Offener Brief der FCK Fanszene an Dietmar Hopp

da irrst du dich aber ganz gewaltig würde ich mal sagen das der BFC Dynamo keine anhängerschaft hat... sondern der BFC hat anhängerschaften in ganz deutschland .. da viele BFCER in den westen gezogen sind ...aber egal

nur weil bei den BFC spielen 300-500 zuschauer immer sind .. heisst das nicht das der BFC keine anhängerschaften hat...

Sorry - der BFC ist hier natürlich nicht Topic.
Ich habe aber von 79 bis 91 den DDR-Fußball sehr aufmerksam verfolgt - einschließlich des stets "komplett ausverkauften" Stadions der Weltjugend bwz. des Jahn-Sportparks - einschließlich der Serienmeisterschaften der 80er Jahre - einschließlich des von Oertel und Co. immer beklagten frühen Ausscheidens im "EC1" - einschließlich der Proteste gegen die seltsamen Schiedsrichterentscheidungen - einschließlich der republikweiten Freude, als endlich doch mal Dresden Meister werden konnte - einschließlich der höheren Zuschauerzahlen bei Union ...

Die Traditionvereine in Berlin heißen für mich anders. Wie gesagt: nix für ungut!
 
Bei der ganzen Diskussion geht es eigentlich um die Frage um das "Wie" des Sponsorings.
Kein Fan ist heute so blind nicht zu kapieren, daß externe Geldgeber den Verein unterstützen müssen. Da glaube ich sind wir uns alle einig.
Es geht halt einfach darum wie dies geschieht.
Ich frage mich einfach immer wieder, warum nicht ein Sponsor mal hingeht und die Fans fragt was sie eigentlich wollen bzw. was sie gut finden.
Nein da werden Stadien umbenannt, die Trikotfarben bestimmt, schunkelige "Vereinslieder" neu eingespielt und Fanartikel mit dem Konzernlogo unters Volk gebracht.
Andere "kaufen" sich direkt den ganzen Verein und machen damit rum, als wäre er ein Spielzeug zur eigenen Egobefriedigung.
Diese Dinge bringen die Fans einfach auf die Palme und ich finde zu Recht.
Wieso geht das eigentlich nicht in die Köpfe rein, daß man als Fan diese Dinge nicht einfach immer nur hinnehmen sollte?
Ich kapier's einfach nicht... :(
 
Sorry - der BFC ist hier natürlich nicht Topic.
Ich habe aber von 79 bis 91 den DDR-Fußball sehr aufmerksam verfolgt - einschließlich des stets "komplett ausverkauften" Stadions der Weltjugend bwz. des Jahn-Sportparks - einschließlich der Serienmeisterschaften der 80er Jahre - einschließlich des von Oertel und Co. immer beklagten frühen Ausscheidens im "EC1" - einschließlich der Proteste gegen die seltsamen Schiedsrichterentscheidungen - einschließlich der republikweiten Freude, als endlich doch mal Dresden Meister werden konnte - einschließlich der höheren Zuschauerzahlen bei Union ...

Die Traditionvereine in Berlin heißen für mich anders. Wie gesagt: nix für ungut!


von 79 bis 91 kann ich leider nix zusagen weil ich dort noch klein war .. aber geal ...

ich weiss selber das sehr viele ... traditionvereine in berlin gibt .. würde ich mal sagen

dann fange ich mal an tebe Berlin blau weiss 90 berlin reinickerdorfer füchse usw....
 
Jim hat voll und ganz recht..ohne sponsoren läuft nunmal heutzutage nichts mehr, aber wenn es zu gravierenden einschnitten in den verein kommt, sollte man das nicht schweigend hinnehmen, sonst entwickeln wir uns auf jeden fall zur popkorn-generation

offtopic aba wie geil is das denn bitte n Beispielbield von Windows als Avatar zu benutzen(polter):D
 
Ich stimme dir zu, jedoch kann ich es nachvollziehen, dass wenn jemand Kohle reinpumpt auch mitreden (die Marge ist sehr groß von mitreden [Florian Homm in Dortmund] bis bestimmen [Dietmar Hopp in Hoffenheim]) möchte.
:zustimm: Ich würd auch als Sponsor kein (oder viel weniger) Geld geben, wenn ich nicht wirklich sponsorn dürfte.....

Das ist nun mal leider ein Teufelskreis: Schränken die Fans die Sponsoren ein, geben die weniger Geld, somit der Verein auch, der Verein wird leistungsmäßig schlechter, steigt womöglich ab, Sponsoren springen wieder ab usw usw......

Aber ich sehe es schon so, dass ganze Vereine etc NICHT aufgekauft werden dürfen!!! Dann ist's nämlich kein richtiger Verein mehr.
Bei Namensrechten von Stadion, Tribünen etc ist das meiner Meinung nach legitim...
 
Ich bin faul und verweise zu diesem Thema nur auf meine früher schon geäußerte Meinung:

Old School schrieb:
(...)

Dass Hopp persönliche Bindungen zu Hoffenheim hat, ist bekannt.

Aber was für ein krankhafter Ehrgeiz und was für ein Geltungswahn muss es sein, mit all seinem Geld der Bundesliga einen Dorfverein in einem Ort von 3.300 Einwohnern (!!!) aufdrängen zu wollen? Ein Club, der bis auf einen überraschenden Pokalsieg über Leverkusen in 100 Jahren fußballerisch nie in Erscheinung getreten ist. Wie verrückt muss man eigentlich sein, einer (bis auf Lev. und Wob) gewachsenen und traditionsreichen Bundesliga mit Vereinen wie Hamburg, Stuttgart etc. ein 3.000-Seelen-Dorf aufdrängen zu wollen? Das ist Egoismus pur. Denkt Hopp daran, was die Fans sehen wollen oder ob ein Club wie Hoffenheim der Bundesliga schadet? Nein, er will nur ganz Deutschland beweisen, dass er den Längsten hat. Muss ich denn nur, weil ich als Kind zufällig mal bei Hoffenheim gegen den Ball getreten und jetzt Geld ohne Ende habe, den Dorfverein gleich in die Championsleague bringen? Krank!

Und wenn ein Mann käme und Millionen in den MSV pumpen würde, weil er hier früher mal gespielt hat, er würde immer noch sein Geld in einen Verein mit Tradition pumpen. In einen Verein, der auch ohne diesen Geldgeber fester Bestandteil der vergangenen und gegenwärtigen Bundesliga wäre. (...)

http://www.msvportal.de/forum/showpost.php?p=230055&postcount=39

(...)
Abgesehen davon, dass es damals keine 18 sondern 16 Gründungsmitglieder waren, hab ich nicht davon gesprochen, dass nur Gründungsmitglieder eine Berechtigung hätten, in der Bundesliga zu spielen. Denn dann dürften auch die Bayern am Spielbetrieb der ersten Liga nicht teilnehmen. Aber dass ein Dorfverein wie Hoffenheim nichts in der Bundesliga zu suchen hat, dürfte allen klar sein. Selbst den 3.000 Hoffenheimern. Wo kommen wir denn hin, wenn zukünftig Mode-Zar XYZ einfällt, dass er mal in Pfullendorf in seiner Jugend gespielt hat und sich aus diesem Grund denkt:" Ach ich hab ne Frau, 15 Autos, drei Schlösser, warum nicht auch mal ein Spielzeug in der Bundesliga?" Wenn die Bundesliga nur noch aus Vereinen wie Bayer, Golfsburg, Hoffenheim, Pfullendorf und Co besteht, ist Fußball bald nur noch Randsportart.

http://www.msvportal.de/forum/showpost.php?p=230112&postcount=45

(...)
Man muss sich mal vorstellen: Hoffenheim! 3.000 Seelen! Bis zum Trainingsplatz riecht man die Gülle! Das ist fast so wie in Gladbach! ;) Ein Neuzugang der Hoffenheimer wurde heute in der RP mit dem Satz zitiert:"Wo sind die Menschen?" Hoffenheim das ist nichts. Selbst Alpen (Niederrhein) ist dagegen eine Weltstadt. :eek: ;) (...)


http://www.msvportal.de/forum/showpost.php?p=230120&postcount=48
 
und wenn Hopp aus seinem Kuhdorfins benachbarte Heidelberg gehen will ist es auch falsch :huhu: Man kann ja grundsätzlich gegen Hopp sein aber ich habe das Gefühl dass viele sich nicht differenziert damit auseinandersetzen können/wollen.

