Duisburg packt die Flinte aus!

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Regionalliga
Kanada-Gänse stören den Frieden
Stadt packt die Flinte aus

Duisburg. Die großen Vögel sind Badegästen an den Seen ein Dorn im Auge. Ihre Hinterlassenschaften auf den Liegewiesen werden nicht mehr hingenommen. Die Tiere sollen aber nicht nur gejagt, sondern auch vertrieben werden.

Weiter hier: http://www.derwesten.de/nachrichten/tierisches/2009/3/3/news-113268811/detail.html

Naja, dann dürften wir in DU bald keine Wildtiere mehr haben, denn auch Enten, Spatzen, Kaninchen, Füchse, Mäuse etc. kacken so einfach in der Gegend rum, daher: Weg damit!
 
Dann sollten wir auch die Leute vertreiben, die in die Büsche pissen, die in die Hecken kacken, die den Rasen mit Müll und Ähnlichem versauen.

Ganz toll, der Mensch versaut die Natur und damit den Lebensraum der Viecher, lockt sie durch Füttern noch zusätzlich an und bestraft sie dann dafür. :rolleyes:
 
"Wild"gänse?
Mit in der Wildnis lebenden Gänsen hatte das doch eh nicht mehr allzu viel zu tun. Vertreiben daher vollkommen in Ordnung und gegen das Schießen hab ich auch nicht wirklich was, wenns denn im Rahmen bleibt.

P.S. übrigens "überdüngen" die Wildgänse die Seen durch ihren Kot. Ist also alles andere als gut eine hohe Gänsepopulation zu haben!
 
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Erstens: Die Gans ist zwar eigentlich wild aber nicht hier in Mitteleuropa ursprünglich ansässig, somit zieht der Vergleich mit Stockente usw. mal ganz überhaupt nicht. Daher: Jagd und Vertreiben ok.

Zweitens: Nahezu zahme Tiere sind keine Wildtiere für mich. Ich will nicht im Sommer von ner Gruppe Gänse "angegriffen" werden weil die Bock auf mein Brötchen haben. Und auf die Kotreste kann ich auch verzichten. Beschweren sollte man sich nicht bei denen, die das Problem jetzt bekämpfen wollen, sondern bei denen, die es hervorgerufen haben, also denen, die die Viecher füttern und ihnen so das Leben in der Stadt schmackhaft gemacht haben. Von der Eutrophierung der Seen und des daraus resultierenden "Umkippens" im Sommer mal ganz abgesehen....
 
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Kanadagänse gehören natürlich zu den "Neubürgern" (Neozoen).Ein Grund, sie zu bekämpfen läge vor, wenn sie die heimische Fauna durch ihre Anwesenheit beeinträchtigen würden. Dem ist aber nicht so, wie ein Forschungsprojekt der Uni Rostock, an dem ich michseinerzeit beteiligte, im Bergischen Land ergab. Kanada- wie Graugänse koexistieren friedlich mir dem heimischen Wassergeflügel.
Das Problem in Duisburg ist wie anderenorts auch ein hausgemachtes. Die ökologisch unsinnige Fütterei von Enten und Gänsen muss dringend unterbleiben. Dass die Vögel dann in diese Abhängigkeiten geraten, ist nur allzu logisch.
Schaffen von Ersatzlebensräumen ist wünschenswert, auch Maßnahmen zur Vertreibung sind tolerierbar. Abschuss hingegen indiskutabel. Da hat sich die Jägerlobby- die auch und gerade in den Unteren Landschaftsbehörden oft zahlreich vertreten ist, wieder einmal toll durchgesetzt. Ist doch immer schön, wenn das Artenspektrum um eine weitere jagdbare Art erweitert werden kann. Zu schießen gibt es für immer mehr Hobbyjäger ja bekanntlich immer weniger und der Abschuss von "edlem" Wild ist sauteuer. Da kann man sich doch schon mal an den Gänsen austoben, gell?

