Cheftrainer Dietmar Hirsch

Das belegt in erschreckendem Maße den Fussball, den wir spielen und unterstreicht das miese Gefühl, das einige hier haben, trotz der, angesichts dieser Fakten, exzellenten Punktesusbeute bisher
Man muss da natürlich auch ein bisschen trennen können. Die Statistiken beschreiben halt nur die Spielweise. Eigentlich enthalten sie relativ wenig Wertung, je nach Standpunkt. Ich habe sie nur aufgeführt weil speziell diese Thematik auf der PK eine große Rolle gespielt hat.

Ich denke, Hirsch werden die Werte relativ egal sein, so denn er sie überhaupt kennt.
 
Nach meiner Erfahrung ist das im Training ziemlich schwer zu simulieren. Weil ein Gegentor lange nicht die Konsequenzen wie im Wettspiel hat und die Spieler sich sehr gut kennen, sind die Aufbauspieler viel mutiger und mental gefestigter. Du kannst also Trainer natürlich die Räume etwas kleiner abstecken, um den Druck zu erhöhen, aber dann sind Passdistanzen und Anlaufwege nicht mehr realistisch.

Deswegen muss so eine Entwicklung auch immer im Wettspiel angestoßen, geprobt und gelebt werden.

Ich sehe die extremen Werte in Köln auch nicht allzu kritisch. Das ist halt der Hirsch-Ball. Das wird sich über die Wintermonaten auch nicht groß ändern. Gerade wenn die Plätze holpriger werden, wird eher noch mehr gebolzt. Mir missfällt eher wie er das auf der PK verkauft. Die Mannschaft ist schuld und eigentlich will er nicht so spielen, nehme ich ihm einfach nicht ab...

Die Herausforderung es im Training zu simulieren und zu entwickeln ist nachvollziehbar. Und um es im Spiel zu üben fehlt der Mut und oder Wille.

Wobei ich als Spieler und Trainer nie erlebt habe, wie es anfühlt in einer „Schweineliga“ unbedingt erster werden zu müssen.

Und das macht mit der Truppe mit Sicherheit auch ne ganze Menge, so dass dann eben die Risikovermeidung vorgezogen wird (so meine Annahme).
 

Nach meiner Erfahrung ist das im Training ziemlich schwer zu simulieren. Weil ein Gegentor lange nicht die Konsequenzen wie im Wettspiel hat und die Spieler sich sehr gut kennen, sind die Aufbauspieler viel mutiger und mental gefestigter. Du kannst also Trainer natürlich die Räume etwas kleiner abstecken, um den Druck zu erhöhen, aber dann sind Passdistanzen und Anlaufwege nicht mehr realistisch.
Das mit den Trainingsinhalten wäre schon spannend. Grundsätzlich lernt man Wettkampf nur durch Wettkampf, denn es ist primär ein Kopfthema.

Gutes Aufbauspiel ist für mich darüber hinaus aber eine Mischung aus Struktur, Antizipation, Annahme und Passsicherheit unter Druck, wobei die Antizpation fast das Wichtigste ist, da die mir genau die Sekundenbruchteile mehr Ruhe am Ball gibt, die ich für den guten Ball brauche.

Gerade die letzten beiden kann ich sehr gut trainieren, und auch Antizipation.

Aber: Je besser die Struktur, desto einfacher die Antizipation. Je mehr Wechsel ich in Formation und System habe, desto schwächer die Struktur, desto schwerer die Antizipation und je höher damit das Passrisiko - das ist für mich persönlich eine Teilerklärung unserer Probleme an dieser Stelle. So lange wir in der Formation reaktiv bleiben, lässt sich das sehr schwer auflösen.

Leverkusen z.B. rotierte zwar auch viel - aber in einem sehr klaren System - das auf einer total stabilen Dreierkette und einer fast ebenso stabile vertikalen Achse Xakha, Wirtz aufgebaut war. Abgesehen davon, dass das völlig irre Qualität ist, fehlt bei uns weiterhin genau dieser Fixpunkt im Mittelfeld. Diese eine Person, die IMMER anspielbar sein will, und bei der jeder weiss, dass er sie auch anspielen kann.