Die waren so lange lieb und uninteressant wie sie in der 3 Liga waren - nu sind sie aufgestiegen und die ersten (Zweitligisten) heulen auf. Und in 2 Jahren halten Altegoer, Bruchhagen und Co ihre Reden - natürlich alles nur im Interesse der Tradition und Fankultur
 
Hab grad mal bei Google-Earth geschaut...

Hoffenheim... wie niedlich...

Aber über so einen Verein wie Hoffenheim würde ich mir weniger Gedanken machen.

Grösseres Unheil dürfte von Unternehmen erfolgen (siehe Gazprom und Co), die ihre Milliardengewinnen in bereits "gefestigte" Vereinsstrukturen pumpen... was die Schieflage bei der Liquidität der Profivereine erst mal möglich macht.

So was "süsses" wie Hoffenheim, wo ein Milliadärs-Trottel nicht weiß, was er mit seinen Kohle machen soll und eines Tages beim Spaziergang um den Hoffenheimer Bolzplatz sich dachte "ach... mir ist eh langweilig, zusätzlich zum Schützenfest will ich auch Profifussball sehen hier sehen"... das wird nicht Schule machen... er wird damit im Einzelfall vielleicht ja durchaus Erfolg haben können. Aber so viel dumme Milliardäre gibt es nicht, die die Erbschaft an die Plagen so vergeuden...
 
So sehr ich Hoffenheim verabscheu, finde ich es schon ein wenig schizo von den Lauterer......

Lautern, ein club der ohne das Land Rheinlan Pfalz schon längst von der Bildfläche verschwunden wäre. Kenne kaum einen Klub bei dem sich die Politik so sehr einmischt......Wieviele mios da reingesteckt wurden und wahrscheinlich in der Winterpause wieder werden........
 
Ich wunder mich, das man den Brief toll findet, oder besser gesagt wundert es mich hier überhaupt nicht. Da schreiben sich ein paar Idioten einen Wisch zusammen, der die Zeit die investiert wurde nichtmal im Ansatz wert ist. Sind wahrscheinlich dann stolz zu ihrer Mami gerannt, als sie fertig waren.

Man erwartet wahrscheinlich jetzt eine Maßenunterstüzung, frei nach dem Motto: " Dummheit verbindet"

Wüßte nicht was an dieser solidarisierten Feigheit so toll ist, wenn man sich schon direkt ne Entschuldigung sucht, dafür das man nicht gewonnen hat. Das man sich in Hoffenheim daneben benohmmen hat und mehr gegen Hopp gewettert hat, als seine Mannschaft zu unterstüzen, das verschweigt man natürlich. Aachen ist auch dabei bisher, mal schauen ob wir von dehnen nicht auch noch einen Brief sehen.

Vor allem mit Lautern, ein Club der in der zweiten Liga eigentlich noch viel weniger verloren hat als Hoffenheim, den das Land hat diesen absolut mies geführten Club künstlich bei der Stange gehalten. Hiermit nochmal schöne Grüße an die Verantwortlichen.:huhu:
Das ist schon ein bisschen dreist, mit der eigenen Geschichte vor Augen so einen Wisch hinzuschmieren.

Und vorallem finde ich gut, wie offensichtlich billig geschrieben der Brief ist, man setzt sich weder mit Hoffenheim außeinander, aber ich glaub das liegt über dem intellektuellen Niveau der Schreiber, noch hat man eine Ahnung von Hopp und seinem Unternehmen. Wie immer vollkommenes Stammtischniveau.


Ich hasse solche verkappten Sozialromantiker, die einen auf " Robin Hood" der Neuzeit machen, dabei die Realität schon längst auß den Augen verloren haben, die immer einen auf Anti-Kommerz machen sich aber immer einen Ast über die Sportschau freuen. Also immer schön Mitleid mit dem armen 1.FC Kaiserslautern:rolleyes:


Am erbärmlichsten ist es, aber das man doch nur sich im vorraus und anderen Clubs, auf feige Weiße versucht ein Alibi zu schaffen, weil man sportlich mit Hoffenheim nicht fertig wird.

Tradition verblindet anscheinend, es kotzt mich richtig an wie einfach man es sich macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da schreiben sich ein paar Idioten einen Wisch zusammen, der

in der Gesamtheit weniger Rechtschreibfehler hat als du in einem Beitrag, der ca. 1/3 so lang ist :rolleyes:

Man erwartet wahrscheinlich jetzt eine Maßenunterstüzung, frei nach dem Motto: " Dummheit verbindet"

Richtig, alle Leute, die das Modell Hoffenheim kritisch hinterfragen oder es nicht gut finden, sind dumm...

Wüßte nicht was an dieser solidarisierten Feigheit so toll ist, wenn man sich schon direkt ne Entschuldigung sucht, dafür das man nicht gewonnen hat.

Ich weiss nicht, ob du es verstanden hast, aber in diesem Brief geht es nicht um das Spiel Hoffenheim - Lautern, sondern um die Vorgehensweise des Herrn Hopp.

Das man sich in Hoffenheim daneben benohmmen hat und mehr gegen Hopp gewettert hat, als seine Mannschaft zu unterstüzen, das verschweigt man natürlich.

auch hier nochmal: darum geht es nicht...

Aachen ist auch dabei bisher, mal schauen ob wir von dehnen nicht auch noch einen Brief sehen.
Warum? Mit dem Brief der Lauterer ist doch alles gesagt!

Vor allem mit Lautern, ein Club der in der zweiten Liga eigentlich noch viel weniger verloren hat als Hoffenheim

Is klar :rolleyes:

Das ist schon ein bisschen dreist, mit der eigenen Geschichte vor Augen so einen Wisch hinzuschmieren.

Die Geschichte der Lauterer Fans? Kennst du sie? Erzähl...

Und vorallem finde ich gut, wie offensichtlich billig geschrieben der Brief ist, man setzt sich weder mit Hoffenheim außeinander

Womit denn sonst?

noch hat man eine Ahnung von Hopp und seinem Unternehmen.

Darum gehts auch nicht. Es ist völlig irrelevant, womit Hopp sein Geld verdient (hat) oder was er im sonstigen Leben für ein Mensch ist.

Ich hasse solche verkappten Sozialromantiker, die einen auf " Robin Hood" der Neuzeit machen, dabei die Realität schon längst auß den Augen verloren haben, die immer einen auf Anti-Kommerz machen sich aber immer einen Ast über die Sportschau freuen.

Fein. Mit deinem Hass kann ich gut leben :)

Also immer schön Mitleid mit dem armen 1.FC Kaiserslautern:rolleyes:

Nee, mit DIR, weil du immer noch nicht gerafft hast...


Am erbärmlichsten ist es, aber das man doch nur sich im vorraus und anderen Clubs, auf feige Weiße versucht ein Alibi zu schaffen, weil man sportlich mit Hoffenheim nicht fertig wird.

Stimmt. Es ist auch kein Problem, mit nem Trabbi nen Ferrari zu schlagen :rolleyes:

es kotzt mich richtig an wie einfach man es sich macht.

da muss ich dir ausnahmsweise mal recht geben, aber ich denke, wir meinen was völlig verschiedenes.
 
in der Gesamtheit weniger Rechtschreibfehler hat als du in einem Beitrag, der ca. 1/3 so lang ist :rolleyes:


Ich hass dich nicht dafür kenne ich dich nicht gut genug. ich lass jedem seine Meinung, das sei schonmal klar gestellt. Ich seh das nur ein bisschen anders als du. Und wenn jemand sich nicht mit Hoffenheim auseiander setzt kann auch keine Behauptungen über das Modell Hopp treffen. Und natürlich geht es auch um das Spiel hättest du den Brief mal gelesen, wüßtest du das, aber das wird dir nicht einleuchten. Es gab Verhaltensweißen der Lautern-Fans, die mit dem Brief im Zusammenhang stehen. Aber das wirst du selber erkannt haben. Das ist natürlich nicht das Hauptthema, aber mit ein Thema, genauso wie dieser Brief einer seien wird. Hopp wird reagieren und darauf wird wieder reagiert, das alte Lied eben.

Und wenn du meinst, die Schreiber diese Briefes hätten sich ernsthaft mit Hoffenheim auseinander gesetzt, tust mir wirklich Leid, den worauf man hinaus will ist doch klar, Hopp unterstüzt Hoffenheim, also haben wir weniger Chancen. Oder wie Herr Heidel schon so nett sagte, das Hoffenheim anderen ihren Platz wegnimmt.