Wo wir gerade dabei sind. Ich finde schon lange, dass der Jägerschaft das Jagdrecht über ihr so genanntes "Flugwild" schleunigst entzogen gehört! Von ornithologischen Fragen haben die nämlich zu, ich behaupte mal, 90% keinen blassen Schimmer! Selten treffe ich mal einen dieser Freizeitsportler, der mehr als zwei oder drei Entenarten voneinander unterscheiden kann. Geballert wird aber auf alles.
Skandalös ist das!
 
Dann sollten wir auch die Leute vertreiben, die in die Büsche pissen, die in die Hecken kacken, die den Rasen mit Müll und Ähnlichem versauen.

Genug von mir geredet :D
Aber Tobi bringt es genau auf den Punkt mit....

Die Gans ist zwar eigentlich wild aber nicht hier in Mitteleuropa ursprünglich ansässig, somit zieht der Vergleich mit Stockente usw. mal ganz überhaupt nicht. Daher: Jagd und Vertreiben ok.

Zudem, ist das Problem ja nicht seit Gestern bekannt...

In der Innenstadt werden die Flugratten (andere nennen Sie Tauben) ja auch mit der Anti baby Pille gefüttert...

Also ich denke schon dass die Stadt nicht wahl los rum ballert, sondern schon ein festen Plan hat...
 
Also ich denke schon dass die Stadt nicht wahl los rum ballert, sondern schon ein festen Plan hat...

Genau! :rolleyes: Die Stadt Duisburg handelt frei nach dem alten Sponti-Motto: Wir wissen nicht was wir wollen, aber das mit aller Kraft!

Erst werden hektarweise gewachsener Wald abgholzt, die dort lebenden Tiere (Eulen, Füchse, Fledermäuse) vertrieben, dann bauen wir einen Seitenkanal für die Regattabahn, von dem wir inzwischen wissen, dass er immer noch nicht dem Standard für Top-Internationale Wettbewerbe entspricht und wundern uns dann, dass dieses neue Gewässer von Schwimmvögeln angenommen wird, die wir jetzt abknallen müssen, weil sie - Gott oh Gott wie ekelig - nach dem Essen auch mal kacken müssen. Klasse diese "Politik"!

@ Hardy: Hast schon Recht, aber ich würde es noch drastischer ausdrücken: Jäger sind Mörder! :fluch:
 
Jäger sind jedenfalls nicht das, was sie gern scheinen möchten. Sprich mal mit einem Jäger und er wird Dir im ersten Satz beteuern, dass er natürlich zunächst mal HEGER ist. Mensch, wenn wir so viele Heger wie Jäger hätten, müsste unser deutsches Land ja paradiesisch aussehen.
Wer aus Versehen, wie ich, auf der "Jagd und Hund"- Messe in Doofmund war, wird registriert haben, dass in einer großen Halle ausschließlich exklusivste Jagdreisen in teilweise exotische Länder für sündhafte Preise angeboten werden.
WAS HEGEN DIE NIMRODE DENN DA? wenn sie nur ein paar Tage Zeit haben um ihren hohen finanziellen Einsatz auch durch eine adäquate Strecke amortisiert zu sehen.
Ich kann mit jedem Jäger umgehen, der offen und ehrlich dazu steht, dass er natürlich auch Spaß am Schießen, Jagen, Beute machen, anders gesagt, Spaß am Töten hat. Kann aber mit scheinheiligem Gefasel in diesem Zusammenhang nichts anfangen.
Im Übrigen hat sich die Jägerschaft ihre Daseinsberechtigung ja selbst geschaffen. Nachdem alle natürlichen Feinde wie Bären, Wölfe Adler durch Abschuss ausgerottet waren, hatte der Jäger natürlich einen Grund, bei der einen oder anderen Tierart regulierend einzugreifen. Was meint Ihr wohl, warum sich viele Jäger schon jetzt vor der Rückkehr der "Konkurrenten" wie Wolf, Luchs und Bär oder sogar Greifvögeln so bange machen?
 