Wenn Du aber von Anfang an unter maximalem Ergebnisdruck spielst, kannst Du Dir die typischen Fehler einer strukturellen Einspielphase eigentlich nicht leisten. Das macht die ganze Sache trainertechnisch - finde ich - schon extrem anspruchsvoll.
 
Das mit den Trainingsinhalten wäre schon spannend. Grundsätzlich lernt man Wettkampf nur durch Wettkampf, denn es ist primär ein Kopfthema.

Gutes Aufbauspiel ist für mich darüber hinaus aber eine Mischung aus Struktur, Antizipation, Annahme und Passsicherheit unter Druck, wobei die Antizpation fast das Wichtigste ist, da die mir genau die Sekundenbruchteile mehr Ruhe am Ball gibt, die ich für den guten Ball brauche.

Gerade die letzten beiden kann ich sehr gut trainieren, und auch Antizipation.

Aber: Je besser die Struktur, desto einfacher die Antizipation. Je mehr Wechsel ich in Formation und System habe, desto schwächer die Struktur, desto schwerer die Antizipation und je höher damit das Passrisiko - das ist für mich persönlich eine Teilerklärung unserer Probleme an dieser Stelle. So lange wir in der Formation reaktiv bleiben, lässt sich das sehr schwer auflösen.

Leverkusen z.B. rotierte zwar auch viel - aber in einem sehr klaren System - das auf einer total stabilen Dreierkette und einer fast ebenso stabile vertikalen Achse Xakha, Wirtz aufgebaut war. Abgesehen davon, dass das völlig irre Qualität ist, fehlt bei uns weiterhin genau dieser Fixpunkt im Mittelfeld. Diese eine Person, die IMMER anspielbar sein will, und bei der jeder weiss, dass er sie auch anspielen kann.

Wenn Du aber von Anfang an unter maximalem Ergebnisdruck spielst, kannst Du Dir die typischen Fehler einer strukturellen Einspielphase eigentlich nicht leisten. Das macht die ganze Sache trainertechnisch - finde ich - schon extrem anspruchsvoll.
Lernen im Training und dann im Wettkampf ausprobieren ist es doch eher....
Leverkusen ist da ein schlechtes Beispiel wie man in dieser Saison sieht, es läuft nicht immer gleich, da die Gegner sich ja auch auf sowas einstellen.
Sport ist Kopfsache und diese Entscheidungen im Spiel umzusetzen erfordert ein inneres Selbstbewusstsein, Mut und das Wissen um das eigene Können. Dazu Mitspieler die wissen was kommen könnte und wenig Fehler die gemacht werden.
Das ergibt sich erst mit vielen Spielen, die erfolgreich beendet werden. Auch Leverkusen hatte letzte Saison grottige Spiele dabei und manchmal erst in den Nachspielminuten die rettenden Ideen oder das Glück, dass die Gegner nicht getroffen haben.
Um Meister in einer Liga zu werden ist also viel zu bedenken, aber den 1:0-Ansatz halte ich erst mal für eine gesunde Basis. Mit jedem Erfolg wächst das Selbstbewusstsein und es wird besser. Wenn die Mannschaft und das Trainerteam es dann auch noch verstehen aus den schwächeren Auftritten trotzdem zählbares mitzunehmen steht dem Erfolg doch wenig im Weg, außer es gibt wirklich eine Über-Mannschaft die von irgendwoher kommt.
Also lasst uns erst mal weiter Punkt für Punkt einsammeln und besonders wichtig nach der Weihnachtspause gut aus den Startlöchern zu kommen. Viele Herbstmeister haben in der Rückrunde schon alles weggeworfen und sind nach hinten durchgereicht worden.
Das natürlich wir alle uns über hohe Siege in Serie freuen würden ist doch klar, da würde auch D.H. sofort ja sagen, nur die anderen teams der RL West sind keine Karnevalstruppen (siehe Mertesacker 2014) und lieber am Ende der Saison mit vielen schmutzigen Siegen irgendwie Meister werden und aufsteigen als mit tollem Fußball noch eine Runde in der RL drehen müssen!
In dem Sinne: MSVereint....nur der MSV
 