Nur:

Warum setzt man sich mit Hoffenheim nicht sportlich auseinander? Weil man nicht kann? Anscheinend nicht, aber da kommst du mit deinem Hinhalte Argument vom Ferrari und dem Trabi. Ist auch leichter, wenn einem nichts besseres einfällt. Beides steht nichtmal im Ansatz in einem Zusammenhang, noch kann beides Vergleichen oder in Relation zueiander setzen. Das im Fußball die Uhren leider ein bisschen anders ticken, solltest du aber schon wissen. Wenn dein Vergleich zuträfe hätten wir Dortmund nie schlagen können und hätten gegen den HSV keine Chance und gegen Bayern bräuchten wir nichtmal auflaufen.


Wichtige Dinge läst du weg, kann ich verstehen, wenn man da keine vernünftige Argumentationsbasis hinbekommt. Kaiserslautern erging es nicht viel anders als Hoffenheim, nur leider wurde Lautern heruntergewirtschaftet und vom Land, mit Geldern versorgt, kannst auch hier in anderen Posts nachgucken und ich glaub nicht das da alles sauber war. Von daher würde ich nicht so Vorlaut in Richtung Hopp sein.


Und komm mir nicht mit kritischem Hinterfragen, von Hoffenheim, dafür müsste man dem Modell ne Chance geben und sehen wie sich Hoffenheim entwickelt. Dazu würde gehören, die Sasion abzuwarten und zu schauen, was passiert. Dazu müsste man wissen was Hopp will, dazu müsste man einen Einblick in die Vereinsphilosophie haben. Im Moment bewegt sich das hinterfragen auf dem Niveau von:

"Hopp hat Geld, Hopp gibt Hoffenheim Geld= Hoffenheim ist ********"

Stell dir mal vor Hellmich würde dem MSV Geld geben für neue Spieler, was würdest du davon halten. Ich hoffe du bleibst dann deiner Philosophie treu und hörst auf MSV-Fan zu sein, weil du den MSV ja dann auch richtig ******** finden müsstest.

Und während ich mir Mühe gebe mit meinen Antworten, klatscht du da sinnlose Wortschnippsel hin, aber immer weiter so. Ziemlich schlechter Versuch, meinen Post zu verreißen.Gib dir mal ein bisschen mehr Mühe, als so sinnbefreites zeug wie:


in der Gesamtheit weniger Rechtschreibfehler hat als du in einem Beitrag, der ca. 1/3 so lang ist :rolleyes:

Muss ja ein tolles Gefühl sein, wenn man so argumentieren muss, weil man anders nicht kann. Aber ich denke das einzige was man von dir erwarten kann ist halbgare Ironie oder Halbwahrheiten oder Sprüche über Rechtschreibfehler, die dann lustig sein sollen

Gib dir mal ein bischen mehr Mühe und wenn es dir nicht passt, das nicht alle deiner Meinung sind und nicht auf Befehl kerzengerade stehen und dem allseits beliebten Grundtenor hier folgen wollen, kannst meinen Post ja löschen.( Wovon ich auch ausgehe).


Und da du ja Mitleid mit mir hast, kann ich dir versichern das ich das auch mit dir habe. Einfach alles bescheuert finden, was anders ist, richtig wären mal alles so kritisch wie du.:rolleyes:

Und wenn du wiedererwartend mehr hinkriegen solltest, als bei deinem ersten Post, dann kann ja ne vernünftige Diskussion entstehen, wenn nicht spar dir das zitieren.
 
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PS: habe keinen Bock, Korrektur zu lesen. Dürften sicherlich ein paar Tippfehler drin sein. Solltest du in der Lage sein, sie zu bemerken, schenke ich sie dir.


In den vergangenen Jahren, hat sich oder besser gesagt hat sich keiner von euch Gedanken um Hoffenheim gemacht, das war noch Regionalliga. Da hat es keinen interessiert was mit Hoffenheim war, Hopp und sein Geld waren aber schon da. Erst mit der zweiten Liga war Hopp plötzlich für alle interessant. Tja komisch das es da keinen Protest gab in Deutschland, Hoffenheim durch Hopp in der Regionalliga, Skandal!!


Es kann doch nicht so schwer sein zu begreifen, das die sportliche Situation, sehr wohl was mit der Gesamtsituation zu tun hat. Warum sind wir in der Situation, das wir solche Briefe haben? Weil Hoffenheim sportlichen Erfolg hat und deswegen bei vielen die Angst umgeht, siehe Mainz oder Lautern.

Es geht mir nicht nur, um das Spiel oder den Brief, sondern auch um den Umgang mit Hoffenheim als solches. Es bezieht sich überraschender Weiße nicht alles auf den Brief, sondern das Gesamtproblem " Hoffenheim".

Ich löse mich auch etwas vom Brief und dem Kontext im Brief, also bitte nicht alles darauf beziehen. Wie oben von mir genannt, hat es ja auch andere Gründe warum wir in dieser Diskussion sind. Und ich hab hier bei dir Yike mit das Gefühl, das du das auch absichtlich machst. Man scheint Angst vor Hoffenheim zu haben, anstatt die einfach in die dritte Liga zu schicken, werden von allen Seiten irgendwelche verbal Attacken bemüht. Natürlich haben die Gegeneinander gespielt, aber das meine ich mit meiner Aussage nicht, sondern mir Missfällt das man da so einen Wirbel drumherum macht.

Und es bringt nichts, Yike so zu zitieren, wie du es machst, vielleicht ist es ja beabsichtigt von dir, das zusammengehörende Teile auseinander gerissen werden.

Und zu deinem Argument mit der Tradition:

Hoffenheim hat keine, das ist mir schon klar, nur weil Hoffenheim jetzt Hopp hat tun alle so als wären die Unbezwingbar. Bei vielen Verein rückt das viel zu sehr in den Vordergrund, das Hoffenheim Hopp hat. Für mich sieht das mehr nach Ausrede aus. So nach dem Motto: " Da kann man nicht gewinnen, gegen so ne Millionentruppe".

So und überlegen wir mal, hätte Lautern nicht das Geld vom Land gekriegt was wäre passiert? Richtig, sie wären erstmal in den niedrigeren Ligen verschwunden und ein anderes Team hätte die Chance gekriegt so hat man die künstlich drinn gehalten. Ob ich einen Verein reinhiefe oder reinkaufe ist für mich jetzt kein großer Unterschied. Daher die Aussage, das es beiden ähnlich geht.

Und mit dem Modell, ne Chance geben meine ich bestimmt nicht, das Millonäre jetzt wahlos Clubs kaufen sollen, ich meine damit man sollte bevor man jetzt einen Orkan entfacht, mal eher schauen, ob Hoffenheim mit ihrem Modell überhaupt ne Chance haben. Der Nachweis ist noch nicht erbracht. Und den Teil den du nicht lesen konntest, hab ich schon korriegiert, da war ich etwas zu eillig beim tippen.


Und du bist doch selber bei deiner Argumentationsstruktur ziemlich wirr. Du bist dagegen, das kleine Vereine mit Geld aufgeblasen werden, ist ja dein gutes Recht und auch nicht abwägig, aber dafür das man zb. den MSV ebenfalls mit solchen Mitteln ausstatten könnte und das in Ordnung wäre.:eek:

Außerdem diskreditiere ich mich mit ziemlicher Sicherheit nicht selber. Schau dir mal deinen letzten Abschnitt an, dann wüßtest du was du löschen müsstest, das würden sogar Kölner ein bisschen komisch finden. Ich zerreisse deinen Post nicht, könnte daran liegen das ich im Gegensatz zu dir auch Interesse an einer vernünftigen Diskussion habe. Ist schon daran zu sehen, das ich dir nicht deine Rechtschreibfehler vorhalten muss. Ist schon bisschen billig und auch diletantisch. Fühlst du dich schlauer dadurch? Sei dir gegönnt.

Und noch ein kleiner Tipp am Rande:

Du solltest dir kein Urteil, zu Dingen anmaßen, die dir nicht zu stehen zb. zum Thema Bildung von anderen Personen. Da solltest du mal ganz geschwind die Füße still halten. Vorallem Leute mit ihren Rechtschreibfehlern aufzuziehen, so wie du und Andi es versuchen, ist ziemlich erbärmlich. Aber ich erkläre es dir trotzdem, es liegt daran das ich ziemlich schnell schreibe und mich dann auch ab und an öfters vertippe.


