Stadtentwicklung Duisburg

Duisburg wird seinen industriellen Charakter glücklicherweise niemals vollständig verlieren.

Soll´s ja auch nicht. :zustimm:

Ich habe die klischeehafte Meinung der unwissenden und manchmal recht arroganten Rheinländer über DU und den Ruhrpott dargestellt und die durch die gemeinsamen Besuche größtenteils korrigieren könnnen.
Das ist und bleibt weiterhin meine Absicht. :)

Zur Arbeiterstadt und Stadt Montan hast Du sehr gute Beschreibungen abgegeben. Kompliment !

Nur eine abschließende Frage: "Kennst Du die Duisburger Luft in den 50igern und 60igern des vorigen Jahrhunderts ?"
Ich bin in Beeck groß geworden, nicht weit von Bruckhausen, in Hamborn zur Schule gegangen, über den Ostackerweg dorthin gelaufen oder mit der Straßenbahn von Beeck Denkmal über die Haltestelle Matenastr. nach Alt-Hamborn gefahren. Das war damals keine Luft zum Durchatmen. Heute wohl eher auch nicht.
Darin begründete sich nämlich das Image dieser Stadt; mit Hochöfen, Bergbau, Stahlindustrie und Hafen wird hier DU nur in Verbindung gebracht.
Daher sind meine Leute ganz erstaunt wie grün doch DU ist, und wenn man dann noch im Landschaftspark Nord auf den Hochofen klettert und über DU blickt, dann ist das Erstauen noch größer.

Kleiner Nachtrag meinerseits ;) ...
 
Nur eine abschließende Frage: "Kennst Du die Duisburger Luft in den 50igern und 60igern des vorigen Jahrhunderts ?"
Ich bin in Beeck groß geworden, nicht weit von Bruckhausen, in Hamborn zur Schule gegangen, über den Ostackerweg dorthin gelaufen oder mit der Straßenbahn von Beeck Denkmal über die Haltestelle Matenastr. nach Alt-Hamborn gefahren. Das war damals keine Luft zum Durchatmen. Heute wohl eher auch nicht.

Das kann ich nur mit allem Nachdruck und aus der eigenen, gleichen Erfahrung bekräftigen!
 
Nur eine abschließende Frage: "Kennst Du die Duisburger Luft in den 50igern und 60igern des vorigen Jahrhunderts ?"

Schau in mein Profil. ;)

Aber sicherlich: Es ist auch nachfolgenden Generationen bekannt, wie es früher um die Luft in Duisburg stand. Ich hoffe, dass in den Köpfen der Leute mittlerweile angekommen ist, dass heutzutage Schwerindustrie und eine annehmbare Luftqualität kein Widerspruch in sich sein müssen.

Gut, dass Du in Bezug auf unsere Heimat zu einem Sinneswandel beiträgst.
Unsere Herkunft als "Stadt Montan" und unsere weiterhin bestehende industrielle Prägung drüfen wir -anders als die früher bescheidene Lebensqualität- niemals verleugnen.
 
2011 ist das Entscheidungsjahr für die Entwicklung der Duisburger City

Duisburg. In wenigen Wochen jährt sich zum vierten Mal die Vorstellung des Duisburger City-Masterplanes von Norman Foster. Viel ist davon nicht umgesetzt – und ob und wie es weiter geht, dürfte sich in den nächsten Monaten entscheiden.

Bahnhofsvorplatz: Beispielsweise an der Eingangspforte zur Innenstadt, mit dem neuen Bahnhofsvorplatz. Dass die Finanzierung der Gestaltung der 300 Meter langen Platte über der Autobahn A59 gesichert ist, gilt – vor allem in der Politik – vielen noch als fraglich. Was wäre, wenn die Gelder nicht fließen in diesem Jahr? Nackter Beton in bester Lage? Die nächsten Monaten werden’s zeigen.

Steinsche Gasse: In den nächsten Wochen bereits sollen die Bauarbeiten für ein Gesundheitszentrum an der Steinschen Gasse beginnen, wo seit sechs Jahrzehnten eine als provisorischer Parkplatz genutzte Brache die Altstadt verunziert. 35 Mio Euro sollen investiert werden, die Bauzeit wird mit 18 Monaten angegeben.

„Königsgalerie“: Im Herbst bereits soll Duisburgs zweite moderne Ladenpassage, die „Königsgalerie“ gelegen zwischen Sonnenwall, Kuhstraße und Steinscher Gasse, die Pforten öffnen. 50 Läden sehen die Planungen von „Forum“-Bauherr Multi Development vor, 80 Mio Euro sollen investiert werden. Um die Vermietung mache man sich keine Sorgen, hieß es bisher stets. Käme es anders, wären die Auswirkungen auf die City-Erneuerung wohl fatal.

Münzstraße: Denn wenige Schritte weiter, an der Münzstraße und in deren unmittelbaren Umfeld, wartet ein Riesenproblem für die Stadtentwickler. Die einstige Textilmeile wurde massiv getroffen von Abwanderung und Schrumpfen von Läden. Schwierigkeiten bereitet in diesem Bereich unter anderem die Gemengelage der Immobilien-Eigentümer. Startschuss für eine Neu-Entwicklung könnte der Bau des „Stadtfensters“ für Bücherei und Volkshochschule an der Ecke Steinsche Gasse sein.

„Kuhlenwall-Karree“: An einer Revitalisierung der Münzstraße beteiligt ist der frühere Haniel-Immobilienchef Manfred Stüdemann, ebenso an der Entwicklung des Kuhlenwall-Karrees. Der angejahrte Sparkassen-Komplex wird derzeit innerlich und äußerlich auf den neuesten Stand gebracht, um auch für andere Mieter als das städtische Kreditinstitut attraktiv zu werden. Mehr als 20 Mio Euro werden in das Gebäude gesteckt, das im Frühjahr neu eröffnet werden soll.

