniestraße aufgrund eines Antrags von Anwohnenden untersucht.
Dabei wurde festgestellt, dass sowohl in der Nachtzeit als auch tagsüber die aktuell gültigen Lärmgrenz-werte überschritten werden.
Da andere Maßnahmen zum Schutz der Anlieger vor Lärmimmissionen kurzfristig nicht umgesetzt werden können,
hat die Verwaltung beschlossen, auf dem betroffenen Abschnitt die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren.
Allerdings müssen für die „Grüne Welle“ die Ampeln noch umprogrammiert werden.
Daher wird diese Änderung voraussichtlich erst im Juli in Kraft treten.
Quelle: Duisburg.de
 
SPERRUNG DER A59 IN FAHRTRICHTUNG NORDEN
Die Autobahn GmbH sperrt die A 59 von Donnerstag, 8. Juni, 20 Uhr, bis Montag, 12. Juni, um 5 Uhr im Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg bis zur Anschlussstelle Duisburg-Meiderich in nördlicher Fahrtrichtung.
Die Fahrspuren nach Süden sind nicht betroffen. Die Autobahn GmbH leitet den nordgehenden Verkehr über die A 3 (Kreuz Kaiserberg) und A 42 (Kreuz Oberhausen West, Kreuz Duisburg Nord) um, so dass die Autobahnabfahrt Alt-Hamborn (A 59, Abfahrt 6) erreichbar bleibt.
In dieser Zeit finden unter anderem im Landschaftspark Duisburg-Nord die Ruhr Games statt, deshalb bleibt die Zu- und Abfahrt über die Emscherstraße sowohl aus nördlicher und südlicher Richtung der Neumühler Straße offen.

Quelle : Duisburg.de
 

Aus dem Artikel:
Für Kerstin Ciesla vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind die Pläne unzumutbar für Fahrradfahrende. Sie fordert, dass die Stadt da noch mal rangeht. "Es kann nicht sein, dass Autofahrer und der ÖPNV eine kürzere Umleitung haben als Fahrradfahrende."

"Autofahrer" sind alte weiße Cismänner, "Fahrradfahrende" wird fein gegendert... was ein eklig dogmatisches Framing.

Für Fußgehende und Fahrradfahrende kann man doch eine Lösung schaffen, um beide zu Fährfahrenden zu machen. Aber die Umleitung für Autofahrer muss bitte trotzdem verlängert werden.
 
Gibt es einen Grund warum man nicht über das Ruhrwehr fährt?
Das Ruhrwehr verläuft parallel zur Karl-Lehr -Brücke. Die Baustelle ab September ist aber eine Brücke weiter in Richtung Ruhrort. Hilft also nix.
Die Strecke durch das Hafengelände ab Schleuse Meiderich kenne ich gut. Bei starkem Verkehr ist das nix für Radler.
Geheimtipp: über Neuenkamp und die A40-Brücke geht's schneller. Am Rheinufer bei Sachtleben entlang bis zur Homberger Brücke. Ja, zieht sich auch, mehr als 5 Kilometer Umweg sind das aber nicht.

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Ab Montag, 26. Juni, beginnt die Duisburger Verkehrsgesellschaft mit dem Umbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ in Duisburg-Mitte.

Dazu wird die Düsseldorfer Straße im Bereich der Haltestelle in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt. In Fahrtrichtung Innenstadt bleibt die Düsseldorfer Straße über eine dafür eingerichtete Baustraße einspurig befahrbar.

Für die Einrichtung der Baustraße muss die Düsseldorfer Straße jedoch auch in Fahrtrichtung Innenstadt für eine Woche gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt in beiden Fahrtrichtungen über die Heerstraße und die Karl-Jarres-Straße.

Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich Mitte 2024 abgeschlossen sein.

Quelle: Duisburg.de

1 Jahr brauchen die dazu? Da hatten wir ja echt Glück mit 6 Monaten am Grunewald :neutral:
 
Ab Montag, 26. Juni, beginnt die Duisburger Verkehrsgesellschaft mit dem Umbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ in Duisburg-Mitte.

Dazu wird die Düsseldorfer Straße im Bereich der Haltestelle in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt. In Fahrtrichtung Innenstadt bleibt die Düsseldorfer Straße über eine dafür eingerichtete Baustraße einspurig befahrbar.

Für die Einrichtung der Baustraße muss die Düsseldorfer Straße jedoch auch in Fahrtrichtung Innenstadt für eine Woche gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt in beiden Fahrtrichtungen über die Heerstraße und die Karl-Jarres-Straße.

Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich Mitte 2024 abgeschlossen sein.

Quelle: Duisburg.de

1 Jahr brauchen die dazu? Da hatten wir ja echt Glück mit 6 Monaten am Grunewald :neutral:

Sorry für full quote, ging hier nicht anders.

Die Arbeiten haben heute begonnen. Straße war gesperrt. Laut Radio DU sollen die Arbeiten bis März 2024 laufen.

9 Monate? Wirklich? Nicht für ein großes Gebäude, nicht für einen Hbf-Dach bei laufendem Betrieb, sondern für eine einfache oberirdische Straßenbahnhaltestelle?

Sorry, das muss in wenigen Wochen, nicht Mal Monaten, möglich sein. Dafür braucht man gar nicht nach Diktaturen wie China zu schauen. Auch in anderen Ländern, die freier und rechtsstaatlicher sind, geht so etwas viel schneller und effizienter.
 
9 Monate? Wirklich? Nicht für ein großes Gebäude, nicht für einen Hbf-Dach bei laufendem Betrieb, sondern für eine einfache oberirdische Straßenbahnhaltestelle?

Sorry, das muss in wenigen Wochen, nicht Mal Monaten, möglich sein. Dafür braucht man gar nicht nach Diktaturen wie China zu schauen. Auch in anderen Ländern, die freier und rechtsstaatlicher sind, geht so etwas viel schneller und effizienter.

Wer die Gegebenheiten kennt weiß, dass es nicht anders geht. Wie will man denn bei dem Platz gleichzeitig den Bahnsteig umbauen und sowohl den Bahnverkehr als auch den gesamten Straßenverkehr aufrecht erhalten? Das geht einfach nicht. Die Bauarbeiter können nicht einfach auf 2m breite alles umbauen und da es im weiteren Seitenraum auch keine Ausweichmöglichkeit besteht ist das halt nicht drin. Am Grunewald und Schlenk hat es ja auch ein bischen gedauert. Hauptproblem ist neben dem Platz halt, dass noch zusätzlich die Bahn alle 10 Minuten vorbei kommt.

Ja komplett lächerlich einfach nur. Vorallem, was ist nun der genaue Unterschied zu Grunewald? Kannste echt keinem mehr erzählen.
Ich gehe davon aus, dass hier der :ironie: Smiley vergessen wurde. Der Unterschied ist ja offensichtlich.
 
Naja, Du hast da halt das Problem, dass es dort sehr eng ist. Die beiden Bahnsteige werden abgetragen, der Schutt wird sicherlich nicht mit nem Dröhnchen abtransportiert. Da müssen die Schienen verlegt werden, damit da ein Mittelbahnsteig entstehen kann. Irgendwo müssen die LKW und Bagger ja stehen.

Ich persönlich könnte fast damit leben, wenn der Strassenbelag, und vor allem der Radweg zwischen Karl-Jarres Straße und Kremerstraße, direkt mit gemacht wird :rolleyes:
 
Achtung: Die Koloniestrasse in Neudorf wurde zwecks Lärmminderung komplett zur 30er Zone erklärt.
Eine vernünftige Maßnahme.

Wie oft Autofahrer das Rot der Ampel vor dem Gebäude der Staatsanwaltschaft schlicht und einfach übersehen, ist für Fußgänger lebensgefährlich.

Edit:

Das Tempolimit gilt leider erst ab der Grabenstraße, Richtung Kruppstraße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bleibt die von mir genannte Ampelanlage auch weiterhin eine Gefahrenquelle für Leib und Leben.

Tolle Planung. :verzweifelt:
 
Also bleibt die von mir genannte Ampelanlage auch weiterhin eine Gefahrenquelle für Leib und Leben.

Tolle Planung. :verzweifelt:

Die Begründung ist ja nicht Gefahrenminimierung, sondern Minderung der Lärmbelastung.

Wobei ich mich da schon frage, ob mit der Begründung nicht jede Hauptverkehrsstraße 30er Zone werden müsste? :panik2:
Finde ich irgendwie seltsam, an eine Hauptverkehrsader ziehen und sich dann über Lärm wundern/beschweren?
 
Die Begründung ist ja nicht Gefahrenminimierung, sondern Minderung der Lärmbelastung.

Wobei ich mich da schon frage, ob mit der Begründung nicht jede Hauptverkehrsstraße 30er Zone werden müsste? :panik2:

Fahr mal nach Beeck und da auf die Hoffsche Straße. Da stehen ca. 3 Mehrfamilienhäuser auf der einen Straßenseite, auf der anderen ist die A42 - direkt!
Da ist auch 30 wegen Lärmschutz...
 