Das ist total nett...
Nein im ernst, ich bin Jäger aus Freude an der Jagd, ganz klar. Es ist ein interessantes Hobby, der Reh- oder Wildschweinbraten schmeckt einfach nur lecker und nebenher hege ich natürlich auch noch. Aber wenn man ehrlich ist, ist man als so ein Wochenendjäger, wie ich und viele es sind, für die Hege gar nicht so zuständig. Klar beteiligen wir uns am erfüllen von Abschussplänen, aber die eigentliche Hege, sprich Anlegen von Rückzugsräumen, Futterstellenkontrollen etc... macht meist der Jagdaufseher, der vor Ort ist.
 
Tolle Einstellung:rolleyes:

Der Kreis des Lebens..
Und anhand deines Postings lese ich heraus dass Du ein Veganer bist?
Du isst mein Essen dass Essen weg, Mörder!! :(

Einstellung ist etwas hart aber nicht ganz Sinnfrei. In einer Gesellschaft wo wir Fleisch und damit Tiere in Massen verwerten muss man nicht noch aus Spaß auf die Tiere ballern. hinterher wundern wieso immer mehr Arten aussterben und dann so tun als wenn nix wäre. In den "Kreis des Lebens" haben wir schon zu oft eingegriffen und das hat leider 0 damit zu tun.

Ich bin kein Veganer nichtmal Vegetarier aber ich schliesse meine Augen nicht vor sinnlosem Töten.

Vor den Wildgänsen warens die Kormorane die unbedingt weg müssen weil die Sportfischer sonst nix zum angeln haben. Dabei werden jedes Jahr zig Tonnen Fischbesatz in deutsche Gewässer gepumpt. Aber dann gehts ums Geld. Also schiesst lieber drauf wenn ihr nicht weiter wisst.

mich stört so ne Gans nicht und mir ist so ein scheiss Brötchen egal. Schliesslich brauch ich ja nicht da sitzen wo die Gänse zuhause sind und mein Brötchen essen. Könnte ich ja auch zuhause machen. Aber ihr habt Recht. Schiessen is cooler.
 

Du weißt aber schon, dass das "auf Tiere ballern", wie du es nennst, wesentlich kontrollierter und unbrutaler abläuft als die moderne Massentierhaltung? Also ich persönlich habe ein gutes Gefühl dabei, wenn ich Weihnachten ein selbst erlegtes Stück Wild esse, bei dem ich weiß, dass es ein Leben in Freiheit hatte und waidgerecht ohne Qualen erlegt wurde und keine Gans esse, der in Polen das Kraftfutter in den Magen geschossen wurde.
 
Du weißt aber schon..........

Das eine macht das andere Sinnlos. Die Jagd zur eigenen Ernährung gehört in das naturale Schema. Aber brauchen wir das noch?

Ich weiß sehr wohl das die Massentierhaltung und die Schlachtung und alles was damit zusammenhängt unmenschlich ist, Dafür sollten wir Menschen uns auch schämen.

Und so ein Spieß ist schnell mal umgedreht. Wieso die Gans nicht leben lassen bis an ihr Lebensende wenn doch schon eine Gans gestorben ist für deinen Braten?

Naja ich will hier auch nicht nen Riesending draus machen. Ich finds halt nicht angebracht wegen einem Brötchen oder dem Kot, der natürlich ist, Tiere zu töten, solang Menschen ihre Aschenbecher auf der Strasse leeren ihren Müll rumwerfen und Dreck in alles Pumpen was die Natur hergibt und dann so tut als wenn Gänse******** alles kaputt machen würde.
 
Ich finds halt nicht angebracht wegen einem Brötchen oder dem Kot, der natürlich ist, Tiere zu töten, solang Menschen ihre Aschenbecher auf der Strasse leeren ihren Müll rumwerfen und Dreck in alles Pumpen was die Natur hergibt und dann so tut als wenn Gänse******** alles kaputt machen würde.