„Mercator-Quartier“: Zum Schuljahrswechsel im Sommer soll das neue Berufsschulzentrum in Neudorf fertig sein, womit im Herzen der Innenstadt, gegenüber vom Rathaus, mit 28 000 Quadratmetern eines der größten City-Areale für eine neue Nutzung frei wird. Über die Zukunft der Fläche zwischen Poststraße (Burgplatz), Oberstraße und Gutenbergstraße geht es jetzt bei einem Werkstattverfahren zum „Mercator-Quartier“. Ausgewählte Planungs- und Architekturbüros werden zu einer „Planungswerkstatt“ eingeladen, Kolloquien mit einem Gutachtergremium und Bürgern sind für diesen Monat geplant.

„Duisburger Freiheit“: Bleibt noch die größte Freifläche der Innenstadt, die „Duisburger Freiheit“ am Hauptbahnhof, 35 Hektar Brache in der verkehrsgünstigsten Lage des Landes. Zwei Drittel gehören dem Möbelriesen Kurt Krieger, der seine Pläne auf Wunsch und Drängen der Politik inzwischen so geändert hat, dass sie den Foster-Vorstellungen nicht mehr komplett entgegen stehen. Platz für Büros und andere hochwertige urbane Nutzungen in Richtung Hauptbahnhof sieht der jüngste Planungsstand vor, das Möbelzentrum rückte weiter nach Süden. Seit mit Ostermann ein weiterer Großer der Möbelbranche interessiert nach Duisburg blickt, geht es auch um die Frage: Wie viel Möbelhandel verträgt die Stadt, verträgt die Region? Und was passiert mit der sogenannten „Duisburger Freiheit“, wenn Eigentümer Krieger seine Möbelhauspläne nicht umsetzen kann? Droht die Brache auf Dauer, die jedem Duisburg-Besucher, so er von Süden kommt, ein wenig vorteilhaftes Bild der Stadt vor Augen führt?

2011, so viel steht fest, wird ein spannendes Jahr für die Innenstadt-Entwicklung.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dui...ntwicklung-der-Duisburger-City-id4127574.html
 
Büros bleiben gefragt

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 22.01.2011
Duisburg (RP) Der Büromarkt in Duisburg entwickelt sich stabil – auch wenn selbst im Innenhafen noch einige Flächen zu haben sind. Die erhöhte Grundsteuer fällt da kaum ins Gewicht.



Pascal Kremmers, Geschäftsführer des Software-Entwicklungsunternehmens prodot GmbH, ist sichtlich zufrieden. Sein Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitern hatte schon Büros im Werhahnspeicher, in Essen und in Moers. Letztlich zog es ihn zurück in den Innenhafen. In der fünften Etage des "H2Office" hat er mit seinem Team, das Software für Großkunden wie die Telekom entwickelt, 840 Quadratmeter angemietet. "Das ist natürlich auch eine Imagefrage", sagt Kremmers. Zum Image junger kreativer Softwareentwickler gehört auch, dass ein Kicker im Büro steht, Mitarbeiter auf Hüpfbällen vor dem PC sitzen und jeden Freitag von einer Masseurin am Arbeitsplatz durchgeknetet werden.
Nicht zuletzt wegen des Beispiels des H2Office hatte die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW) die Vorstellung des Duisburger Büromarktberichts bei der prodot GmbH vorgenommen. Rund 62 000 Quadratmeter Büroflächen sind im vergangenen Jahr in Duisburg neu vermietet worden. Dies verteilt sich auf 110 Abschlüsse und entspricht in etwa dem Ergebnis von 2009.
Größte Einzelvermietung waren rund 12 200 Quadratmeter für die Polizeitechnischen Dienste, die zusätzlich zu dem schon vorhandenen Gebäude an der Schifferstraße wie berichtet auch in den "Wurmfortsatz" des Landesarchivs im Innenhafen einziehen. Das Gesundheitsamt belegt künftig 3850 Quadratmeter im Medical Center in Ruhrort, Schauinsland Reisen wird den 3450 Meter großen Neubau an der Stresemannstraße weitgehend selbst nutzen. Meurer verwies auf größere Vorhaben von Aurelis (neben dem Hauptbahnhof) und von Multi Development an der Mercatorstraße, wo neue Bürogebäude entstehen sollen. In ganz Duisburg sind von zwei Millionen Quadratmetern rund 60 000 nicht vermietet. "Die Leerstandsquote liegt mit unter drei Prozent noch immer weit unter dem Landesdurchschnitt", so Ralf Meurer. Noch nicht so recht in die Gänge kommt die "Waterfront" in Ruhrort. Wenn dort genügend Mieter vorhanden sind, entstehen dort weitere Büroflächen.

Zu wenig große Flächen

(...)

Weiterlesen:

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Bueros-bleiben-gefragt_aid_955567.html

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Dieser Artikel räumt vielleicht nochmal mit einigen verbreiteten Missverständnissen auf: Duisburg hat kaum Leerstand. Duisburg braucht neue Büroflächen. Insbesondere am Hauptbahnhof (ehemaliges Multi-Casa-Gelände).
 
Und gleich noch ein Artikel:

Bislang noch nicht wirklich in das Bewußtsein der Bürger gedrungen ist das Projekt "Mercator - Quartier" am Rathaus Duisburg. Gemäß des Masterplans soll dieses Projekt zur Verdichtung der tatsächlichen Bebauung in diesem Bereich beitragen. Besonders interessant: Der geplante Neubau an der Stelle des alten Wohnhauses Mercators. Vielleicht lassen sich für diese Projekte mittel- bis langfristig Investoren gewinnen. An guten Ideen mangelt es in Duisburg weiterhin nicht. Und wie man sieht, wurde in den letzten Jahren einiges umgesetzt.