Lernen im Training und dann im Wettkampf ausprobieren ist es doch eher....
...
In dem Sinne: MSVereint....nur der MSV
Kopfsachen sind mein Beruf, da stimme ich Dir in dem allermeisten zu - mir ist im Moment nur nicht klar, wo das was Du schreibst, in irgendeinem Widerspruch steht zu dem, was ich gesagt habe - inklusive der Tatsache, dass wir einfach sehr wenig "Probier"-Raum haben. Die Bedingungen unter denen wir spielen, machen es sehr schwer, in ein vergleichbar stabiles Grundsystem wie Leverkusen letztes Jahr zu kommen. Leverkusen konnte letztes Jahr zunächst mit sehr wenig Druck völlig aus dem Windschatten starten, da war man froh über jeden Punkt: Wir standen diese Saison ab Minute 1 voll im Sturm und müssen jeden einzelnen Punktverlust rechtfertigen, bzw. müssen uns ja schon rechtfertigen, wenn Punkte nicht souverän genug eingefahren werden. Das ist für mich der Kernunterschied zu Bayer letztes Jahr: Wie schwer das ist, was wir aktuell machen, erfährt Bayer dieses Jahr und das führt (bei mir) immer wieder zu diesem einen Satz zurück: Es ist nicht einfach immer zu gewinnen - mit keinem Kader der Welt. Wer glaubt, das sei einfach, hat es nie versucht.
 
Lernen im Training und dann im Wettkampf ausprobieren ist es doch eher....
Hatte ja gesagt "fast alles":

Lernen aber auch insbesondere probieren im Training - im Wettkampf musst Du (meiner Meinung nach) MACHEN.

Mit "probieren" erlaubst Du Dir, dass es schief geht - das kann es aber so oder so. Also nimmst Du besser die volle Verantwortung und machst. Wenn es schief geht, schaust Du ob es schief gegangen ist, weil es per se falsch war oder weil Du es schlecht gemacht hast - dann übst/probierst Du wieder im Training, bis Du es besser machst ;).

Das ist der Punkt, warum ich im Training ziemlich sauer werde, wenn Übungen nicht ernsthaft "gemacht" werden. Meistens passiert das, weil es nicht sofort klappt, und die Jungs sich dann so eine Ausrede bauen: "Ich würde es ja können, wenn ich es nur richtig versuchen würde, aber ich versuche es ja garnicht, denn ich bin cool." Habe ich bei Spitzensportlern NIE erlebt. Die haben alles ersteinmal ernsthaft ausprobiert - dann haben sie entschieden, was sie ins Repertoire nehmen - und was nicht. Im besten Falle haben sie die Trainingsvariante gemacht - sind dann gekommen, haben gesagt: Passt nicht, ich würde... , man hat gesagt: "Mach mal! , und haben dann (oft) eine bessere präsentiert :). Schlechte Trainer, finde ich, sind ähnlich. Wenn die eine neue Übung/Form sehen, die sie noch nicht kennen, kommen sie zu Dir und sagen: Was ein Quatsch! Gute Trainer kommen zu Dir und fragen: Was machst Du da? - und entscheiden erst, wenn sie wissen, was Du damit erreichen willst, was sie davon halten ;).
 
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Mir egal, ob die 2. Hälfte gegen Bocholt noch gewonnen wird. Das Spiel heute ist für mich eine Bankkrotterklärung für das Trainerteam. Gegen Wiedenbrück und mit Abstriche Düren konnte man sehen, dass die Mannschaft einen deutlich aktiveren, dominanteren Stiefel ERFOLGREICH spielen kann, wenn man sie lässt. Wieso verlässt man sich ausnahmslos auf Glück und die individuelle Qualität? Geht das so weiter, muss wirklich über den Trainer diskutiert werden. Alles andere wäre vereinsschädigend.
 