In dem Punkt gehe ich komplett konform.
Das soll ja an der Stelle auch kein Pro/Contra Jagd-Thread werden, daher belassen wir es mal dabei! ;)
 
  • Danke
Reaktionen: KF
Dat hat die Stadt mal wieder nicht aufgepasst.
Neben dem Klettergarten hätte man ideal nen Flak-Garten eröffnen können, wo dann jeder für 22€ die Stunde (excl. Munition) mit ner Vierlingsflak die Gänse aus der Luft holen kann, bevor die landen und kacken.
Vorteil: Weniger Gänse, Einnahmen, Spaß, Touristen.
 
Ich finde, man darf das nicht verharmlosen. Allein der Umstand, dass Kanadagänse die einheimische Graugänse nicht gefährden, heißt noch lange nicht dass die Tiere nicht das Ökosystem beeinträchtigen.

@ Ornithologe Hardy: Gefährden Kanadagänse nich heimische Entenarten?

Frage wär also, ob man ein hausgemachtes Problem mit Abschuss lösen kann.
Katzenwelse, Wollhandkrabben und Galizierkrebse werden schon länger offensiv bekämpft. Auch die Sache mit den Kormoranen - man muss sich halt entscheiden, Äsche oder Kormoran. Fakt ist nunmal, ein Fisch im Kormoransee wird nicht groß. Einer von beiden stirbt halt (aus). Auch Kormoranvorkommen sind meines Wissens nur inselartig (?).

Versteh die Sache eh nicht. Als ich noch Zebrafinken hatte, hab ich nachher die Eier durch Kunstoffersatzeier ausgetauscht und nicht in den Käfig geballert.
Aber naja, wers mag..
 
Immer wieder herrlich, wenn zwei extreme Positionen aufeinander "Knallen"... :)

Wie so oft liegt wohl auch hier in der goldenen Mitte der Königsweg....

Ein entspannter Tierliebhaber, der trotzdem gerne Gans isst :D
 
Paperlapap....der Mensch ist und bleibt ein Jäger und ein Fleischfresser...
Soll ich jetzt sogar schon ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich nen Mett Igel verputze?:D
 
Entschuldigt mal Leute.... habt ihr früher hier diese "Wildgänse", die eigentlich keine Wildgänse sondern Kanada-Gänse sind hier gesehen? Ich nicht... Die ham hier nix zu suchen!!

Ich bin in einem Verein am Rahmer See, und dort nimmt das ganz einfach überhand (und das schon seit Jahren). Die Gänse schädigen nicht nur den See, nein, gegenüber sind Felder, ratet mal, wo sich die Viecher am liebsten niederlassen??? Der Bauer (Landwirt:rolleyes:) freut sich...
Ich bin ganz klar PRO abknallen, aber mal RICHTIG. Die Zahl der Viecher hat einfach viel zu sehr überhand genommen. Das liegt nicht nur an fütternden Menschen (die gibt es am Rahmer See nämlich nicht so viel)...
 
@Oski
Also, okay, Martin, dann noch einmal zu diesem Thema und zu Deiner konkreten Frage:
Kanadagänse gefährden einheimische Wasservögel, also auch Enten, ganz klar nicht. (Anders ist es beim aggressiven Höckerschwan). Wir haben beobachtet, dass kleinere Wasservögel- Stockente, Blässralle, Haubentaucher, ihre Nester sogar mit Vorliebe in den "Windschatten" der Gänse bauen, weil sie von deren Schutz gegen natürliche Feinde profitieren. Ein Fuchs wagt sich an die großen Gänse nämlich nicht so schnell heran.

Nichts desto trotz gebe ich einigen Kritikern hier Recht. Kanadagänse gehören zu den Fremdarten (meist Gefangenschaftsflüchtlinge aus Volieren, Zoos, Parks) und müssen vom Ökosystem erst einmal verkraftet werden.
Ich denke mal auch, dass es bei Grau- und Kanadagänsen der Regulation bedarf. (s.o.)
Abschuss ist jedenfalls keine Lösung! Ganz abgesehen davon, dass sich kaum ein (echter) Jäger darum reißen wird, auf städtischem Gebiet Jagd auf Wasservögel zu machen.
Die Diskussion, was nun "Schädlinge" und was "Nützlinge" sind, ist ebenfalls so überflüssig wie ein Kropf.
 