Duisburg
Mercators Stadt mit modernem Antlitz

VON CLEMENS HENLE - zuletzt aktualisiert: 21.01.2011 - 11:29
Duisburg (RP) Der Mercator-Saal im Stadthistorischen Museum war am Mittwochabend gut gefüllt, als Stadtdirektor Peter Greulich die Anwesenden zur Vorstellung der ersten Arbeitsergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs zum Mercator-Quartier begrüßte.

Duisburgs Stadtdirektor Peter Greulich stellte im Mercator-Saal doe den Stand des städtebaulichen Wettbewerbs zum Mercator-Quartier vor. Foto: Andreas Probst, RP

Er freue sich sehr, dass die Bürger so zahlreich erschienen seien und somit Interesse an Umbau und Entwicklung der Stadt zeigten. Ziel des Abends war es, der interessierten Öffentlichkeit die ersten Konzepte und groben Skizzen der fünf am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros näher zu bringen.
Im Sommer wird das Kaufmännische Berufskolleg am Burgplatz in sein neues Domizil in Neudorf umziehen und Platz machen für die Neugestaltung des rund drei Hektar großen Geländes zwischen dem Kuhlenwall, der Oberstraße und der Gutenbergstraße. "Mit dem Mercator-Quartier wollen wir ein hochwertiges, urbanes Wohn- und Arbeitsquartier schaffen, das aber auch der historischen Bedeutung des Standorts gerecht wird", erklärte Martin Linne, Leiter des städtischen Planungsamtes.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurde in mehreren Beiträgen die historische Bedeutung des Standortes betont, an dem sich unter anderem auch das Wohnhaus von Duisburg bekanntesten Bürger Gerhard Mercator befunden hatte. Mit Beifall wurde der Vorschlag aufgenommen, einen Neubau dort zu errichten, der dem erst nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissenen Mercator-Wohnhaus gleicht.
Auch die fünf Wettbewerbsbeiträge nahmen das Thema Mercator und die historische Bedeutung des Geländes auf. Bei den vorgestellten Plänen handelte es sich nur um Skizzen, die deutlich machten, wie sich die Planer das zukünftige Mercator-Quartier vorstellen. Die historische Struktur soll durch die Offenlegung der alten Gassen wiederhergestellt werden. An der Obermauerstraße wollen die Planer Patrizierhäuser in Form von modernen "Townhouses" setzen.
 
Stilvoller Umbau des HBFs rückt näher!

Neues Leben am Bahnhof

VON HILDEGARD CHUDOBBA UND MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 29.01.2011
Duisburg (RP) Die Deutsche Bahn hat zugesagt, bei der Gleisüberdachung eine städtebaulich aufwendige Lösung in Erwägung zu ziehen. Mit der Umsetzung wird es noch eine Weile dauern. Doch auch im Umfeld tut sich einiges.

Die Umgestaltung des Duisburger Hauptbahnhofs wird noch eine Weile auf sich warten lassen und auch dann mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist frühstens im übernächsten Jahr, eher noch etwas später, zu rechnen. Wegen ihres Umfangs könnten sie bis 2018 dauern.
Immer wieder ist in der Vergangenheit der miserable Zustand der Gleisanlagen beklagt worden. An einigen Stellen sind die Überdachungen so undicht, dass die Wartenden nicht nur im übertragenen Sinne im Regen stehen. Das neue Dach wird vom Hauptgebäude bis an das östliche Ende des Bahnhofs reichen. In Überlegung ist, zwei gegenläufige Wellendächer zu montieren, wie bereits eines am Bahnhof im belgischen Lüttich angebracht worden ist.

Tunnel soll modernisiert werden
Die Überdachung ist im Vergleich zu den weiteren notwendigen Arbeiten eher das kleinere Problem. Denn erneuert werden müssen offenbar auch die sechs Betonwannen, in denen die Gleise an den Bahnsteigen verlegt sind. Notwendig ist es weiter, die komplette Elektrik und Elektronik zu erneuern. Parallel dazu soll die Bahn ihre Bereitschaft erklärt haben, den Tunnel, der die Haupthalle des Bahnhofes mit dem Ostausgang verbindet, zu modernisieren. Seitens der Deutschen Bahn gibt es zu den anstehenden Erneuerungen keine Erklärung.


Auch im weiteren Umfeld ist Bewegung. Das Gebäude vom Ibis-Hotel bis zum Harry-Epstein-Platz soll ein neues, offenes Gesicht bekommen. Hier will die Conle-Gruppe als Eigentümerin investieren. Voraussetzung dafür ist allerdings die Gestaltung der Bahnhofsplatte. Denn dann könnten Passanten auch aus Richtung Innenstadt ohne Umwege in die geplante Passage des Nordflügels des Bahnhofs gelangen. Bisher war entweder die A 59 dazwischen oder aber die von Zäunen abgetrennte, unbehandelte Betonplatte.
Neues Fahrradgeschäft
Zumindest die Fahrradkette "Lucky Bike" hat bereits damit begonnen, Personal für ihr neues Ladenlokal im Nordflügel zu rekrutieren. Die Fahrrad-Fachgeschäft-Kette hat bundesweit bereits 14 Filialen, unter anderem in Leipzig, Düsseldorf, Bielefeld und Chemnitz und firmiert in Süddeutschland unter dem Namen "Radl Bauer". Eine neue Passage mit kleineren Shops sowie eine große Cocktail-Bar sollen dem heute eher abweisend wirkenden Gebäude ein völlig neues, moderneres Aussehen verpassen.

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Neues-Leben-am-Bahnhof_aid_958387.html

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Da DEUTET sich eine erfreuliche Lösung für Duisburg an!
 
Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist frühstens im übernächsten Jahr, eher noch etwas später, zu rechnen. Wegen ihres Umfangs könnten sie bis 2018 dauern.

Die Bahn verspricht immer viel und hält dann wenig. Selbst wenn die 2013 anfangen sollte, haben wir dann 5 (!!!) Jahre eine Dauerbaustelle Hauptbahnhof.