Warum die Mannschaft stellenweise so Auftritt als würden sie garnicht zusammen trainieren ist mir ein Rätsel.Didi sollte meiner Meinung nach die Mannschaft ein bisschen mehr von der Leine lassen,das steht der Mannschaft besser als wenn sie so abwartend auftritt.
 
Mir egal, ob die 2. Hälfte gegen Bocholt noch gewonnen wird. Das Spiel heute ist für mich eine Bankkrotterklärung für das Trainerteam. Gegen Wiedenbrück und mit Abstriche Düren konnte man sehen, dass die Mannschaft einen deutlich aktiveren, dominanteren Stiefel ERFOLGREICH spielen kann, wenn man sie lässt. Wieso verlässt man sich ausnahmslos auf Glück und die individuelle Qualität? Geht das so weiter, muss wirklich über den Trainer diskutiert werden. Alles andere wäre vereinsschädigend.
50% beurteilen, aber zu 100% daraus falsche Schlüsse ziehen.
Glück muß man sich erarbeiten, nichts anderes führte bisher zum Erfolg
Am Ende waren wir einfach meist die Besseren und stehen deshalb zurecht oben.
 
Frage an die Statistkfreaks hier: Wann hatte ein MSV Trainer zuletzt nach 13 Zebraspielen 30 Punkte auf dem Konto?
Gegenfrage: Wann hat der MSV zuletzt Regio gespielt? 😜

Punkteausbeute natürlich Top!

Dennoch sollte man langsam herausfinden warum wir so regelmäßig eine schlechte Halbzeit hinlegen.
Wenn man den Berichten und ZebraFM glauben schenkt war das zur Pause ein sehr glückliches 0:0. Das gehört aufgearbeitet damit man auch bis zum Ende der Saison von oben grüßen kann.
 
Wann hat ein MSV Trainer sein Team zuletzt in der Regionalliga spielen lassen dürfen?
Die Frage ist nicht neu,wird dir aber hier nicht beantwortet werden.
Die Quervergleiche ranken über Per Mertesacker,den HSV bis hin zu Zitaten von Franz Beckenbauer.

Das wir mittlerweile in der Regionalliga spielen, einen Top Kader haben und trotzdem mit mehr Glück als Verstand heute doch endlich die Tabellenführung übernommen haben wird garantiert gekonnt abgebügelt.
 
Ich denke mit dem Vergleich ist es Nonsens. Man sollte völlig unterschiedliche Ligen nicht miteinander vergleichen. Die Ziele in Liga 3 und 2 waren bei uns ja völlig anders als aktuell jetzt in der Regionalliga !

Allerdings sind Kommentare wie “ mit mehr Glück als Verstand” aus meiner Sicht völlig irrelevant!

Klar das zum Fußball wenn er denn erfolgreich ist ( Ergebnis technisch), auch Glück gehört! Aber Platz 1 aktuell ist nicht auf Glück aufgebaut sondern mit harter Arbeit auf dem Platz. Jeder Punkt musste teils mühevoll erkämpft werden und der eine oder auch andere knappe Sieg ist nur dem stetigen Bemühen der Spieler zu verdanken doch noch den Deckel draufzusetzen und einen Dreier einzufahren!

Mir ist jedenfalls ein MSV Duisburg weiter auf Platz der Regionalliga mit unspektakulärem Fußball lieber, als mit. Sehenswerten Ballpassagen und 5 Punkten Abstand hinter der Spitze!
 
Schrecklich, wir sind Tabellenführer und vielen fällt nix anderes ein als einfach immer nur zu meckern. Einfach mal freuen und genießen. Macht das Leben besser, versprochen.

Kannst du dir nicht vorstellen, dass man sich sowohl über die Punkte freuen, als auch über die Spielweise diskutieren kann?

