Daniel
Bezirksliga
SVOn.de schrieb:Michael Zeyer soll den HSB in die Fußball-Regionalliga führen
HEIDENHEIM - Mit Michael Zeyer soll der große Traum wahr werden: Der Heidenheimer Sportbund strebt den Aufstieg in die Fußball-Regionalliga an. Der ehemalige Bundesliga-Profi Zeyer will seinem Heimatverein dabei helfen.
Von unserem Redakteur Thomas Ringhofer
Auf die Erfahrung von insgesamt 447 Erst- und Zweitligaspiele, unter anderem für den VfB Stuttgart, MSV Duisburg und Freiburg, kann der gebürtige Heidenheimer Michael Zeyer zurückblicken. Seinen Weg, auch den des Zwillingsbruders Andreas, hat Holger Sanwald stets verfolgt, ein Stück weit auch begleitet. "Wir haben in der Jugend miteinander gespielt, sind seit dieser Zeit gut befreundet", sagt der HSB-Abteilungsleiter. Und so sei es sein Ziel gewesen, dass Michael am Ende seiner Karriere nochmals das Trikot der Heidenheimer überstreift.
Von Island in die Heimat
HEIDENHEIM - Mit Michael Zeyer soll der große Traum wahr werden: Der Heidenheimer Sportbund strebt den Aufstieg in die Fußball-Regionalliga an. Der ehemalige Bundesliga-Profi Zeyer will seinem Heimatverein dabei helfen.
Von unserem Redakteur Thomas Ringhofer
Auf die Erfahrung von insgesamt 447 Erst- und Zweitligaspiele, unter anderem für den VfB Stuttgart, MSV Duisburg und Freiburg, kann der gebürtige Heidenheimer Michael Zeyer zurückblicken. Seinen Weg, auch den des Zwillingsbruders Andreas, hat Holger Sanwald stets verfolgt, ein Stück weit auch begleitet. "Wir haben in der Jugend miteinander gespielt, sind seit dieser Zeit gut befreundet", sagt der HSB-Abteilungsleiter. Und so sei es sein Ziel gewesen, dass Michael am Ende seiner Karriere nochmals das Trikot der Heidenheimer überstreift.
Von Island in die Heimat
Michael Zeyer stieg in der vorletzten Saison mit Düsseldorf in die Regionalliga-Nord auf, ging dann in die Erste Liga nach Island. Dort kickte er bis letzten Herbst, kehrte dann nach Ostwürttemberg zurück, um gemeinsam mit Bruder Andreas den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Beim HSB wollte er langsam abtrainieren. "Aber dann kam Trainer Dieter Märkle und hat gemeint, dass er immer noch in einer blendenden Verfassung sei", so Sanwald. Auch die Mannschaft hätte ihn gerne in ihren Reihen gehabt. "Über Weihnachten haben wir darüber gesprochen, seit Anfang dieser Woche ist klar: Michael Zeyer spielt für uns den Rest der Runde!" Seinen ersten Auftritt hatte er bereits beim 3:0-Testspielsieg gegen Au, als er eine Hälfte lang eingesetzt wurde.
Etat ist die große Frage
Ins Budget der laufenden Saison schlägt der Zeyer-Transfer beim Oberligisten nicht. Laut Sanwald spielt Zeyer ganz umsonst. "Er macht es ein halbes Jahr, um uns zu helfen. Vielleicht schaffen wir das Ziel Aufstieg mit ihm ein bisschen früher. Auf jeden Fall ist sein Mitwirken ein unglaublicher Motivationsschub für die Mannschaft."
Weil's in Richtung Regionalliga gehen soll, der Weg aber noch ein weiter ist, müssen die HSB-Verantwortlichen zweigleisig planen. Noch stehen 15 Spieltage an. Heidenheim steht hinter dem SSV Reutlingen punktgleich auf Rang zwei, hat aber eine Begegnung weniger ausgetragen.
"Tag und Nacht" würden sich die Heidenheimer Gedanken über den Etat in der Regionalliga machen. "Die 2,8 Millionen des VfR Aalen, die schaffen wir nie", heißt es. Auch wenn Hauptsponsor Hartmann mitziehen wolle, "sind wir mit dem momentanen Etat nicht Regionalliga tauglich", sagt Sanwald. Gespräche mit der Stadt und potenziellen Sponsoren müssten folgen, "wenn wir den Aufstieg hinkriegen." Berechtigt seien bereits jetzt die Einwände, ob denn die Regionalliga unter diesen Voraussetzungen Sinn machen würde -- "das ist die große Frage." "Für uns", sagt Abteilungsleiter Sanwald, "gibt es dann nur eines: Die Klasse zu halten. Denn mit einem beispielsweise über die Jahre hinweg gewachsenen VfR Aalen mit seinem Sponsor Scholz können wir uns nicht messen."
Albstadion wird renoviert
Indess, die Kontakte nach Aalen bestehen. Sanwald: "Die Verbindungen sind in Ordnung. Und für die Region gäbe es nichts Besseres, wenn der HSB aufsteigen würde.
Klar ist in Heidenheim zudem, dass in Sachen Albstadion etwas getan werden muss. Zwar hält sich die Stadt noch ein wenig bedeckt, fasst sie aber mittelfristig einen Neubau ins Auge. Aktuell spricht man darüber, das Stadion zu renovieren, in erster Linie dabei die Infrastruktur zu verbessern. Von den Zuschauer-Kapazitäten reicht das Stadion allemal aus, schließlich wurden vor Jahrzehnten bereits 8000 Zuschauer gezählt.
(Stand: 26.01.2006 00:15)
Dann mal viel Spass beim fröhlichen Kicken.