Ja vielen Dank auch. :mad:

Das an den Gleisen was gemacht werden muss, steht ausser Zweifel. Die Frage ist nur, ob da nicht eine einfache Lösung auch reichen würde. Ich muss am HBF kein architektionisches Kunstwerk haben. Hauptsache man bleibt auf den Gleisen trocken. Alles andere ist mir relativ schnuppe.
 
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Ein Bahnhof ist ein Aushängeschild einer jeden Stadt.
Da umgehe ich lieber noch ein paar Jahre die undichten Stellen im Dach und erhalte hier keine Billig-Lösung alá Gelsenkirchen, Dortmund etc für die Ewigkeit.

Abwarten, was wird.
 
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Auch Essen (HBF) war ja ein mahnendes Beispiel wo man ja jahrelang auf "Kulturhauptstadt 2010" hingearbeitet hat und ein einziges Chaos fabriziert hat.
 
Siegerentwurf zum Mercatorquartier prämiert

Heute hat ein Expertengremium den Sieger des Städtebaulichen Wettbewerbes zum Mercator Quartier gekürt. Gewinner des Wettbewerbes ist das Berliner Architekturbüro Gewers & Pudewill, welches dadurch 6.000 Euro reicher wurde. Der prämierte Entwurf soll sich an den Strukturen der Altstadt vor dem 2. Weltkrieg orientieren. Hierfür hat man den Corputius-Plan der von 1566 herangezogen. Die wichtigsten Inhalte des Planes habe ich ein wenig zusammengefasst.

  • Entstehen sollen bis zu 250 Wohnungen in Stadt- und höheren Punkthäusern, sowie in mehrgeschossigen Gebäudekomplexen, die über begrünte Innenhöfe verfügen sollen
  • Im Erdgeschoss der Randbebauung sollen Arkaden errichtet werden
  • Die Nutzfläche, hauptsächlich für Wohnungen, Gastronomie, Büros und ein Hotel, soll bei 50.000 Quadratmetern liegen
  • Mit Hilfe eines Grünzuges soll der Bereich an den Innenhafen angeschlossen werden
  • Investitionsvolumen: 100 bis 120 Millionen Euro
  • Entwicklungszeitraum: fünf bis acht Jahre (in mehreren Bauabschnitten)

Das Projekt wird in wenigen Wochen auf der MIPIM in Cannes vorgestellt, um potentielle Investoren auf das Mercator-Quartier aufmerksam zu machen. Gleichzeitig sollen die Pläne zudem Vorbild für die künftige Umgestaltung des Burgplatzes sein.

weitere Informationen:
Siegerentwurf zum neuen Mercator-Quartier in Duisburg vorgestellt (Der Westen vom 3. März 2011)
Das Mercator-Quartier nimmt Formen an (Lokalkompass vom 3. März 2011)
Bildergalerie: Mercatorquartier
 
Sag mal:

Auf dem Gelände liegt doch ua. zb. eine Schule und andere Gebäude. Wird das alles plattgemacht oder wie?

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Die Schule zieht demnächst um nach Neudorf auf die Bismarckstraße. Dort entsteht gerade (gegenüber dem Tectrum) ein neuer, riesiger Bau.

Das alte Gebäude kann dann eigentlich nur noch abgerissen werden, so marode wie das ist!
 
hab da mal ne andere frage

weiss jemand wann das in ruhrort weitergeht gegenüber von kaufland ?
da hamm se ja mal wieder ne schöne treppe gebaut und nichts passiert :confused:
 
Duisburg
Neues Parkhaus mit 800 Stellplätzen am Bahnhof

zuletzt aktualisiert: 12.03.2011
Duisburg (RP) Mit dem Bau eines öffentlichen Parkhauses mit insgesamt 800 Stellplätzen auf dem Gelände südlich des Hauptbahnhofs könnte schon im September begonnen werden. Vertreter der Aurelis als Grundstückseigentümerin und der Stadt einigten sich jetzt am Rande der Immobilienmesse MIPIM im südfranzösischen Cannes darauf, in Kürze einen entsprechenden städtebaulichen Vertrag zu unterzeichnen.



Daran anschließen sollen sich weitere Parkhäuser, die für die Nutzer dort geplanter Bürogebäude vorgesehen sind. Die Aurelis bezeichnet das rund 50 000 Quadratmeter große Areal selbst als "Quartier 1". "Auf dieser Fläche sollen Büros in einer Größenordnung von rund 60 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen", erklärte Olaf Geist, Chef der Aurelis-Region West. Deren Hauptsitz befindet sich direkt daneben, im Südflügel des Bahnhofs. Vermarktungsprobleme für die großen Büroflächen sieht Geist nicht: "Wir haben hier schon mehrere konkrete Anfragen. Ein namhaftes Unternehmen hat direkt Interesse an rund 30 000 Quadratmetern für Büros bekundet", erklärte Geist gestern im Gespräch mit der RP. In diesem Falle solle so schnell wie möglich mit der Realisierung begonnen werden. Vor 2012 dürfte das aber noch nicht der Fall sein. Ein positives Signal des infrage kommenden Unternehmens könnte aber bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres kommen.
Aufgrund der Nähe zu der vom Möbelunternehmer Kurt Krieger gekauften Fläche gebe es eine Reihe von "Schnittpunkten" und "gemeinsamen Themen", erläuterte Geist.
So handele es sich zwar um zwei getrennte Bauplanverfahren, bei der Erschließung hingen beide Projekt teilweise von einander ab. So müsse Krieger eine Fußgängerbrücke finanzieren, die Grünzüge auf beiden Seiten der jeweiligen Grundstücke verbinden soll.

http://www.rp-online.de/niederrhein...-800-Stellplaetzen-am-Bahnhof_aid_974547.html

Noch interessanter als das Parkhaus dürfte das Interesse eines Unternehmens an 30.000 m2 Bürofläche am HBF sein. Das ist schon eine ganze Menge. Je nach Bauweise könnte da im Falle einer Realisierung ein ganz schöner Tower entstehen.
 