Ich werde wohl nie verstehen, warum hier immer wieder das eine gegen das andere in Stellung gebracht wird.
 
Kannst du dir nicht vorstellen, dass man sich sowohl über die Punkte freuen, als auch über die Spielweise diskutieren kann?

Ich werde wohl nie verstehen, warum hier immer wieder das eine gegen das andere in Stellung gebracht wird.
Bin ich voll bei dir. Es gibt aber Aussagen (nicht von dir): außer Tabellenführung ist alles shice. Die Spielweise ist bisher wenig attraktiv und diskussionswürdig, aber eben nicht komplett shice. Es gibt genug positive Dinge, sonst hätten wir niemals 9 von 13 Spielen gewonnen.
 
Es soll gute Medikamente gegen Depressionen geben.
30 von 39 Punkten geholt, Tabellenführer und hier wird am Trainerstuhl gesägt... kannst du dir so echt nicht ausdenken.

Ja, die Spielweise, vor allem in den ersten Halbzeiten, gefallen mir auch nicht.
Aber wenn ich da an den Rotz denke, den wir teilweise unter Gruev, Schmidt, Vural, Ziegner oder Schommers erleiden mussten, ist das aktuell durchaus ansehbar.
Vor allem aber auch erfolgreich.
 
Bin absolut kein Fan von dem bisherigen Fussball und finde den sehr unansehnlich aber er ist halt erfolgreich. Viel Misserfolge darf man sich mit so nem Fussball aber nicht erlauben. Seine Art ist für mich allerdings noch schwieriger als der Fussball. Der wirkt auf jeder PK so gereizt. Wie ist das bitte wenns mal nicht so läuft? Geht überhaupt nicht.

An dem Heavy Metal Spruch sollte man sich nicht aufhängen. Das ist wie Hirsch sagt,Auslegungssache. Was aber keine Auslegungssache ist,sind Preetz Worte vor der Saison,dass man in der Regio hoch stehen will und offensiv spielen will. Das hat er in irgendeinem interview genau so gesagt. Sehen tut man davon aber nicht,eher ist das Gegenteil der Fall. Hier gehört also eher Preetz hinterfragt als Hirsch.
 
Wie heute DH schon sagte, Regio ist zermürbungskampf.

Wir lassen die Gegner platt laufen, und überrennen sie mit unser qualität vorne in Halbzeit 2. Und das ging meistens bisher gut. DH kennt die Regio West, der wird schon wissen worauf es ankommt.

Und was Preetz mal sagte, muss der Trainer nun auch nicht unbedingt machen.

Ich bleib weiter entspannt, kann nur besser werden.
 
Der Erfolg gibt ihm Recht und wir sind Tabellenführer aber souverän ist das nicht.
Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft auch mit offensiveren Fußball oben stehen würde.
Bin klar gegen die Doppelsechs, ich würde gerne mit Bookjans und Michelbrink auf den 8er Positionen starten. So ein 4141 ungefähr.
Das Langholz ist nicht schön anzusehen aber man darf auch eins nicht unterschätzen, für unsere Gegner ist jedes Spiel gegen uns wie ein Pokalendspiel, die geben alle 150% und tatsächlich sind fast alle in der 2 Halbzeit platt und anfälliger für unsere schnellen Außen.
Trotzdem bleibe ich skeptisch ob unser Trainerteam taktisch in der Lage ist die Mannschaft weiterzuentwickeln.
 
Kannst du dir nicht vorstellen, dass man sich sowohl über die Punkte freuen, als auch über die Spielweise diskutieren kann?

Ich werde wohl nie verstehen, warum hier immer wieder das eine gegen das andere in Stellung gebracht wird.
Wie lange denn noch soll man über die Spielweise diskutieren? Das war jetzt der 13. Spieltag und seit 12. Spieltagen ist das Thema ganz oben. Wir haben es hier alle begriffen und DH hat sich auch schon mehrfach darüber geäußert. Irgendwann muss auch mal gut sein.
 