In einer vernünftig geplanten Stadt, gibt es sowieso keinen Autoverkehr. Die Niederlande machen es vor. Hauptverkehrsadern werden zu Fußgängerzonen und Radwegen umgewandelt. Der Bürger wird dazu bewegt, dass Rad oder den ÖPNV zu nutzen, weil das Auto dort viel zu ineffizient ist. Lediglich Lieferverkehr darf in ausgewählten Stunden einfahren. Riesige Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen vereinfachen den Bürgern das Leben zusätzlich. Es ist kein Wunder, dass die Leute dort zufriedener sind als wir.

Auch andere Städte wie Kopenhagen denken um: https://www.itdp.org/2020/02/04/will-e-bikes-make-cycle-highways-happen/
Cykelslangen.jpeg


Schade das in Duisburg immer nur von 12 bis Mittags gedacht wird. Das Reduzieren der Geschwindigkeit, ohne Alternativen zu schaffen ist einfach nur typisch Deutschland. Am Ende des Tages sind die Leute zu recht erbost und die Politik wunder sich, warum inzwischen jeder 4. sich nach einer "Alternative" umschaut.

Man sollte es den Bürgern dort trotzdem gönnen, dass durch langsamere Geschwindigkeiten etwas Lärmbelastung verschwindet. Dann sind die Leute entspannter und man pammt sich an der Kasse ggfs. weniger an, oder hupt sich gegenseitig die Ohren zu...

Wirklich bedauerlich, dass wir in Deutschland insbesondere in Duisburg soweit weg davon sind. Gerade das neue Sechsseenviertel hätte prima als Paradebeispiel voran gehen können, in dem das Auto dort komplett verbannt werden würde. Stattdessen gäbe es ein großes Parkhaus und stark frequentierte ÖPNV Verbindungen in alle Himmelsrichtungen.
 
Park dein Fahrrad mal an (mutmaßlich) jedem beliebigen deutschen Bahnhof. Die Wahrscheinlichkeit, dass du am Ende nach Hause läufst, auf einem Rad oder ohne Sattel nach Hause fährst ist dann auch recht überschaubar
Touché. Du hast mich zum Schmunzeln gebracht. Die Frage ist, wieso dem so ist? Könnte natürlich an den Videoüberwachten Fahrradparkhäusern liegen, wo abertausende Räder und verstaut stehen.
 
In Deutschland gibt es keine für die gegenwärtigen Bedürfnisse geplanten Städte - Stadtplanung wurde in der Vergangenheit nur vom Auto her gedacht - für eine Verkehrswende müssten alle Städte von rechts auf links gedreht werden - was natürlich wünschenswert wäre & was in anderen Ländern, wie von Dir geschrieben, schon länger/längst umgesetzt wird/wurde.

Tempo 30 in Innenstädten ist/wäre übrigens nicht nur zur Reduzierung des Lärms sinnvoll.

:guckstdu:

Warum Tempo 30 in Städten sinnvoll ist

Tempo raus, Leben rein
 
Tempo 30 Schilder werden häufig aufgestellt weil die Straßen völlig im Eimer sind. Dann kommt ein Zusatzschild/Zeichen Lärmschutz. Ne is klar! Als Autofahrer wird man nur noch gegängelt. Dann wird man zusätzlich rechts und links von E-Bikes und Co beim abbiegen überholt. Natürlich sind dann die Autofahrer schuld wenn es knallt. Mich regt sowas einfach nur noch auf

Bitte nicht falsch verstehen. Aber es gibt nun mal sinnlose 30er Zonen wo man sich nur noch am Kopf packen kann.
 
In einer vernünftig geplanten Stadt, gibt es sowieso keinen Autoverkehr. Die Niederlande machen es vor. Hauptverkehrsadern werden zu Fußgängerzonen und Radwegen umgewandelt. Der Bürger wird dazu bewegt, dass Rad oder den ÖPNV zu nutzen, weil das Auto dort viel zu ineffizient ist. Lediglich Lieferverkehr darf in ausgewählten Stunden einfahren. Riesige Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen vereinfachen den Bürgern das Leben zusätzlich. Es ist kein Wunder, dass die Leute dort zufriedener sind als wir.

Auch andere Städte wie Kopenhagen denken um: https://www.itdp.org/2020/02/04/will-e-bikes-make-cycle-highways-happen/

Schade das in Duisburg immer nur von 12 bis Mittags gedacht wird. Das Reduzieren der Geschwindigkeit, ohne Alternativen zu schaffen ist einfach nur typisch Deutschland. Am Ende des Tages sind die Leute zu recht erbost und die Politik wunder sich, warum inzwischen jeder 4. sich nach einer "Alternative" umschaut.