Ein weiteres innerstädtisches Einkaufszentrum für Duisburg?

Duisburg
Sauerland wirbt in Cannes für Duisburg

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 11.03.2011 - 09:37
Duisburg (RPO) Das Interesse von Investoren am Standort Duisburg ist wieder deutlich gestiegen. So könnte die Düsseldorfer Straße ihr Gesicht ändern, wenn dort ein neues Einkaufszentrum entstünde. Das wurde am Rande der MIPIM bekannt.


Die Düsseldorfer Straße könnte Ort eines neuen Shopping-Centers in der City werden. Wie am Rande der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes bekannt wurde, hat eines der größten deutschen Projektentwicklungsunternehmen ein Auge auf die Gebäude geworfen, in denen die Stadtbibliothek und die benachbarte Volksbank Rhein-Ruhr beheimatet sind.


Damit stünde der Entwickler im Wettstreit mit Multi Development (MD). Wie berichtet wollte sich auch MD dort engagieren, um eine Anbindung von Geschäften der Königsgalerie über die Düsseldorfer Straße bis zum Forum zu schaffen.
Der neue Interessent für die Düsseldorfer könnte sich auch ein Engagement im ehemaligen Post-Gebäude am Harry-Epstein-Platz vorstellen. Besonders auffällig aus Duisburger Sicht auf der Messe war das große Interesse potenzieller Hotelbetreiber: So sucht ein Investor eine geeignete Immobilie zwischen dem Hauptbahnhof und der Universität, um dort eine Art Appartement-Hotel im Stil der „Motel One“-Kette zu etablieren.
Parkhaus in der Planung

Die Zukunft der „Duisburger Freiheit“ ist noch unklar. Die Aurelis als Eigentümerin des rund 50 000 Quadratmeter großen Grundstücks, das an den Südflügel des Hauptbahnhofs grenzt, könnte dort noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Parkhauses beginnen.
Knackpunkt: Ein Teil der notwendigen Infrastruktur müsste aufgrund vertraglicher Verpflichtungen vom „Grundstücksnachbar“ Kurt Krieger bezahlt werden, und der hält sich erst einmal bedeckt. Zudem sollen auf dem Aurelis-Areal neue Bürogebäude entstehen: „Die Nachfrage war groß. Im Gegensatz zu Düsseldorf haben wir eine so geringe Leerstandsquote, dass wir für Investoren auf diesem Sektor häufig interessanter sind als die Landeshauptstadt“, erklärte gestern Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW) in Cannes.
Ebenfalls starkes Interesse gab es für das geplante Mercator Quartier auf dem Gelände des Berufskollegs am Burgplatz und der angrenzenden Gebäude (die RP berichtete). Für die dort geplanten Wohnhäuser könnte sich unter anderem auch die THS Wohnen interessieren, die bereits im Innenhafen Wohnungen mit besonderem architektonischen Einschlag entwickelt hat.
Durch den gemeinsamen Messeauftritt mit anderen Städten des Landes sei es gelungen, das Budget deutlich zu senken. „Der Auftritt hat sich gelohnt. Ich habe schon mehrere konkrete Termine mit Investoren in Duisburg“, so Meurer.

http://www.rp-online.de/niederrhein...wirbt-in-Cannes-fuer-Duisburg_aid_974303.html
 
Bin da nicht so "up to date": Hat hier jemand vielleicht Informationen zum aktuellen Stand der planerischen/bautechnischen Dinge an der Kreuzung Düsseldorfer Straße + Kremerstraße?

Hier sollte doch einmal eine Art "gate to the city" entstehen. Konkret: Der nördliche Kreuzungsbereich mit seinen beiden "Hotel-Hälften" sollte mit einer Brücke überbaut werden, die beide Häuser verbindet. Fahre dort häufig vorbei, aber nach einigen Vorarbeiten scheint dort seit Monaten nichts mehr zu passieren.
 
Im alten Ordnungsamt an der Steinschen Gasse haben Umbaumaßnahmen begonnen. Zwei Duisburger Unternehmen wollen dort bis Mitte 2012 für 10 Millionen Euro ein neues Vier-Sterne-Hotel einrichten. Entstehen sollen 121 neue Zimmer (89 Doppel-, 20 Einzelzimmer und 12 Suiten) und ein Vorbau mit Dachterasse und Wellness-Bereich. Außerdem soll die Fassade ein komplett neues Gesicht erhalten, unter anderem in dem die Fensterfronten bis auf Bodentiefe heruntergezogen werden.

Quelle: Ehemaliges Ordnungsamt in Duisburg wird zum Vier-Sterne-Hotel

Neben dieser guten Nachricht gibt es von der Waterfront weniger erfreuliche Nachrichten. Da bisher nichts nennenswertes passiert ist, hat der Westen einmal beim Projektentwicklter KPE nachgefragt. Dort hieß es nur, dass man weiter an dem Projekt arbeitet, allerdings bräuchte man mehr Zeit als bisher geplant. Man darf also gespannt sein, ob sich in absehbarer Zukunft hier etwas verändert.

Quelle: 40.000 Euro an die Duisburg-Ruhrorter Häfen umsonst bezahlt?
 
Dazu wird der Hamborner Altmarkt demnächst noch sein Gesicht verändern. In eine leerstehnde Kaufhalle soll ein Ärztezentrum einziehen (siehe Der Westen vom 10.12.10) und ein Düsseldorfer Investor will dort bis zum Weihnachtsgeschäft 2013 ein Einkaufszentrum errichten (Quelle:Der Westen vom 19.12.10).

Gibt es zwei Ärztezentren? In dem Bericht v. 19.12 spricht der Investor auch von einem Ärztezentrum im neu erbauten Einkaufsmarkt.