Also bei dem Gespräch, der Trainerentlassung, möchte ich gerne dabei sein, wenn Preetz das erklärt.

„Lieber Didi, du hast zwar den besten Punkteschnitt der Liga, wir haben gegen fünf der sieben Mannschaften aus der Top 8, zwar 11 von 15 möglichen Punkten geholt, aber irgendwie sieht das alles nicht schön aus und den Fans macht das keinen wirklichen Spaß. Nicht nur Ergebnisse zählen.
Daher suchen wir jetzt einen anderen Trainer, der noch erfolgreicher ist und schön spielen lässt!“

Kannst ja mal bei Dirk Lottner fragen, was die ihm in Saarbrücken gesagt haben oder die Kölner zu Markus Anfang ;)
 
Wie lange denn noch soll man über die Spielweise diskutieren? Das war jetzt der 13. Spieltag und seit 12. Spieltagen ist das Thema ganz oben. Wir haben es hier alle begriffen und DH hat sich auch schon mehrfach darüber geäußert. Irgendwann muss auch mal gut sein.
Na ja, wahrscheinlich die ganze Saison. Dazu ist ein Forum da. Und die Thematik - meist schlechtes, aber meist erfolgreiches Spiel - hat sich nicht geändert
 
Frage an Dich , wann hatte ein MSV Trainer zuletzt weniger als 30 Punkt nach 13 Spielen in der Regionalliga ? :sieg:
Gegenfrage, wann haben wir je nach einer Abstiegssaison oder in einer Aufstiegssaison so einen Punkteschnitt gehabt. Es ist offensichtlich nicht nur schön so einen Schnitt zu haben, sondern auch überaus wichtig, um aufzusteigen.

Aber stimmt, ist ja nur Regionalliga. :ironie:

Echt schwierig, sich einfach mal über den eigenen Verein zu freuen und nicht die Abneigung gg. den Trainer über den aktuellen Erfolg des Vereins zu stellen.
 
Ich Frage mich ehrlich, wie hier die, die die Spielweise bemängeln beurteilen können, ob die Mannschaft überhaupt in der Lage ist, den Powerfußball der erwartet wird über 90 Minuten zu spielen. Ich bin davon überzeugt, dass sie das nicht kann, sondern unsere Ergebnisse deutlich schlechter wären. Woran ich das Fest mache? Nun wir würden unsere beste Offensivpower von Beginn an gegen jeden total motivierten, kampfstarken und laufstarken Gegner zermürben und verpuffen lassen und wären nach 60/70Minuten spätestens platt.
Dann nehme ich es lieber so wie es jetzt ist.
 
Dazu ist ein Forum da.
Vor diesem Spiel waren die Fragen: Warum schießen wir nicht mal mehr Tore? Warum gewinnen wir nicht mal höher. Jetzt gewinnen wir 4 : 2 - und es kommt genau die gleiche Leier: Aber es war nicht gut! Ich finde nicht, dass ein Forum dafür da ist. Das macht nur schlechte Stimmung.

Ein Forum könnte nach so einem Spiel auch erst einmal einfach vor Freude explodieren - und dann denkt man drüber nach, was man NOCH besser machen könnte. Denn wenn man nach 13 Spieltagen Tabellenführer ist, ist irgendetwas faktisch gut.
 
Mir egal, ob die 2. Hälfte gegen Bocholt noch gewonnen wird.
Der Erfolg gibt ihm Recht und wir sind Tabellenführer aber souverän ist das nicht.
Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft auch mit offensiveren Fußball oben stehen würde.
Bin klar gegen die Doppelsechs, ich würde gerne mit Bookjans und Michelbrink auf den 8er Positionen starten. So ein 4141 ungefähr.
Das Langholz ist nicht schön anzusehen aber man darf auch eins nicht unterschätzen, für unsere Gegner ist jedes Spiel gegen uns wie ein Pokalendspiel, die geben alle 150% und tatsächlich sind fast alle in der 2 Halbzeit platt und anfälliger für unsere schnellen Außen.
Trotzdem bleibe ich skeptisch ob unser Trainerteam taktisch in der Lage ist die Mannschaft weiterzuentwickeln.
Es wird dich freuen zu hören , dass der Trainer es zwischendurch genau so hat spielen lassen in Halbzeit zwo, mit Egerer als alleinigem sechser, Coskun und Symalla außen, Göckan und Bitter als LV/RV, Michelbrink auf der 8. Umstellung und Einwechselung brachten 4 Tore in 45 Minuten.
Experiment gelungen! :)
 
Sorry ich kann das Gerede von Regionalliga nicht mehr hören.