Und versuch es einfach mal mit weniger Polemik,schlecht gesetzter Ironie und dem abqualifizieren von anderen (meinen) Beiträgen. Ich diskutiere gerne mit dir, erwarte aber eine vernünftige Schreibweiße und nicht diese halbstarken Rhetorik. Das umdrehen meiner Sätze und diese plumpen versuche meinen Beitrag, als übermäßig dumm wirken zu lassen, sind einfach bescheuert. Wie heisst es so schön: " Man kann sich mit jedem Menschen vernünftig unterhalten".

Und um es nochmal extra für dich zu erwähnen, bevor du wieder anfängst alles in den Sinn zu setzten, wie es dir gerade passt es geht auch um Hoffenheim allgemein und nicht nur diesen Brief.
 
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Cool. Milliardäre aller Länder vereinit euch und kauft euch Fussballvereine. Tolles Modell. Tolle Chancen!



Sehe ich anders. Das was Hoffenheim macht findet ja nicht im luftleeren Raum statt, sondern unter Umständen wie Einzugsgebiet, finanzielle Potenz der Region usw. Das hängt ja auch alles irgendwo miteinander zusammen.
Die hohe Dichte der Traditionsklubs im Ruhrgebiet ist beispielsweise eine direkte Folge des Stellenwertes der Steinkohle, dessen Entdeckung und Auswirkungen auf Industrie- und Arbeiteransiedlungen
Das sind Zufälle, wie sie Hoffenheim nicht hatte. Dafür haben sie nun den Zufall, dass Hopp zu Reichtum gekommen ist und die Folgen mit Hoffenheim teilen möchte.

Für mich macht es keinen Unterschied, welcher Zufall den Klub zu seinen Chancen verhilft; ich sehe keine moralische Überlegenheit bei dem Verein, dem die Natur Bodenschätze beschert hat, gegenüber dem, dem die Natur einen Hopp beschert hat.
Aus Sicht der Betroffenen stellt sich das ganze als einen Angriff auf ihre Interessen dar, den sie logischerweise abzuwehren versuchen.
 
@supernova & Walter

ich teile nicht unbedingt eure Meinung, aber ich finds geil, dass ihr dazu steht und euch -auch von "Portalgrößen ;) - nicht einschüchtern lasst...

bin ein gespannter Weiterleser :D
 
Expandierender Stern, ich mag jetzt nicht auf deine einzelnen Argumente oder wenigstens Ausführungen im Detail eingehen. Dafür bin ich zu müde nach einer harten Arbeitswoche und zudem obliegt es mir nicht, dich dermassen in die Schranken zu weisen, dass deine argsten Albträume wahr werden, so wie es bei mir und vielen anderen Fussballfans bereits der Fall ist.

Ich mache es daher sehr kurz: wir, das dumme Fussballvolk, wissen sehr wohl, dass ohne Moos nichts los ist. Vereine, die über Jahrzehnte gute Leistungen gebracht haben verdienen immer mehr. Real, Barca, Milan, ManU, Bayern etc. Die Fernsehgelder machen es möglich. Es nimmt seinen (gefährlichen) Lauf.

Doch du, der zweiwöchentlich in der Nordkurve stehst, möchtest du lieber deinen MSV oben wissen oder deinen Hertha Forever Grün DunkelBlau Waswasich für'n Verein?

Was würdest du von folgender Tabelle halten:

1. Hofenheim
2. Wehen
3. Sondershausen
4. Traar
5. Emden
6. Hüls
7. Dammern
8. Engers
etc

?

Und das in der ersten Liga? Würdest du dein Hemd in den Wind hängen und sofoert Wehen supporten?

Ich denke nicht. Denn es geht dabei um Leidenschaft, Leidensfähigkeit, Freude, Euphorie. Und sie mit anderen Menschen zu teilen.

Gib mal hier im Portal in der Suchfunktion "Extase", "Nostalgie", "Pure Freude" ein und überlege dir mal, mit wievielen Leuten du das selbe Gefühl in Hoffenheim teilen kannst.


Oh, ich wollte es kurz machen! Fuck Abramovich, Mateschitz und Hopp!
 
Die hohe Dichte der Traditionsklubs im Ruhrgebiet ist beispielsweise eine direkte Folge des Stellenwertes der Steinkohle, dessen Entdeckung und Auswirkungen auf Industrie- und Arbeiteransiedlungen
Das sind Zufälle, wie sie Hoffenheim nicht hatte. Dafür haben sie nun den Zufall, dass Hopp zu Reichtum gekommen ist und die Folgen mit Hoffenheim teilen möchte.


Hurra, das ersteemotional fundierte Argument! :happy:

Doch schön und gut, doch was sagt denn besagter Brief aus??

"Was wir Fans wollen!"

Wie ich schon eingangs sagte, jeder darf rein, wenn er denn möchte oder kann. Doch muss ich das gut finden??
Habe ich nicht das Recht, mich gegen den Werte- oder Traditionsverfall zu wehren? Muss ich alles schlucken, weil ein Milliardär ein neunes Spielzeug gefunden hat? Muss ich mich als Idioten betiteln lassen, weil ich im fussballerischen den Konservativen abgebe?

Ich denke nicht.
 
  • Danke
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Yike, vielleicht verstehen wir uns hier einfach nicht richtig, aber ich versichere dir das ich mich bestimmt nicht mit dir zoffen oder dich sonst wie beleidigen will. Dir sei deine Meinung zugestanden und das kritisieren meiner Beiträge ebenfalls, nur muss ich mich nicht als Dumm darstellen lassen von dir,ich hoffe das gestehst du mir zu. Manchmal fehlt mir hier so ein bisschen der Respekt gegenüber dem Mitschreiber.


Ich sehe natürlich lieber meinen MSV, als Hoffenheim und das dürfte wohl klar sein. Und deine Einschätzung, zu manchen Dingen teile ich auch. Siehe Fernsehgelder oder Premiere-Bundesliga. Nur weißt du genauso wie ich, das es nicht viele Mächte gibt, die sich dem entgegenstellen können, um es melodramatisch auszudrücken.


Und du kannst deine Werte ruhig vertreten, damit hab ich aber überhaupt kein Problem, aber das muss mit der Fairness anderen gegenüber im Einklang stehen und für einen Idioten halte ich dich nicht, wenn das aus meinem Beitrag so ersichtlich war, dann entschuldige ich mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manchmal fehlt mir hier so ein bisschen der Respekt gegenüber dem Mitschreiber.

Du meinst den Respekt, den du den Verfassern dieses offenen Briefes nicht zugestehst?
Supernova schrieb:
Da schreiben sich ein paar Idioten einen Wisch zusammen, der die Zeit die investiert wurde nichtmal im Ansatz wert ist.
Also erstmal an die eigene Nase fassen, bevor du selbst Forderungen stellst, auch wenn die Verfasser nicht in diesem Forum tätig sind und deine Aussagen höchstwahrscheinlich nie lesen werden.

Ich mag Lautern auch nicht sonderlich und sicher kritisierst du nicht zu unrecht die finanzielle Unterstützung, die der FCK vom Land bekommen hat, aber es gibt einen kleinen Unterschied (neben der Tradition):
Den FCK wollen viele Menschen sehen, Hoffenheim will niemand sehen.
 
Also erstmal an die eigene Nase fassen, bevor du selbst Forderungen stellst

Ich mag Lautern auch nicht sonderlich und sicher kritisierst du nicht zu unrecht die finanzielle Unterstützung, die der FCK vom Land bekommen hat, aber es gibt einen kleinen Unterschied (neben der Tradition):
Den FCK wollen viele Menschen sehen, Hoffenheim will niemand sehen.

Du hast natürlich Recht damit, das der Satz nicht so gut formuliert hat, aber selbst ich bin nicht emotionslos.;)

Lautern verfügt natürlich über diese Basis, die Hoffenheim fehlt, aber vorher soll die bei Hoffenheim kommen? Tradition entsteht nicht unbedingt in der Oberliga. Was wäre wenn Hoffenheim denn den gleichen Weg nimmt, wie Leverkusen oder Wolfsburg? Die haben auch immer maßig Geld bekommen, Vereine wie Leverkusen sind aus Konzernen entstanden, aber ob das die meisten Leute heute noch stört?
Und ob Hoffenheim wirklich niemand sehen will? Denk auch mal ein bisschen daran das es auch Zeiten vor Hopp gab und Hoffenheim nicht Fan los ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tradition entsteht nicht unbedingt in der Oberliga. Was wäre wenn Hoffenheim denn den gleichen Weg nimmt, wie Leverkusen oder Wolfsburg? Die haben auch immer maßig Geld bekommen, Vereine wie Leverkusen sind aus Konzernen entstanden, aber ob das die meisten Leute heute noch stört?