Sorry OT

Soll ich jetzt sogar schon ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich nen Mett Igel verputze?:D

Och Barti, wenn ich den Aspekt der Massentierhaltung und deren Folgen in Betracht ziehe,würde dem ein oder anderen Verbraucher eins schlechtes Gewissen gut zu Gesicht stehen ;)
 
Och Barti, wenn ich den Aspekt der Massentierhaltung und deren Folgen in Betracht ziehe,würde dem ein oder anderen Verbraucher eins schlechtes Gewissen gut zu Gesicht stehen ;)


Franky...:D
Du weisst genau so gut wie ich, dass ich gegen Massenhaltung und deren Folgen bin.
Aber das einige sagen "Jäger sind Mörder", sorry da kann man nur mir Sarkasmus antworten...
 
...auch wenn ich jetzt den Hass von Hundeliebhaber auf mich ziehe...bevor die Gänse weggeballert werden,sollten die lieber die Hundebesitzer wegballern,die die Haufen von ihren geliiiiebten Kröchern NICHT wegmachen!!!

Weil Gänse scheis.sen nicht unsere Innenstädte zu!!!:cool:
 
@ Sash

Naja...aber Taubenkagge stinkt nichts so bestialisch wie von den Kröchern...dazu kommt noch das du 100 Tauben brauchst um einen Schis.s von so n halbes Pony zusammen zu bekommen!!!
...auch wenn du mit den Ratten der Luft recht hast...auch die gehören inne Pfanne!!!:D

P.S. ...selber Hundebesitzer???;)
 
Also Hundekacke hatte ich noch nicht auf meinem Auto, Taubenkacke schon.
Und auch in der so dreckigen Beton-Stadt (:ironie:) Duisburg muss man gelegentlich unter Bäumen parken. Und am nächsten Morgen sieht das Auto schön besprenkelt wie ein Kunstwerk aus. Aber man darf erstmal zur Waschanlage fahren, damit das ätzende Zeug wieder runter kommt...

btt:
Ich kann nicht nachvollziehen, warum nicht erst die harmloseren Möglichkeiten ausgenutzt werden. Das Problem wächst von Jahr zu Jahr und plötzlich will man es von heute auf morgen radikal beenden?
 
So wars auch nicht gemeint. Es gibt heutzutage andere Wege (als das "Abknallen") um die Population von (nichtgewollten) Tierarten einzuschränken.

Um Mißverständnissen vorzubeugen:
Natürlich kommt die Vogelkacke auf Autos nicht nur von Tauben, dafür sind viele andere Vogelarten ebenfalls die Verursacher. Und im Endeffekt ist dies auch Natur, ich parke mein Auto gerne etwas weiter weg als dass ich die Bäume in meiner Umgebung abholzen würde.
 
Vor den Wildgänsen warens die Kormorane die unbedingt weg müssen weil die Sportfischer sonst nix zum angeln haben. Dabei werden jedes Jahr zig Tonnen Fischbesatz in deutsche Gewässer gepumpt. Aber dann gehts ums Geld. Also schiesst lieber drauf wenn ihr nicht weiter wisst.

Der Vergleich hinkt. Der Kormoran wird schon sehr lange geschützt, konnte sich also unvermindert ausbreiten. Nicht die Sportangler beschweren sich, sondern Berufsfischer und Züchter. So ein paar Kormorane können einen Berufsfischer um seinen ganzen Verdienst bringen. Oder ein Teichbesitzer, der gerade sieht wie sein 3000 Euro Koi angeknabbert wird, wird hellauf begeistert sein.
Bevor jetzt wieder welche sagen, es geht doch nur um Profit bei den Fischern, oder um das Hobby des Teichbesitzers.
OK, reißt alle Städte ein, vernichtet alle Fabriken, wir werden wieder zu Jägern. Aber schafft dann bitte auch eure Computer ab, Strom kommt nicht einfach aus der Stecksdose. Ziemliche Heuchelei was einige machen.
 
