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Faxe
Polizei macht gegen polnische Hooligans mobil
06. Mai 10:52
Ausschreitungen von Hooligans
Bei der Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft arbeitet das Bundespolizeiamt Frankfurt (Oder) eng mit den polnischen Behörden zusammen. «Die Mehrzahl der Fußballfans ist friedlich», sagte Amtsleiter Bodo Kaping in einem dpa-Gespräch. «Wir wollen sie vor gewaltbereiten Hooligans schützen.» Polnische und deutsche Kräfte von Polizei und Grenzschutz hätten deshalb bereits einen Einsatz am Autobahngrenzübergang bei Frankfurt (Oder) geprobt. Jetzt soll noch eine gemeinsame Übung in der Bahn folgen.
Regelmäßiger Informationsaustausch
Die Weltmeisterschaft ist ein herausragendes Ereignis. Das gilt auch unter dem Blickwinkel der Sicherheit«, sagte der Leitende Polizeidirektor. »Wir tauschen deshalb mit den polnischen Kollegen regelmäßig Informationen aus.« Nach seinen Worten gehen die Behörden davon aus, dass die Mehrzahl polnischer Fußballfans mit dem Bus oder dem Zug nach Deutschland kommen werden.
Die polnische Bahn will den Angaben zufolge eine Reihe von Sonderzügen einsetzen, mit denen Reisende zu den Austragungsorten der Fußball-Weltmeisterschaft gelangen können. Diese Züge, die über den Eisenbahngrenzübergang bei Frankfurt geleitet werden, sollen Kaping zufolge vom Abfahrtsort an von polnischen Sicherheitsbeamten begleitet werden. Es gehe darum, Präsenz zu zeigen. Um lange Wartezeiten an der Grenze zu vermeiden, soll die Zahl der zur Kontrolle eingesetzten Beamten bei Bedarf aufgestockt werden. An den Grenzen zu Schengen-Ländern hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Wiedereinführung lageabhängiger Grenzkontrollen angekündigt. An der Grenze zu Polen sind Passkontrollen ohnehin noch obligatorisch. Für die rund 2000 Mitarbeiter des Bundespolizeiamtes gilt während der Weltmeisterschaft eine Urlaubssperre.
http://www.netzeitung.de/sport/wm2006/396666.html
Die polnischen Hooligans gelten in Sicherheitskreisen als besonders gefährlich und gewaltbereit. Daher arbeitet die Bundespolizei bereits im Vorfeld der WM eng mit den polnischen Behörden zusammen.
06. Mai 10:52


Bei der Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft arbeitet das Bundespolizeiamt Frankfurt (Oder) eng mit den polnischen Behörden zusammen. «Die Mehrzahl der Fußballfans ist friedlich», sagte Amtsleiter Bodo Kaping in einem dpa-Gespräch. «Wir wollen sie vor gewaltbereiten Hooligans schützen.» Polnische und deutsche Kräfte von Polizei und Grenzschutz hätten deshalb bereits einen Einsatz am Autobahngrenzübergang bei Frankfurt (Oder) geprobt. Jetzt soll noch eine gemeinsame Übung in der Bahn folgen.
Regelmäßiger Informationsaustausch
Die Weltmeisterschaft ist ein herausragendes Ereignis. Das gilt auch unter dem Blickwinkel der Sicherheit«, sagte der Leitende Polizeidirektor. »Wir tauschen deshalb mit den polnischen Kollegen regelmäßig Informationen aus.« Nach seinen Worten gehen die Behörden davon aus, dass die Mehrzahl polnischer Fußballfans mit dem Bus oder dem Zug nach Deutschland kommen werden.
Die polnische Bahn will den Angaben zufolge eine Reihe von Sonderzügen einsetzen, mit denen Reisende zu den Austragungsorten der Fußball-Weltmeisterschaft gelangen können. Diese Züge, die über den Eisenbahngrenzübergang bei Frankfurt geleitet werden, sollen Kaping zufolge vom Abfahrtsort an von polnischen Sicherheitsbeamten begleitet werden. Es gehe darum, Präsenz zu zeigen. Um lange Wartezeiten an der Grenze zu vermeiden, soll die Zahl der zur Kontrolle eingesetzten Beamten bei Bedarf aufgestockt werden. An den Grenzen zu Schengen-Ländern hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Wiedereinführung lageabhängiger Grenzkontrollen angekündigt. An der Grenze zu Polen sind Passkontrollen ohnehin noch obligatorisch. Für die rund 2000 Mitarbeiter des Bundespolizeiamtes gilt während der Weltmeisterschaft eine Urlaubssperre.
http://www.netzeitung.de/sport/wm2006/396666.html
Die polnischen Hooligans gelten in Sicherheitskreisen als besonders gefährlich und gewaltbereit. Daher arbeitet die Bundespolizei bereits im Vorfeld der WM eng mit den polnischen Behörden zusammen.