Im Gegensatz zu Hoffenheim haben Vereine wie Leverkusen und damals Uerdingen eine sehr intensive Jugendarbeit und Nachwuchsschmiede aufgebaut. Guck dir mal an wieviele namhafte Bundesligaprofis aus der Jugend bzw. Nachwuchsförderung dieser Vereine entsprungen sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bayer_Uerdingen#Bekannte_Spieler

Ich bedauere zutiefst die Abkehr des Bayer-Konzerns von dieser Sportpolitik um des schnellen Geldes willen. Um nicht sogar von einer Schande zu sprechen.
Ich kann nur das Beispiel Uerdingen bringen, da ich dieses noch aus nächster Nähe mitbekommen habe. Dort wurden keine Profis aus anderen Vereinen zugekauft, sondern sukzessiv aus der eigenen Jugend aufgebaut oder Talente gesichtet und gefördert. Dies mündete sogar im Gewinn des DFB-Pokals 1985. Vor so etwas habe ich Respekt, weil dies förderlich für den gesamten deutschen Fußball war. Bedauerlicherweise wurde von diesem sehr guten Konzept Abstand genommen... :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann nur das Beispiel Uerdingen bringen, da ich dieses noch aus nächster Nähe mitbekommen habe. Dort wurden keine Profis aus anderen Vereinen zugekauft, sondern sukzessiv aus der eigenen Jugend aufgebaut oder Talente gesichtet und gefördert. Dies mündete sogar im Gewinn des DFB-Pokals 1985. Vor so etwas habe ich Respekt, weil dies förderlich für den gesamten deutschen Fußball war. Bedauerlicherweise wurde von diesem sehr guten Konzept Abstand genommen... :(

Vereine wie Uerdingen haben (Bayer sei Dank!) junge Talente in besseren Zeiten mit Geld zugeschmissen, so nach Krefeld gelockt und damit Vereinen wie dem MSV, die dank ihrer guten Nachwuchsarbeit 19 Jahre am Stück die Bundesliga halten konnten, das Wasser abgegraben.

Zum Thema zurück.

Ich habe mir die Beiträge alle durchgelesen und muss erstmal sagen:

@Supernova Auf Rechtschreibefehler rumzureiten, ist Andis und Yikes Art nicht. (O.K. Yikes manchmal schon :D ;-) ) Aber wer andere Leute als Idioten bezeichnet, die sich einen Wisch zusammen schreiben, muss damit rechnen, selbst auf die Probe gestellt zu werden.

Dass es in einem sportlichen Wettbewerb nicht darum gehen kann, Vereinen wie Hoffenheim den Aufstieg zu verbieten, ist selbstverständlich. Die Leute hier im Forum äußern nur ihre persönlichen Vorlieben hinsichtlich einer optimalen Fußballlandschaft und Bundesliga. Und da passt Hoffenheim nicht rein.

Zum Thema Lautern: Die finanzielle Hilfe, die Lautern durch das Land erfahren hat, steht in einem anderen Zusammenhang als die "Hilfe", die Hoffenheim nun erfährt, soweit man hier überhaupt von "Hilfe" reden kann. Lautern ist ein Verein, der in seiner langen Geschichte einer eher unbedeutenden Region und einem ganzen Bundesland durch seine Titel und Erfolge viel Bedeutung geschenkt hat. Da kann man Lautern mögen oder nicht: Was dieser Verein in der Vergangenheit einer erlebnisarmen Region und seinen Menschen geschenkt hat, ist mit Geld nicht zu bezahlen. Insofern kann man es rechtfertigen, dass das Land Lautern unter die Arme griff, das Aushängeschild nicht untergehen ließ, zumal sich der Verein mit seinem Stadionbau für die WM 2006 und der Pleite der Baufirma in Engpässe gebracht hatte. Das Land Rheinland-Pfalz wollte mit seinem Aushängeschild Betzenberg bei der WM 2006 glänzen. Dann soll es auch dem Verein und seinem Stadionprojekt unter die Arme greifen! Ich weiss, dass mich jetzt alle Mainzer hassen, aber damit kann ich leben. ;) Das was Lautern für die Region gebracht hat, müssen die erstmal schaffen -auch wenn derzeit Lautern am Boden liegt.

Und da wären wir schon bei @Walter:
Zu Deinem Vergleich mit den Ruhrgebietsvereinen und ihrem Aufstieg dank der Kohle will ich folgendes sagen. Dass im Ruhrgebiet diese Fußballvereine entstanden, ist weniger die Folge von Unmengen Geld, die durch den Bergbau in den Fußball flossen, sondern die Folge eines riesigen Ballungsraums, von vielen Menschen, die gerade ohne große finanzielle Möglichkeiten ihren Verein nach oben brachten. Menschen, das ist etwas, was Hoffenheim fehlt. Du tust so, als wären die Reviervereine durch die Herren Alfred Krupp und Co. gegründet und unentwegt bezuschusst worden. Wenn Du Dir die Ursprünge des Fußballs in Deutschland anschaust, wirst Du zwangsläufig im Ruhrgebiet landen, wo der Fußball zum Massen- und Volkssport wurde. Die hier entstandenen Vereine waren oftmals sogenannte "Arbeitervereine" wie Meiderich und diese Bezeichnung trugen sie nicht nur aus dem Grund, dass dort vor allen Dingen Arbeiter ihre Fußballschuhe schnürten, sondern dass es die einfachen Männer (nicht die Hopps!) waren, welche die Vereine gründeten und jahrelang nach oben brachten, lange bevor das große Geld aus der Wirtschaft in die Vereine floss. Nehmen wir mal das Beispiel Meiderich: Wo und wann hat denn ein MSV die großen Zuschüsse aus der Kohle erhalten?

Die Vereine aus dem Ruhrgebiet sind gerade nicht das Produkt eines Mäzenentums und von Bodenschätzen, sondern die Folge von Liebe und Leidenschaft der Massen für den Sport und den jeweiligen Vereinen in einer Zeit, als Zuschauereinahmen noch den Großteil des Gesamtetats ausmachten. All dies fehlt Hoffenheim.

Nicht zu vergessen: Die Clubs im Revier haben, als es lange noch keine Bundesliga gab, eine Fußballlandschaft geschaffen und mitgeprägt, die man heute als traditionell bezeichnet. Hoffenheim begehrt in einer Phase auf, in der dieser Prozess längst abgeschlossen ist und man eine gefestigte, funktionierende und beliebte erste Spielklasse hat. Dies soll nicht bedeuten, dass wir eine geschlossene Gesellschaft der Traditionclubs haben. Selbstverständlich kann man den struktur- und traditionslosen aus Hoffenheim mit ihren 3.000 Seelen nicht den Zugang zur Bundesliga verwehren, man muss sie aber nicht freudig Willkommen heißen wie andere Clubs! Denn sie tun der Bundesliga nicht gut. Clubs wie Hoffenheim sorgen für eine Entemotionalisierung der Bundesliga. Warum sorgt ein Verein wie Golfsburg auswärts für das geringste Zuschauerinteresse? Weil Golfsburg keine Emotionen weckt. Es fehlen die traditionsreichen Spiele aus der Vergangenheit, die Erinnerungen, der Mythos, der Ruf, die Brisanz etc. Bayer Leverkusen konnte um die deutsche Meisterschaft mitspielen, da kamen damals ins alte Münchener Olympiastadion nur 35.000 Zuschauer zu diesem Topspiel...

Vergleiche zwischen Revierclubs und Hoffenheim sind völlig sinnlos. Die Reviervereine haben sich ihre Strukturen selbst aufgebaut. Hoffenheim wird strukturlos von Aussen hochgezogen. Unsere Reviervereine haben schon lange oben mitgespielt, bevor auch nur das Wort "Sponsor" erfunden war.
 