Nicht die Sportangler beschweren sich, sondern Berufsfischer und Züchter. So ein paar Kormorane können einen Berufsfischer um seinen ganzen Verdienst bringen. Oder ein Teichbesitzer, der gerade sieht wie sein 3000 Euro Koi angeknabbert wird, wird hellauf begeistert sein.

*öhm*.

Düssel, bei allem respekt. Aber findest Du nicht, dass der Vergleich zwischen Menschen die ihren Lebensunterhalt durch diese Tiere in Gefahr sehen und irgendwelchen Vollpfosten, die sich so nen teures Zuchtvieh in den Gartenteich packen etwas hinkt?

Für mich kaum auszudenken, wenn für so nen Egoshice auch nur ein wildlebendes Tier abgeschossen werden würde..;)

Schotte:
...auch wenn ich jetzt den Hass von Hundeliebhaber auf mich ziehe...bevor die Gänse weggeballert werden,sollten die lieber die Hundebesitzer wegballern,die die Haufen von ihren geliiiiebten Kröchern NICHT wegmachen!!!

Ingo, ich sag Dir mal was. Wer das Vergnügen als Hundehalter hatte schon X-mal in Menscheshice getreten zu haben, dort wo sich eigendlich Kinder, Hundehalter oder andere Naturliebhaber sich gemeinsam Vergnügen sollten, hat für deine Aussage nur nen schmunzeln übrig..;)

Barti:
Du weisst genau so gut wie ich, dass ich gegen Massenhaltung und deren Folgen bin.

Is schon klar. Meinte mit dem ein oderen anderen auch gar nicht Dich persönlich..;)

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Ja, ja, wenn dem Deutschen irgendetwas an sein "Heilix Blechle" kommt, und wenn es nur Vogeldreck ist...

Die "Probleme", die wir hier diskutieren (was ich übrigens sehr belebend finde), sind allesamt anthropogen bedingt, das heißt, der Mensch hat durch sein oft unüberlegtes Eingreifen für Überproporz gesorgt, den die Natur oft nicht sofort ausgleichen kann.
Jetzt kommt noch das Thema Straßentaube hier auf.
(Übrigens, Schotte, hau Dir die besser nicht in die Pfanne, möglicherweise sieht man Dich hinterher nicht mehr so oft und das wäre doch schade...)

Die Vögel sind meist irgendwann alle mal irgendeinem "Taumvatters Jupp" oder sonstiger Gefangenschaftshaltung entwichen, inzwischen zigmal hybridisiert und tatsächlich ein echtes Problem für jede Stadt. Natürliche Feide können, so weit noch vorhanden, dem Überangebot an Tauben nicht Herr werden. Selbst Vogelkundler haben zur Stadttaube ein ganz kritisches Verhältnis. Die "Neuen Ratten der Lüfte" übertragen höchstwahrscheinlich einige noch nicht genau erforschte Krankheiten, wenn an heißen Tagen Staubpartikel des überall abgelagerten, getrockneten Kotes in die Atemwege der Menschen gelangen. Fassadenverschmutzung, Verätzung durch Vogelkot und einiges mehr kommt hinzu. Dennoch sieht man fast überall noch ein Tauben fütterndes Mütter- oder Väterlein, das den Schuss nicht gehört hat