Schaut euch mal die Mannschaften unserer ersten Saison 86/87 in der Oberliga Nord an:

Da hat die heutige Regionalliga aber mehr zu bieten.
BVL 08 Remscheid

SC Viktoria Köln

Schwarz-Weiß Essen

Bonner SC

VfB 06/08 Remscheid
(N)

VfB 06 Langenfeld (N)

1. FC Köln Amateure

Hamborn 07

Bayer 04 Leverkusen Amateure

Wuppertaler SV

FV Bad Honnef

1. FC Bocholt

1. FC Viersen

VfL Rhede

Viktoria Goch

TuS Lindlar
(N)

SV Baesweiler 09 (N)



 
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Daraus wird ein Schuh: welcher Trainer hatte dafür auch nur einen Regionalliga Kader zur Verfügung? (..)
Böse Zungen würden sagen, alle Trainer der letzten Saison. :hrr:
(..) Am Ende waren wir einfach meist die Besseren und stehen deshalb zurecht oben.
Wobei für mich weiter die Frage bleibt, ob es eher an der überdurchschnittlichen Qualität der individuellen Spieler (auch, wenn das einiger jetzt sicher wieder bestreiten wollen) oder am Spielsystem liegt. Solange die Ergebnisse passen, wird sich die Frage aber wohl keiner stellen (wollen).

Ich steig auch gerne mit Kackfußball auf, so ist das nicht, fraglich nur, ob wir weiter soviel Glück wie gestern in HZ1 haben, wo wir längst zurückliegen müssten. Sonntag gegen die Zweite aus Gladbach werden wir wohl etwas mehr auf dem Rasen anbieten müssen als eine gute HZ. Aber ich würde natürlich auch den nächsten Dreier ohne gute erste Hälfte nehmen, bevor mir hier wieder Medikamente empfohlen werden. ;)
 
Vor diesem Spiel waren die Fragen: Warum schießen wir nicht mal mehr Tore? Warum gewinnen wir nicht mal höher. Jetzt gewinnen wir 4 : 2 - und es kommt genau die gleiche Leier: Aber es war nicht gut! Ich finde nicht, dass ein Forum dafür da ist. Das macht nur schlechte Stimmung.

Ein Forum könnte nach so einem Spiel auch erst einmal einfach vor Freude explodieren - und dann denkt man drüber nach, was man NOCH besser machen könnte. Denn wenn man nach 13 Spieltagen Tabellenführer ist, ist irgendetwas faktisch gut.
Wir gewinnen 4 : 2 das stimmt .

Da stellt sich die Frage wie hoch wir gewonnen hätten wenn Bocholt keine Tore gemacht hätte ?

Mein Tip : maximal 2 : 0 .

Was sagt uns das ? Die Mannschaft ist Top und jederzeit in der Lage nachzulegen , sie macht aber nur was unbedingt nötig ist...
 
Der Erfolg gibt ihm recht. Für mich hat er in der Aufstellung gestern jedoch erneut Fehlentscheidungen getroffen. Dafür hat er bei den Einwechslungen gute Entscheidungen getroffen. Mert Göckhan als Matchwinner zu bringen, war goldrichtig.

Fußballerisch war das in meinen Augen wieder extrem schwach. Die erste Halbzeit war nichts. In der zweiten Halbzeit kommen wir dann gut rein.