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Das mit dem Arbeiterverein stimmt und nicht nur für's Ruhrgebiet. Leider sind die letzten, die heute noch mit "schwarzen Fingernägeln" nach Hause kommen, die traditionellen Fans, die einen Tag vor einem wichtigen Spiel nicht pennen können und nach ner dicken Niederlage Magenkrämpfe und Durchfall kriegen, die dabei sind, nicht weil der Chef das gerne sieht oder aus Event- und was weiß ich für eitlen Gründen, sondern die dabei sind, weil sie die einzigen sind, die sich noch mit der Stadt im Vereinsnamen identifizieren oder - wenn der Verein aus einer anderen Region stammt - die mit Spielern der Vergangenheit und Gegenwart gerade dieses Klubs sympathisiert haben.

So wie es aussieht, führt die "Arbeiterklasse" einen aussichtslosen Kampf gegen die eiskalt kalkulierenden Anzugträger, die ihr Geld nicht mehr mit Blood, Sweat and Tears verdienen, sondern hygienisch rein mit einem Mouse-Click. Freuen wir uns noch über die letzten Jahre, in denen wir "richtige Fans" sein dürfen, bevor wir uns dann als erlebnisorientierte Konsumenten gemütlich in den geheizten, beinahe unbezahlbaren Arenasessel zurücklehnen und die Ware Fußball niveauvoll, gesittet und unkritisch genießen.
 
Vergleiche zwischen Revierclubs und Hoffenheim sind völlig sinnlos. Die Reviervereine haben sich ihre Strukturen selbst aufgebaut. Hoffenheim wird strukturlos von Aussen hochgezogen. Unsere Reviervereine haben schon lange oben mitgespielt, bevor auch nur das Wort "Sponsor" erfunden war.

Das stimmt wohl, allerdings muss man einfach sehen, dass 2007 andere Mechanismen greifen, die man als Fan nicht so einfach durchschaut bzw. durchschauen kann. Die Reviervereine sind doch auf ein Minimum verkümmert, weil eben auch dort einzelne Leute am Werk waren, die in den 80er und 90er Jahren völlig unprofessionell gearbeitet haben (RWO, RWE, FC Schlacke, BVB, nicht zu vergessen Herne und Wattenscheid). Das Vorgehen hatte nur einen anderen Namen und alles kam erst heraus, als die Vereine schon kaputt waren. Und die Vereinsmitglieder dieser Vereine, die jetzt ja auch gerne auf den Traditionszug aufspringen, haben oftmals diese Herren "machen lassen", in dem blinden Vertrauen auf das Geld!!
Aber sicherlich stimmt die Aussage, dass Hoppenheim von außen hochgezogen werden soll und das irgendwie doch noch nicht passt, allerdings bleibt zu befürchten, dass die Entwicklung weiter forciert wird und andere Vereine nachziehen (siehe Emden).

Übrigens bin ich stolz darauf, wenn kein MSV-Spieler nach einer Partie in der Sportschau zu Wort kommt!:zustimm:
 
Ganz einfach, die Sportschau ist momentan doch nichts anderes als ein Sprachrohr der besseren Ligahälfte, zu der der MSV nie zählen wird.
Wenn du zum Beispiel den Bericht zum Spiel gegen Bremen verfolgt hast, dann verstehst du, was ich meine.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Spieler nicht auch gern nach dem Spiel höre, aber das geschieht viel objektiver im Radio.
Unser Verein ist für die Sportschau nur ein notwendigens Vereinsübel, jedenfalls habe ich oft den Eindruck. Vielleicht täusche ich mich da, aber gibt's da noch ein Feedback.:confused:
Ich fürchte :eek:jedenfalls, dass die Macher der Sportschau ganz heiß auf Hoppenheim sind.
 
Ganz einfach, die Sportschau ist momentan doch nichts anderes als ein Sprachrohr der besseren Ligahälfte, Ich fürchte :eek:jedenfalls, dass die Macher der Sportschau ganz heiß auf Hoppenheim sind.
Ja danke genau meiner Meinung der Bericht vom Bremen Spiel war ja mal unter aller Kanone.
Denke mal das der von Dir erkannte Trend auch in den Printmedien auszumachen ist zb Kicker
 
Hi,
den Kicker lese ich schon länger nciht mehr, eben weil auch dort kaum etwas wirklich neutrales über den MSV formuliert wird, wobei ich sagen muss, dass der Reviersport manchmal schon wieder zu positiv berichtet.
Allerdings weiß ich eben nicht, wie der Kicker über Liga 2 berichtet, oder ob die sich gar nicht für Hoppenheim interessieren ????
 
Denn sie tun der Bundesliga nicht gut. Clubs wie Hoffenheim sorgen für eine Entemotionalisierung der Bundesliga. Warum sorgt ein Verein wie Golfsburg auswärts für das geringste Zuschauerinteresse? Weil Golfsburg keine Emotionen weckt. Es fehlen die traditionsreichen Spiele aus der Vergangenheit, die Erinnerungen, der Mythos, der Ruf, die Brisanz etc. Bayer Leverkusen konnte um die deutsche Meisterschaft mitspielen, da kamen damals ins alte Münchener Olympiastadion nur 35.000 Zuschauer zu diesem Topspiel...

Entemotionalisierung würde nur geschehen, wenn es zuviele neue Klubs auf einmal sind, z.B. der Aufstieg in diesem Jahr von Hoffenheim, Wehen und Mainz, im nächsten dann Fürth, Kassel, Augsburg.. (ich unterscheide hier allerdings gezielt nicht zwischen Vereinen die als Werksvereine gelten und Vereine die seit der Steinzeit bestehen).

Bei vielen Menschen weckt doch z.B. ein Duell zwischen Bayern und Leverkusen schon mehr Emotionen, als wenn ein Traditionsverein wie Koblenz, Jena, Offenbach, Augsburg aufsteigen würde.
Oder auch Wolfsburg. (Könnte jetzt auch noch Statistiken bringen, dass Wolfsburg teilweise mehr Zuschauer anzieht, als manch anderer Bundesligaverein, aber vertraut mir da einfach mal, danke ;) )

Geschichte kann man nicht erzwingen, die kommt nach der Zeit.
Oder kamen bei den großen Duellen des MSV 5 Jahre nach Vereinsgründung auch schon 30.000 Zuschauer? Bzw. hat der MSV bei seinen ersten Auswärtsspielen ind er Bundesliga auch sofort für ausverkaufte Stadien gesorgt?

Die Old-School-User in 50 jahren werden bei den Diskussionen von den großen Duellen zwischen Leverkusen, Wolfsburg oder anderen schreiben, während man über Henstedt-Rhen, Gießen, Schwerin und Tuttlingen lästert, weil dort Vereine hochgekauft wurden, bzw. einfach neu sind, und mit wenig Geschichte. ;)
 
Entemotionalisierung würde nur geschehen, wenn es zuviele neue Klubs auf einmal sind, z.B. der Aufstieg in diesem Jahr von Hoffenheim, Wehen und Mainz, im nächsten dann Fürth, Kassel, Augsburg..
Wie kannst du nur Kassel und Augsburg, beides Vereine mit großem Potential, in einem Atemzug mit Hoffenheim und Wehen nennen?
:mad:
Könnte jetzt auch noch Statistiken bringen, dass Wolfsburg teilweise mehr Zuschauer anzieht, als manch anderer Bundesligaverein, aber vertraut mir da einfach mal, danke ;)
Sorry, aber da kann ich dir nicht blind vertrauen, verstehst du sicherlich ;)

Geschichte kann man nicht erzwingen, die kommt nach der Zeit.
Oder kamen bei den großen Duellen des MSV 5 Jahre nach Vereinsgründung auch schon 30.000 Zuschauer? Bzw. hat der MSV bei seinen ersten Auswärtsspielen ind er Bundesliga auch sofort für ausverkaufte Stadien gesorgt?
In der alten Oberliga West hat der MSV glaub ich so 20000 im Schnitt gehabt, auch andere Duisburger Vereine lagen in ähnlichen Bereichen. Damals gab es eigentlich keinen Unterschied zu Schlacke oder Dortmund, gerade die Dortmunder haben erst durch die CL-Erfolge richtig zugelegt, da haste Recht.
Bremen war auch lange Zeit alles andere, als ein Zuschauermagnet, ganz im Gegenteil.
Das streitet auch sicher keiner ab, aber wenn du heute eine Umfrage unter allen Fans der Erst- und Zweitligisten machen würdest, dann gehe ich davon aus, dass 99% Hoffenheim für überflüssig halten. Dass auch mindestens 80% lieber Braunschweig als euch in der ersten Liga sehen würden, ist auch logisch.
Manchmal ist die Realität leider hart, man muss sich mit dem gegebenen abfinden, aber unseren Unmut über Retortenvereine dürfen wir doch wenigstens noch äußern oder?
 
erstmal entschuldige ich mich schonmal für die Länge des Textes aber das Thema interessiert mich wirklich sehr und es gilt viele Aspekte zu berücksichtigen.