Oder kapiere ich hier etwas nicht ;)

Gruß vom Daum-Club-Fan ;)
 
Ich stimme dir da zu, nach dem Artikel würde es dann am Altmarkt zwei Arztzentren geben. Kurioserweise ist an der Duisburger Straße noch ein weiteres Ärztezentrum geplant.:D Demnach soll es neben der ehemaligen Thyssengas-Zentrale, die obendrein auch noch umgebaut wird, ein neues medizinische Zentrum entstehen, was das Angebot am Altmarkt ergänzen soll.

Quelle: Abteilung des Hauptzollamts in Duisburg zieht ins ARGE-Gebäude in Hamborn

Gruß zurück;)
 
WOW, da wird ja Hamborn ganz schön aufgewertet und ich habe doch noch eine Chance mein App. los zu bekommen ;)

War dieses weekend nach einem Jahrzehnt mal wieder vor Ort, oh weh, oh weh :eek: ...und soviele Bäckerein innerhalb von wenigen hundert Metern habe ich auch noch nie gesichtet. :eek:

Es grüßt
Magath-Daum 1:3 :huhu:
 
Duisburg
"Centralpark" im Mittelpunkt

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 05.04.2011
Duisburg (RP) Kurt Krieger, Chef der Möbelhauskette Höffner, hat ein Düsseldorfer Planungsbüro mit der weiteren Erarbeitung des Bebauungsplans am Güterbahnhof beauftragt. Der neue Plan wird in der kommenden Woche öffentlich vorgestellt.



Das, was das Planungsbüro ASS Architektur Stadtplanung Stadtentwicklung aus Düsseldorf jetzt vorstellt, soll als Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzepts der "Duisburger Freiheit" verstanden werden. Die Grundidee des Foster-Masterplans ist übernommen worden.
Eine Grünstruktur von Nord nach Süd mit Bebauung an den Rändern und einem "Centralpark" genannten Innenbereich bildet den Kern. Innerhalb des Parks ist eine größere Wasserfläche vorgesehen. Wege sollen den Park unter der A 59 hindurch mit dem Grünzug zum Rhein über die Düsseldorfer Straße und durch einen Tunnel zum Sternbuschweg verknüpfen. Die Karl-Lehr-Straße wird weit geöffnet, eine Rampe für Fußgänger und Radfahrer ist hier vorgesehen. Der Parkbereich biete auch den Raum für die Unterbringung eines Erinnerungsortes an die Opfer der Loveparade, heißt es in der Planung.
Die Bebauung entlang der A 59 im Westen beziehungsweise an den Bahngleisen im Osten dienen als Lärm- und Luftschadstoffpuffer. Der Bereich südlich der Koloniestraße, der ursprünglich für Büros und Wohnbebauung konzipiert worden war, soll sich nun etwas anders aufstellen.

Die Planer sind zur Überzeugung gelangt, dass attraktive Wohnungen zwischen Autobahn und Bahngleisen nur schwer zu verwirklichen sind. Um nicht einen monotonen Büro- und Dienstleistungsstandort zu entwickeln, sollen Hotel, Gastronomie und kulturelle Einrichtungen das Vorhaben ergänzen. Ein Hochhaus in Höhe der neuen Autobahnabfahrt Duisburg-Zentrum mit zwölf bis 16 Geschossen könnte optisch das höchste Gebäude bilden.

Ansonsten sollen fünf- bis sechsgeschossige Gebäude den Charakter des Geländes prägen. Diese Höhe von 15 bis 17 Metern Höhe entspricht auch der des im Süden angrenzende Mitnahmemöbelmarkt. Ein Möbellager von 15 Metern Höhe und ein 20 Meter hohes Höffner-Einrichtungshaus bilden den Kern des Geländes südlich davon. Die Bruttogeschossflächen: Büro und Dienstleistungen östlich: 58 500 Quadratmeter, westlich: 36 000, Möbeleinrichtungszentrum: 80 000, Aurelis-Gelände: 56 000, Bestandsumbau Koloniestraße: 29 000.
Info Am Donnerstag, 14. April, 18 Uhr, wird die Planung der Bezirksvertretung Mitte und Bürgern in Ratssaal 100 vorgestellt. Nach den Erläuterungen wird die Sondersitzung unterbrochen, um die Gelegenheit zur Erörterung zu geben.

http://www.rp-online.de/niederrhein...en/Centralpark-im-Mittelpunkt_aid_983734.html
 
Bei der Duisburger Bürgerzeitung gibt es mittlerweile auch eine Übersichtskarte von den neuen Plänen: Sondersitzung der Bezirksvertretung Mitte

Was auf jeden Fall positiv ist, dass man mehr und mehr die Einsicht gewonnen hat in bester Innenstadtlage Büros zu errichten. Wahrscheinlich hat nicht zuletzt die starke Nachfrage auf MIPIM zu dieser Entwicklung beigetragen.
Mich irritiert allerdings die wiederholte Aussage, dass man direkt an der Bahn keine attraktiven Wohnbauten errichten kann. Zumal laut dem RP-Artikel Lärm- und Luftschutzmaßnahmen geplant sind. Unmöglich scheinen Wohnquartierte an Bahnstrecken nicht, entsteht doch entlang der Bahnstrecke Duisburg-D'dorf auf dem Gelände des alten Derendorfer Güterbahnhofes ein neues Quartier (Le Quartier Central). Billig dürften die Wohnungen beim Preisniveau im Nachbardorf sicherlich nicht sein.

Aber nun noch ein Rückblick auf letzte Woche, da wurde Richtfest auf der Baustelle der Königsgalerie gefeiert. Auf der Westen gab es hierzu eine Fotostrecke, wo man den Stand der Bauarbeiten verfolgen konnte. Eröffnung soll in ca. 6 Monaten sein: Richtfest der Königsgalerie

Über das Forum von Der Westen bin ich noch auf einen Artikel aus der Textilwirtschaft gestoßen, wo die ersten Mieter genannt wurden. Demnach sind die ersten Mieter Porsche Design, Intersport, Parfümerie Pieper und Schlatholt Schuhe. (Quelle: Duisburg im Wandel, Textilwirtschaft online vom 17.03.11)
 
Es gibt einen weiteren Rückschlag für die Waterfront. Der einzige Mieter der Bürobebauung, das Homberger Logistikunternehmen HTAG, ist aufgrund des schleppenden Baufortschrittes von den Verträgen zurückgetreten. Das Unternehmen zieht nun an den Ruhrorter Neumarkt in ein neues Bürogebäude, was ursprünglich für Xella gedacht war.