In einer Sache will ich Hirsch einfach nicht verstehen: Meuer mit seinen Stärken auf dieser Position durch die Saison zu tragen, geht mir einfach nicht in den Kopf. Du hast einen Michelbrink auf der Bank, und vor dem Spiel gegen Bocholt auch nahezu in jedem Spiel Bookjans auf der Bank. Das erinnert mich irgendwie an den Sabitzer-Move in Dortmund, der dem kriselnden Sahin aktuell täglich vorgeworfen wird.

Lasst die Jungs doch einfach mit ihren Stärken auf ihrer Position spielen. Insbesondere Michelbrink, der sich jetzt wieder einmal für sich selbst empfohlen hat… Meuer haben wir mit seinen Qualitäten in dieser Saison kaum gesehen. Symalla hat gestern abermals gezeigt, dass er in seinem aktuellen Entwicklungsstatus ein brutaler Einwechselspieler ist.

Ansonsten Glückwunsch, Coach. Die Punkteausbeute stimmt.
 
Damals, unter dem ehemaligen Jugendtrainer von Mönchengladbach, da wurden die Spiele mit MSV Beteiligung mehrfach bei Magenta als "Werbung für den Fußball", als "Werbung für die 3. Liga" bezeichnet. Meistens haben die Gegner gewonnen, so 4:3, 3:2,...
Jetzt haben wir den genau passenden Trainer für unsere neue Zebra-Herde. Das bei uns leider jeder Trainer gehen muss, wenn es mal nicht läuft... kenne ich. Aber den Trainer in Frage zu stellen, wenn der gespielte Ball nervtötend aber extrem erfolgreich ist, das ist aus meiner Sicht echt ein Luxusproblem.
Und das bei einer so engen Spitzengruppe, dass man echt jedes ******* Spiel gewinnen muss - was da für ein Druck auf dem Rasenpersonal lastet. Didi bekommt das perfekt hin.
 
Aber ich würde natürlich auch den nächsten Dreier ohne gute erste Hälfte nehmen, bevor mir hier wieder Medikamente empfohlen werden. ;)
Es gibt bei uns die Devise: keinen Alk in der Woche. Hat gestern genau bis zur Halbzeit gedauert, dann habe ich meine Medikamente mit Killepitsch anstatt Wasser eingenommen und siehe da, wir haben gewonnen. Es wäre schön und besser für meine Leber, wenn es auch mal ohne ginge:wein:
 
Kreisliga-Niveau, sagt Micha von Podbolzer über die erste Halbzeit. Bin gespannt auf die Analyse von Schimanski. Warum darf man nicht unabhängig vom Ergebnis über die Leistung und die damit zusammenhängende erfolgswahrscheinlichkeit in den nächsten spielen diskutieren?

Wir waren bislang vielleicht in einem Drittel der Spiele die bessere Mannschaft. Wir müssen Erster werden. Die Situation ist deshalb nicht ansatzweise zu vergleichen mit anderen Aufstiegssaisons unter Gruev und co. Wir brauchen mehr Punkte. Haben aber auch - für unsere ERSTE Viertligasaison - einen herausragenden Kader. Wir waren noch nie das Bayern einer Liga! Jetzt schon.

Wenn wir dieses Jahr nicht aufsteigen, ist vielleicht Schicht im Schacht. Wir haben einen Kader, der nur individuell die vorhandenen Möglichkeiten ausschöpft. Unser trainer stellt regelmäßig nicht die beste elf von Anfang an auf. Unser co-Trainer ohne Erfahrung sagt, dass er für die Taktik, der Chef für die Motivation verantwortlich ist.

Ja. Die bisherige Punktzahl ist außergewöhnlich gut. Aber entweder in weiten Teilen Glück oder zurückzuführen auf eine revolutionäre Strategie. Denn auf die Idee, eine individuell überlegene Mannschaft zu Beginn eines Spiels regelmäßig zu schwächen, den Gegner müde zu spielen und dann erst ab ca Minute 60 mit der 1a-Elf aufzulaufen, ist wirklich noch niemand gekommen.
 
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