Grundsätzlich teile ich die Sorgen der meisten User hier.
Viele haben einfach Bedenken, dass das Beispiel Hoffenheim im Erfolgsfall Schule machen könnte. Soll heißen: Sie befürchten, dass der Fall Hoffenheim nur der Anfang einer nicht gewünschten Entwicklung sein könnte -nämlich dass statt namhafter Klubs mit grosser Tradition und entsprechendem Fanumfeld irgendwann Investor-gesteuerte Dorf- und Kleinstadtvereine das Bild der Bundesliga dominieren. Kickende Milliardärsspielzeuge eben, die aus einem egoistischen Motiv heraus zum nationalen Topklub hochgepäppelt werden.

Für einen Sport der die breiten Massen begeistert wäre das in der Tat eine ernstzunehmende Entwicklung, wenn eines Tages hauptsächlich solche Dorfvereine in der ersten Liga spielen, während im Gegenzug die "breiten Massen" draußen bleiben und in den Niederungen verschwinden müssten. Vereine, ohne die das Phänomen Fußball mit seiner Atmosphäre rund ums Stadion, rund um die Stadt in dieser Form nicht entstanden wäre. Ein Spiel wie Hoffenheim gegen Wolfsburg vor 10.000 Zuschauern wird uns wahrscheinlich nie das gleiche geben können wie ein Schlager :kacke: gegen Dortmund, das schon Wochen vorher seinen Schatten vorauswirft, Tagesthema ist und noch Wochen später diskutiert wird. Und genau das ist es glaube ich, was viele Fans beunruhigt: Nicht der oft zitierte "Neid" auf einen Klub wie Hoffenheim.

Inwieweit das Modell tatsächlich Schule machen könnte, kann ich aber nur sehr schwer beurteilen. Es gibt bekanntlich die 49% Hürde der Anteile die, bisher zumindest, dubiose Investoren aus dem Ausland abhält. Dieser Passus sollte unbedingt bestehen bleiben.
Inwiefern in Deutschland weitere Milliardäre daran interessiert sind einen DorfClub zu züchten weiss ich nicht. Erfahrungsgemäss investieren solche Leute dann doch lieber in vorhandene Strukturen, nicht zuletzt weil sie in Traditionsvereinen genau die Gefühlswelt und Anerkennung geboten bekommen nach der sie sich sehnen. Von daher würde ich Hopp bei seinem Projekt schon eher einen idealistischen Ansatz unterstellen - was auch gut in seine sonstigen sozialen Engagements passen könnte.

ich kann mich nicht davon frei machen : Das Modell Hoffenheim hat seinen Reiz. Es besteht mitnichten nur aus dem Szenario : gelangweilter Millionär kauft teure Stars um sich in der Bundesliga wichtigzumachen. Das ist unfair.

In Hoffenheim entsteht eines der grössten und besten Ausbildungs und Nachwuchszentren in Deutschland. Der DFB und die meisten Bundesligavereine setzen grösstenteils immer noch auf die herkömmlichen Konzepte: Anstatt wie in Frankreich ein System der fußballerischen Elitenbildung aufzubauen, vertraut man weiterhin auf eine breitensportbasierte Nachwuchsarbeit. Das wird den anforderungen des internat. Spitzenfussballs jedoch nicht mehr gerecht.

Nach französischem Vorbild soll sich Hoffenheim zum ersten richtigen Standort deutscher Elitenförderung entwickeln. Man glaubt es kaum wenn man sieht, wieviele grossartige Spieler alleine aus EINER Elitschule, der bei Paris entsprungen sind - und alle sind sie technisch und taktisch perfekt ausgebildet, ein schier endloses Reservoir.

Dieses Konzept wird so nur ansatzweise in einigen Bundesligaclubs umgesetzt z.B. von Stuttgart, München oder Berlin. Die Stichwörter sind : individualisiertes Training von Kindesbeinen an, einheitliche Spiel-Philosophie, modernste Sport-Wissenschaft, grosser Betreuerstab. Und das koordiniert von "Hockeytrainer" Bernhard Peters, dessen Ideen dem DFB so revolutionär erschienen dass man sich doch lieber schnell für den Verbandsmann Sammer entschied.

Mit Fussballprofessor Rangnick ist ausserdem ein Trainer am Werk der aus jener Ecke der schwäbischen Fussballmodernisierer kommt, von der so ziemlich jede relevante "Revolution" im deutschen Fussball der letzten Jahre ausging : vom "totalen" Stuttgart der 90iger Jahre, über Einführung der Viererkette und Raumdeckung bis zu Klinsmanns Projekt 2006. Es ist auch kein Zufall dass Ex-TSG Trainer Hansi Flick heute Co Trainer der Nationalmannschaft ist und sowohl Klinsmann als auch Löw das Hoffenheimer Projekt sehr wohlwollend verfolgen wenn nicht sogar direkt unterstützen. Die Hoffnung ist sicherlich da, dass dies Schule macht und von anderen Bundesligisten übernommen wird.

Sie sehen es wahrscheinlich als konsequente Fortsetzung ihrer bei der Nationalmannschaft begonnenen Arbeit, nur diesmal auf vereinsebene. Wofür sie in der Bundesliga seit Jahren vergeblich kämpfen macht Herr Hopp mit seinen Moneten möglich - enstanden ist ein Biotop der Fussballforschung ohne die branchenüblichen Faktoren Zeit und Geld. Bei welchem Traditionsverein wäre so etwas möglich wenn nicht beim Retortenclub Hoppenheim ? Es ist ja nicht so als wäre Hopp nicht bei den einschlägigen Traditionsvereinen vorstellig geworden. Aber wenn einem wahlweise schreiende Inkompetenz begegnet (wie in Mannheim) oder Arroganz (wie in Lautern : Jäggi kam wohl mit dem Hubschrauber eingeflogen) dann macht man es am besten gleich selbst.

Wenn dann mal die in Deutschland leider sehr seltene Konstellation eintritt dass Forschung und Grosskapital aufeinandertreffen, wird es sehr spannend. Vorausgesetzt man hat die nötige Geduld. Schon heute spielen viele Hoffenheimer Talente in den Jugendmannschaften des DFB und die Strahlkraft dieser Konzeption zieht immer jüngere und bessere Spieler in die Provinz. Die Klagen, besonders der Süd-West Vereine wundern mich ehrlich gesagt nicht, denn schon heute ziehen sie bei so ziemlich jedem Talent den kürzeren. Es ist sicher auch von Vorteil wenn sich junge Spieler bei ihren ersten Schritten im Profibereich nicht in dem überladenen Umfeld eines Traditionsvereins zurechtfinden müssen (wie z.B. Poldi in Köln und Bayern) sondern sich erstmal von wohlwollendem Tennispublikum beklatschen lassen. Alles hat seine Vor- und Nachteile insofern passt auch der Aspekt "emotionslos" ganz gut ins Konzept.

Eins ist jedoch auch klar, das ganze macht keinen Sinn wenn die 1. Mannschaft in der RL rumkrebst, es muss eine durchgehende Linie geben von der F-Jugend bis in die Bundesliga. Unter diesem Gesichtspunkt sind wohl auch die getätigten Millioneninvestitionen (in ebenfalls nur junge Spieler) zu sehen. Die eigene Jugendarbeit wird sich aber sehr bald auszahlen davon muss man einfach ausgehen. Die ersten A-Nationalspieler "made in Hoffenheim" werden nicht lange auf sich warten lassen.

Abschliessend kommt es zur Abwägung : Sind wir für die "reine" Bundesliga und schiessen Hoffenheim so lange kaputt bis Hopp die Schnauze voll hat ? Oder gestehen wir ihm und seinen schwäbischen Think Tanks diesen Sonderfall zu, aber dann auch wirklich nur diesen einen - mit Sicherheit nicht zum Nachteil des deutschen Fussballs ? Ich bin hin und hergerissen
 
Beifall!