Der Neumarkt wird übrigens im Rahmen des Masterplans Ruhrort revitalisiert. Vor kurzen wurde dem Kiosk wieder Leben eingehaucht und den alten Hochbunker ließ Haniel streichen. Gestern gab es den Startschuss für einen Brunnen, der den Platz noch attraktiver machen soll. Rund um den Brunnen sind Aufenthaltsmöglichkeiten geplant: Revitalisierung Ruhrorts: Haniel gewinnt neue gewerbliche Mieter für Ruhrort
 
Duisburger Freiheit

http://www.derwesten.de/staedte/dui...ort-der-Loveparade-in-Duisburg-id4549650.html

bei aller tragik der loveparade und allem respekt gegenüber den opfern und angehörigen

aber meiner meinung nach sollte eine gedenkstätte ausreichen die man mit realisierung des projektes erschaffen würde um an die katastrophe zu errinern
irgendwann sollte man auch wieder nach vorne schauen
ich persönlich würde mich freuen wenn man sich dort irgendwie einigen könnte
 
Aus dem verlinkten Artikel:

Zimmermann kann sich so*gar vorstellen, dass die Be*zirksregierung der millionenschweren Sanierung eines der beiden Bäder zu*stimmt

Schwachsinn. Bei den Bädern in Buchholz und Großenbaum ist doch nicht mehr viel zu machen. Da kann man auch nur abreissen und komplett neubauen. Was soll denn da noch saniert werden?:eek:
 
kann ich davon ausgehen das ein Bad in Gbaum oder Buchholz wieder aufmacht ?
Nö, zumindest nicht für die Öffentlichkeit. Die werden weiterhin in Vereinsregie betrieben.

Die Stadt muß dir kein Schwimmbad anbieten, und was sie nicht muß, das darf sie nicht mehr.
 
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Da hast du natürlich recht. Achtung, jetzt kommt eine Vermutung:
Der Bäderbetrieb ist recht teuer. Um zumindest Personalkosten zu sparen, werden die Bäden von Vereinen betrieben, die ehrenamtlich arbeiten.
So können zumindest die Grundschulen dort ihren Schwimmunterricht abhalten.
Die Betriebskosten hat die Stadt aber trotzdem an der Backe.

Also wollte man nun die beiden Bäder ganz dicht machen, um garkeine Kosten für die eigenen Bäder mehr zu haben, und sich beim XXL-Bad einmieten.
Wird wohl nix, also bleibt es wie es ist.

PS: In meinen Augen ging es bei der Argumentation nicht darum die Bäder für die Öffentlichkeit zu schließen, was sie ja schon sind, sondern sie ab zu reißen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Baufortschritte Königsgalerie und Xella

Während wie im Fall des neuen Schwimmbades im Duisburger Süden es nicht wirklich vorwärts geht, schreiten andere Duisburger Projekte weiter voran. Unter anderem der Bau der Königsgalerie. Derzeit werden die neuen Fenster und Glasfassaden eingesetzt. Die alte Fassade ist bereits verputzt und wartet darauf, dass demnächst dort neue helle Steine angebracht werden. Aktuelle Bilder gibt es bei der Rheinischen Post:

Königsgalerie: Hier werden die Fenster eingesetzt (RP-Online vom 3. Mai 2011)

Bereits vor zwei Wochen wurde die neue Hauptverwaltung unseres ehemaligen Hauptsponsors Xella in Huckingen eingeweiht. Von dem Neubau habe ich einige Fotos gemacht. Die Bilder findet man unter folgendem Link: Xella Hauptverwaltung
 
Xella waren doch die, die nix mehr mit dem MSV zu tun haben wollen, oder :rolleyes:
 
Diverses aus der Innenstadt

Am Freitag wurde in den Radio Duisburg Lokalnachrichten gemeldet, dass in etwa drei Jahren der Hauptbahnhof ein neues Dach bekommt. Grund hierfür sind die aufwendigen Planungen im Vorfeld der Bauarbeiten, so müssten Gleise gesperrt und Fahrpläne geändert werden. Sicher ist jedoch, dass die Bahn das Dach erneuern will, bereits Ende des Jahres könnten die Pläne vorgestellt werden. (Quelle: Radio Duisburg vom 6. Mai 2011)

Schon im Juni könnten dafür an der Steinschen Gasse die Arbeiten für das Medizinzentrum Marientor beginnen. Zunächst werden Anfang Juni die Archäologen für drei Monate das Gelände unter Beschlag nehmen. Parallel werden vorbereitende Maßnahmen wie das Absperren des Geländes durchgeführt, dann fällt auch der momentane Parkplatz weg. (Quelle: Radio Duisburg vom 9. Mai 2011)

Es gibt wieder neue Luftbilder der Duisburger Innenstadt und angrenzenden Stadtteilen von Hans Blossey. Auf einigen kann man aus einer interessanten Perspektive diverse Bauprojekte beobachten, unter anderem sieht man, dass die Arbeiten an der Königsgalerie und am Berufskolleg Mitte weit vorangeschritten sind.
Ich habe mal eine kleine Übersicht erstellt, an Hand der man sehen kann, welche Projekt in der Bildergalerie zu finden sind.