Die Städte waren im Falle Straßentaube meist sehr einfallsreich und haben probate Mittel zur Regulierung der unerwünschten Vögel gefunden.
Vom Abschuss sind jedoch alle sehr schnell abgerückt. Welcher Jäger wollte, könnte und dürfte denn wohl in Duisburgs Innenstadt auf die Pirsch gehen? Denen täte auch jedes abgefeuertes (nicht billiges Geschoss) leid.
Also, hört doch einfach auf mit der populistischen Forderung nach Einsatz des Mannes mit dem Schießgewehr. Außerdem freuen sich nach Abschuss und kurzzeitiger Freiwerdung eines Revieres schon zig wartende Paare auf schnellen Wiederbezug.
Wie gesagt, menschengemachte Probleme. Man darfs ja kaum laut sagen, aber WIR sind doch Schädling Nummer 1 in unserer natürlichen Mitwelt. Man nannte uns mal "Krone der Schöpfung", "Homo sapiens".

Kommt mir heute eher wie Homo Pecuniae, Homo ADACensis oder so etwas vor.
 
*öhm*.

Düssel, bei allem respekt. Aber findest Du nicht, dass der Vergleich zwischen Menschen die ihren Lebensunterhalt durch diese Tiere in Gefahr sehen und irgendwelchen Vollpfosten, die sich so nen teures Zuchtvieh in den Gartenteich packen etwas hinkt?
Das sollte kein Vergleich sein, sondern 2 Beispiele ;)
 
Thema Gänse.
Wir haben die hier seit zwei Jahren auf den Feldern. Nun fast Ganzjährig.
Und das zu hunderten. Sehe ich hier jeden Tag.
Die Viecher verseuchen den Landwirtschaftlichen Boden durch Ihren Kot und ruinieren die Saat. Die Vögel haben hier nichts verloren. Sind nicht heimisch und gehören, wenns übermas nimmt, abgeschossen.

Thema Kormoran. Die gutmenschen alla´"tötet keine Tiere" sollten sich mal z.B mit dem Fischereimeister des Toeppersees unterhalten. In so einem großen See ist Fischbestand zahlreicher Arten unerlässlich um den See am "leben zu halten". Ohne Fisch stirbt der See. Er wird sauer (HP wert) und kippt um.
Folge: das teil schlammt zu mit Algen und wird giftig. Auch für den menschen. Den nichts riecht übler als ein toter See.

Ein Kormoran tötet Fische nicht nur weil er Hunger hat. Kormorane töten Fische weil die Spass daran haben. D.H die Vögel "Knabbern" Fische an und lassen die verenden. Die zig hundert kormorane, die jeden Sommer auf der Insel am Toppersee verweilen, VERNICHTEN pro Tag über eine Tonne Fisch.

Um den See aber wieder mit Fisch zu besetzen muß neuer gekauft und gezüchtet werden. Das bezahlt natürlich auch der Steuerzahler ;)

Ergo. Die Kormoranflut auf ein gesundes Mas reduzieren durch Abschuss.
 
Ein Kormoran tötet Fische nicht nur weil er Hunger hat. Kormorane töten Fische weil die Spass daran haben.

So wie Menschen Tiere aus Spaß töten quasi? :rolleyes:

Der Mensch sollte erstmal vor der eigenen Haustier kehren, bevor er Tiere für seine eigenen Taten büßen lässt.
Wir zerstören deren natürliche Lebensräume, ändern durch Umweltverschmutzung die Flugrouten der Vögel und dann knallen wir die ab, weil sie da sind, wo sie nicht sein sollten und wahrscheinlich auch nicht sein wollen.

Pervers!
 
G von Kühen die auf unnatürlicher Weise 5 L Milch am Tag durch Ihre entzündeten Euter pressen usw.usw.usw.

Elendiges Thema und zum Teil doch schon ein Hauch von heuchlerisch.

Wieso trinken wir überhaupt Milch ? Kühe sind die größten Umweltverschmutzer. Da kommt kein Auto oder Flugzeug ran. Und wieso muss jeder zig PC oder Spielkonsolen haben, verbraucht alles Strom. Strom kommt aus Kraftwerken, Kraftwerke brauchen Brennstoff.
Wer jetzt sagt, die armen Tiere, soll sich vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen.
 
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