Man sollte es den Bürgern dort trotzdem gönnen, dass durch langsamere Geschwindigkeiten etwas Lärmbelastung verschwindet. Dann sind die Leute entspannter und man pammt sich an der Kasse ggfs. weniger an, oder hupt sich gegenseitig die Ohren zu...

Wirklich bedauerlich, dass wir in Deutschland insbesondere in Duisburg soweit weg davon sind. Gerade das neue Sechsseenviertel hätte prima als Paradebeispiel voran gehen können, in dem das Auto dort komplett verbannt werden würde. Stattdessen gäbe es ein großes Parkhaus und stark frequentierte ÖPNV Verbindungen in alle Himmelsrichtungen.

Ich kann dir versichern, dass auch in Duisburg nicht nur von 12 bis Mittag gedacht wird. Das Problem ist nur, dass die Planungsprozesse einfach zu lange dauern und Duisburg auch nicht das Geld hat. Ich würde mal prognostizieren, dass es in 10 Jahren auch in Duisburg schon anders aussehen wird (hoffentlich auch mit ein/zwei Leuchtturmprojekten). Es werden ja gerade durchaus wichtige Rahmenbedingungen und Eckpfeiler gesetzt. Die Entwicklung von den Duisburger Dünen, TechnologieQuartier Wedau Nord und auch 6-Seen-Wedau werden da eine entscheidende Rolle spielen. Das es vorankommen kann sieht man ja auch gerade am Hbf, auch wenn da die Stadt mit der Bahnhofshalle eher weniger zu tun hat.

Aber man muss sich auch klar werden, dass es gerade in Duisburg aufgrund der Lage etwas schwieriger ist die Leute durch ein gutes Angebot in den ÖPNV zu bekommen. Dafür wäre ein dichtes Netz am sinnvollsten, aber dafür ist (zu mindestens was Straßen- und U-Bahn angeht) die Stadtfläche einfach durch die großen Industrie- und Hafenanlagen recht entzerrt. Düsseldorf zum Beispiel hatte da einfach mehr Glück (und wohl auch Geld) und auch da wird auch immer noch gerne gemeckert.
 
@herr aermel Wenn ich eins in Duisburg gelernt hab, dann das in 10 Jahres sich hier wenn was zum Negativen ändert... Wir warten min. 3 Jahrzehnte darauf, dass das Güterbahnhofsgelände bebaut wird. Mindestens genauso lange warten wir darauf, dass der Bahnhof saniert wird. Immerhin hat das Warten in dem Bereich ein Ende. Wie viele Jahrzehnte soll eigentlich schon die Rheinruhr Halle saniert/abgerissen oder sonst irgendetwas geändert werden?
Man baut Einkaufszentren, die nach 10-15 Jahren fast gar keine Relevanz mehr haben und kurz vor dem absoluten Leerstand stehen. Alle Brücken die ich kenne, fallen auseinander. In Ruhrort wird wenigstens inzwischen was getan. Aber hier hätte in den letzten 3 Jahrzehnten besser vorgeplant werden können.
Wertvolle Straßenbahnstrecken wurden zurück gebaut. Genau jene, die man für die schwierige Lage gebrauchen könnte. Obs der MSV ist, oder die Stadt Duisburg. Die Entscheidungsfindung war noch nie eine Stärke.

Duisburg hat einen entscheidende Vorteil gegenüber Düsseldorf. Wir haben mit 4 Autobahnen (A59, A3, A40, A42) einen stadtteilübergreifenden Anschluss. Die A57, A2 sogar noch in Reichweite. Davon kann Düsseldorf nur träumen. Bis ich mit dem Auto in der Innenstadt bin, ist Weihnachten. Diesen Standortvorteil muss die Industrie nutzen.

Wessen Schuld ist es eigentlich, dass eine so industriell geprägte Stadt überhaupt gar keinen Wohlstand hat? Ich rechne nicht damit, dass in 10 Jahren in Richtung verbesserten ÖPNV getan haben wird. Da muss man in Duisburg schon mit 20-30 Jahren rechnen und dann muss jetzt damit angefangen werden, dass Ding zu planen. Alleine wie lange es dauert, neue Schrottbahnen zu installieren, die dann auch noch permanent ausfallen, entgleisen oder Stromleitungen abreißen. Das Duisburg noch nicht auseinandergefallen ist, verwundert.
 
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