  • Küppersmühle: Nr. 2 , Nr. 9 bis 11, Nr. 13 bis 15,
  • Berufskolleg Neudorf: Nr. 3, Nr. 31, Nr. 32
  • Königsgalerie: Nr. 5, Nr. 16, Nr. 19
  • Landesarchiv & Landespolizeileitstelle: Nr. 7, Nr. 8
  • Bahnhofsvorplatz: Nr. 22 bis 24, Nr. 27, Nr. 35
  • Nano-Zentrum Universität Duisburg: Nr. 25, Nr. 28, Nr. 39

Und hier ist dann der Vollständigkeitshalber noch der Link;): DU-Mitte im Mai 2011 (Der Westen vom 9. Mai 2011)
 
@ Old School

Mit 100 prozentiger Sicherheit kann ich es noch nicht bestätigen. Allerdings deutet einiges darauf hin, dass sich die Bahn von der Billiglösung verabschiedet hat. Die Entwicklung Rund um den Bahnhof (u.a. Bahnhofsvorplatz, Renovierung des Nordflügels) ist wohl ausschlaggebend dafür, dass die Bahn eine architektonisch hochwertige Lösung umsetzen will. Ende letzten Jahres hat dies der Chef der Innenstadtentwicklungsgesellschaft angedeutet. Im selben Zeitraum hat die Rheinische Post gemeldet, dass das wellenförmige Dach geplant würde. Und aufgrund der Meldung mit den umfangreichen Planungsmaßnahmen kann ich mir eine Billiglösung wie ein Essen eigentlich nicht vorstellen.:)
Quellen:
Entscheidung vertagt (Der Westen vom 25.11.10)
Warum die Platte so wichtig ist (RP-Online vom 27.11.10)
 
DFB-Leistungszentrum im Sportpark?

Ich packe es mal hier rein, da man bei einer möglichen Investitionssumme von 30 bis 40 Millionen Euro von einem Großprojekt sprechen kann. Bin gestern in der Euphorie über die Neuzugänge auf Transfermarkt.de auf einen Thread aufmerksam geworden, wo über Duisburg als möglicher Standort für das neue zentrale DFB-Leistungszentrum spekuliert wurde.
Habe daraufhin recherchiert und Duisburg (mit der Sportschule Wedau) ist mit Frankfurt (als DFB-Sitz) so wie es aussieht in der Endauslosung um ein zentrales und hochmodernes Ausbildungszentrum, wie es die Franzosen bereits haben. Dort sollen in Zunkunft ein Leistungszentrum für die Nachwuchsnationalmannschaften eingerichtet werden, ebenso sollen dort alle Schiedsrichter- und Trainer-Lehrgänge durchgeführt werden. Geplant ist dieses Projekt schon etwas länger, nach der Sommerpause sollen die Gespräche zwischen DFB und DFL konkretisiert werden.

Ich hoffe, dass sich der DFB im Fall der Fälle dann nicht wie die Deutsche Bahn im letzten Jahr für Frankfurt (als Standort der DB Schenkler-Zentrale) entscheidet. Das Leistunsgzentrum würde der Sportstadt Duisburg sicherlich sehr gut tun.:)

Quellen:
DFB-Leistungszentrum: Positive Reaktion auf Bierhoff-Konzept (FIFA.com vom 27. Januar 2011)
DFB plant neues Zentrum in Frankfurt oder Duisburg (Bild vom 7. Juni 2011)
DFB plant neues Leistungszentrum (Sport 1 vom 8. Juni 2011)
 
Meine alte Zivistelle, hab da 2006/2007 Zivi gemacht (war ne absolut tolle Zeit). Damals hieß es schon, dass das Teil weg soll. Das Haus war damals schon ziemlich marode, aber wir haben unsere Gäste dafür um so herzlicher empfangen und immer alles gegeben und auch selber immer ein wenig renoviert. Für 16,80 Euro die Nacht incl. Bettwäsche und Frühstück. Mir ist der Laden richtig ans Herz gewachsen.

Ich glaub erst, dass die Herberge Wedau verschwindet, wenn die Bagger für den Neubau rollen. Die letzten Jahre wurde immer viel erzählt und geplant, aber trotzdem ist nichts passiert.

Ich bin trotzdem gespannt.:) Habe viele lustige, wie auch nachdenkliche Dinge dort erlebt. Ohne den Zivi dort, würde mir heute etwas fehlen.
 
Eine neue Jugendherberge am vorgesehenen Ort wäre absolut zu begrüßen. Auch damit werden unser feiner Sportpark und die reizvolle Wedau überregional, ja international noch bekannter. Daran, dass das Gelände der alten Herberge gut zu vermarkten ist, sollte kein Zweifel bestehen. Die Wachstumsmöglichkeiten der Wedau-Kliniken sind sicherlich noch nicht ausgeschöpft - etwa für eine neues Ambulanzzentrum oder auch für einen weiteren (flachen) Wohnheimkomplex.

@Klassenkämpfer: Schön zu hören, dass es die Zivi-Stelle(n) in der alten Herberge zumindest noch gibt bzw. bis vor kurzem noch gab. Bereits vor mehr als 30 Jahren wurde dort Zivildienst geleistet. Die Arbeit dort soll ja - wenn man den damaligen Herbergsvatter zu nehmen wusste - die reinste Entspannung gewesen sein. Während man als Zivi nebenan in der Klinik phasenweise wirklich schuften musste (was ich durchaus bestätigen kann!).

:D
 
Sanierung Sportschule Wedau

Dank Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 8,5 Millionen Höhe kann ab dem nächsten Frühjahr die Sportschule Wedau umfassend renoviert werden. Vor allem der Bettenturm soll moderne Zimmer erhalten, die die Anforderungen der Sportler gerecht werden sollen. Außerdem soll es noch zu Verbesserungen der Energetik und Brandschutz geben. Abgeschlossen werden sollen die insgesamt 12 Millionen Euro nach ca. zehn Monaten Bauzeit. Durch die Investition könnten die Chancen auf das neue Leistungszentrum des DFB steigen.

Quelle: Ministerin Schäfer sagt 8,5 Millionen Euro für Sportschule Wedau zu: Talentschmiede des Fußballs wird modernisiert
 
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