Bravo an die Fans des FCK. Ihr habt die Sache auf den Punkt gebracht. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
 
Ich bin hin und hergerissen

Willkommen zurück, BlockN. Habe erst vor einigen Tagen gesagt, wie ich deine Beiträge vermisse. Und auch dieser hier hat's in sich und gibt mir das Gefühl, welches du in deinem letzten Satz beschrieben hast.

Allerdings darfst du nicht vergessen, dass Hopp ungeduldig wurde, als er sah, wie seine Zöglinge in die Saison gestartet waren. Nämlich durchwachsen. Nicht umsonst holte er plötzlich für viel Geld Spieler aus Brasilien, die nun der TSG den Klassenerhalt sichern sollen.
 
Wie kannst du nur Kassel und Augsburg, beides Vereine mit großem Potential, in einem Atemzug mit Hoffenheim und Wehen nennen?
:mad:

Das war nur darauf bezogen, dass es neue Vereine sind.
Potenzial ist etwas anderes. Dann können wir auch Metropolenfußball spielen und als Vorraussetzung für den Aufstieg 5 Millionen Menschen in der Region nennen - wo würde man da aber ankommen ? Bei anderen Sportarten, bei denen wegen Geldgier bei Großstädten Ausnahmen gemacht werden in Sachen Auf/Abstieg.

Oder verspürst du Emotion bei einem Duell Duisburg - Kassel, wegen den großen Duellen vor 80.000 Zuschauern in den 70igern?

Sorry, aber da kann ich dir nicht blind vertrauen, verstehst du sicherlich ;)

Letzte Saison, Gladbach - emotionslos WOB, 45.000 Zuschauer, zum Heimspiel der Gladbacher gegen Hannover 96 kamen 39.000, beide Spiele früh in der saison, "Erfolgslosigkeit" lasse ich also nicht gelten. (Außerdem, bei großen Duellen zwischen zwei Traditionsmannschaften ist es ja eh egal, wie der aktuelle Stand usw. ist).

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Das streitet auch sicher keiner ab, aber wenn du heute eine Umfrage unter allen Fans der Erst- und Zweitligisten machen würdest, dann gehe ich davon aus, dass 99% Hoffenheim für überflüssig halten.
Ja, dagegen sag ich ja auch nichts ;) - nur im Laufe der Jahre wird das zurückgehen. Genauso wie bei Leverkusen, und jetzt eben Wolfsburg. Das normalisiert sich...
Wolfsburg hatte vor der Erstligazeit auch nen recht gutes Image. Der VfL hat es sich schließlich erarbeitet in der 2.Liga zu spielen (wie jeder normale Verein auch.) Dann der VW-Einstieg, und Imageverlust. Und jetzt wieder andersherum, wenn ich noch daran denke, dass bei dem Beginn meiner Forumszeit 90% der Menschen von scheiß Golfsburg geredet haben, sind es heute nur noch die Hardliner und Braunschweiger ;) .

Manchmal ist die Realität leider hart, man muss sich mit dem gegebenen abfinden, aber unseren Unmut über Retortenvereine dürfen wir doch wenigstens noch äußern oder?

Soll mir recht sein, nur kommt es ziemlich oft vor, dass deren Anhänger als popcornfressende freikartenannehmende emotionslose sesselpupsende Nicht-Fans bezeichnet werden.
Und das stimmt einfach nicht. Ich wünschte, ich hätte letzte Saison ne Digicam gehabt, um die vielen Tränen zu fotografieren, die schon geflossen sind, kurz vor dem Aachen-Spiel.
 
Oder verspürst du Emotion bei einem Duell Duisburg - Kassel, wegen den großen Duellen vor 80.000 Zuschauern in den 70igern?
Auch wenn wir meines Wissens noch nie ein Spiel vor 80000 Zuschauern bestritten haben, würde ich bei Spielen gegen Kassel Braunschweig, Mannheim, Darmstadt etc. mehr Emotionen verspüren, als gegen Hoffenheim oder auch Leverkusen und Wolfsburg, ja.

Letzte Saison, Gladbach - emotionslos WOB, 45.000 Zuschauer, zum Heimspiel der Gladbacher gegen Hannover 96 kamen 39.000, beide Spiele früh in der saison, "Erfolgslosigkeit" lasse ich also nicht gelten.
Ich hoffe, dass du jetzt daraus nicht den Schluss ziehst, dass man euch in Gladbach für attraktiver hält, als Hannover. :cool:
Ansonsten hoffe ich einfach, dass sich Hoffenheim irgendwann von allein erledigt und ihr zumindest wieder in die 2.Liga müsst, damit könnte ich wohl leben, obwohl die Regio passender für euch wäre :huhu:
 
Für mich ist Hoffenheim ein totaler Plastikklub , da wird mit Geld ne Menge Zeit überbrückt, es kann sich keine Fankultur entwickeln.Es fehlen die Prozesse, die über Jahrzehnte eigendlich entstehen um sagen zu können ,das dieser Verein, das hat was auch "echte" Fans reizt diesen Club zu unterstützen.

Das ist wie schonmal jemand hier schreib, wie Anstoss "real life" halt nur das der Typ auch noch nen Geldcheat hat, weil selbst Anstoss verlangt längeres Spielen und wirtschaftliches umsichtiges Umgehen.
 
In der alten Oberliga West hat der MSV glaub ich so 20000 im Schnitt gehabt, auch andere Duisburger Vereine lagen in ähnlichen Bereichen.

In der letzten Oberliga-Saison 1963/64 hatte der MSV nach meinen Unterlagen 147.000 Zuschauer - ein Schnitt von knapp 10.000. Höher lagen die Spiele gegen DO, GE, K, Hamborn, und das letzte gegen Münster. Sonst gab es auch mal nur 3000 oder 4000.

Dortmund: 375.000 - Schnitt von 25.000.

BTT
 
In der letzten Oberliga-Saison 1963/64 hatte der MSV nach meinen Unterlagen 147.000 Zuschauer - ein Schnitt von knapp 10.000. Höher lagen die Spiele gegen DO, GE, K, Hamborn, und das letzte gegen Münster. Sonst gab es auch mal nur 3000 oder 4000.

Dortmund: 375.000 - Schnitt von 25.000.

BTT
Jo, magst recht haben, hatte es anders in Erinnerung, aber hier steht einiges:
http://web.archive.org/web/20040620015943/http://home.arcor.de/duisburgersv/olwest_zuschauer.htm
 
Und da wären wir schon bei @Walter:
Zu Deinem Vergleich mit den Ruhrgebietsvereinen und ihrem Aufstieg dank der Kohle will ich folgendes sagen.

tja, das hast du wirklich sehr gut begründet, Steinkohle hatte im Gegensatz zu Hopp für Hoffenheim, keine direkte werthaltigkeit für den MSV. Trotzdem, wäre die Steinkohle in Ostfriesland entdeckt worden gäbe es uns nicht. Aber wir müssen ja nicht bei Adam und Eva anfangen...
 
Demnach müsste aber auch
5 TSG Vohwinkel 80 17.490 3in der Bundesliga einen Platz sicher haben
Es geht ja nicht nur um die Zuschauerzahlen, dann wäre Köln ja in der 1.Liga :eek: Es ging mir darum, aufzuzeigen, wie die Zuschauerverhältnisse und manche "historische Lüge" entstanden sind. Dortmund hat Anfang der 90er auch mal vor weniger als 30000 Zuschauern gespielt. Vohwinkel ist irgendwo im Niemandsland verschwunden, wenn der Verein überhaupt noch existiert. Über Neunkirchen redet heute auch kaum einer mehr, aber die meisten anderen damaligen hochklassigen Teams haben sich zumindest noch eine ganze Zeit lang recht weit oben gehalten und haben entsprechend Tradition, deren Namen rufen bei den meisten Fans nach wie vor weit mehr Emotionen hervor, als Hoffenheim.
Vielleicht sieht es in 30 Jahren anders aus, aber selbst dann wird man wohl immer wieder auf die Entstehung hinweisen. Leverkusen hat schliesslich bis heute kein astreines Image, wird von vielen nicht als vollwertig anerkannt, für mich verständlich.
 
Dieser Hopp soll sein Privatvermögen lieber für sinnvollere Dinge ausgeben, z.B. die 18 Mio Ablöse die er für diese Saison ausgegeben hat (da sind die Gehälter noch nicht dabei) könnte er besser für eine Stiftung (Krebskranke, elternlose Kinder etc. ) Spenden.
Ich kann es echt nicht nachvollziehen wieso er das macht, ist das Spielzeug für ihn.
 
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