Stadtentwicklung Duisburg

Genau, alle bei den Stadtwerken sind Arrogant, Ignorant und Inkompetent. Alle!

Meistens spielt der Ton ja bekanntlich die Musik.
 
Nach längerer beruflich bedingter Abstinenz war ich heute mal wieder mit meiner Freundin in der Duisburger Innenstadt zum Shoppen unterwegs. Ich bin ohnehin jemand, der sein Geld lieber in der eigenen Stadt ausgibt, statt es in andere Städte wie Essen, Oberhausen oder Ddorf zu schleppen. So kann ich selbst einen kleinen Beitrag leisten. Allerdings habe ich das Gefühl, dass mir das zunehmend schwer gemacht wird. Meine Freundin, wegen mir zugezogen aus dem Bergischen Land, musste ich ohnehin überzeugen in Duisburg shoppen zu gehen. Nicht falsch verstehen: Sie findet die Innenstadt, vor allem den Teil um das Stadttheater, sehr ansprechend, aber zum Shoppen nicht so gut geeignet. Ich argumentiere gerne dagegen, dass man dennoch alles findet, was man braucht und ja neulich auch erst 2 große Ketten hinzugekommen sind (TKMaxx und Zara).

Heute musste ich allerdings auch feststellen, dass die Entwicklung in der Innenstadt irgendwie rückläufig erscheint. Das Forum und die Königsgalerie glänzen mit immer mehr Leerstand und verkleinerten Ladenflächen. Zudem musste ich feststellen, dass sowohl "WE", "S.Oliver" als auch "Tamaris" das Forum verlassen werden und zumindest die beiden erstgenannten ihre Standorte in Duisburg gänzlich aufgeben. Auf Nachfrage beim Verkaufspersonal teilte man mir freundlich mit, dass man es ebenfalls bedauere, aber sich für diese Marken eine Verkauffläche in Duisburg einfach nicht lohne. Fand ich irgendwie schade. Nicht, dass ich ausschließlich dort einkaufen gehen würde, aber eine breite Auswahl in der Innenstadt halte ich durchaus für wichtig und attraktivitätssteigernd. Ob da zeitig etwas nachkommt? Auch die Mayersche hat Ihre Fläche deutlich verkleinert, wodurch eine Etage der Buchhandlung nun leersteht. Irgendwie erschreckend.

Was mich daran wundert? Die Innenstadt war heute von 13 bis 18 Uhr prall gefüllt. Genügend Käuferpotential allemal vorhanden. Und es war durchaus nicht nur Asipublikum, ganz normale Menschen eben. Parallel wird das Weinfest aufgebaut. Feste und Märkte gibt es in der Innenstadt häufig, hier wird ja auch nochmals Kundschaft angelockt.

Auch auf der Königsstraße: Noch mehr Leerstand als bei meinem letzten Besuch, die einzigen wiedervermieteten Läden: Ramschläden mit Billigklamotten. Das Gesamtbild wird zumindest für mich dadurch zusätzlich verschlechtert.

Heute suchte ich für mich speziell nach einem durchschnittlichen Anzug. Nicht zu teuer, aber auch nicht zu billig. Gar nicht so einfach in Duisburg. Ich brauche ihn aber beruflich und will ihn wie gesagt gerne in Duisburg kaufen. Bei Karstadt und Kaufhof wenig Auswahl, aber das ist ja erstmal ok. Beratung im Kaufhaus? Fehlanzeige. Selbst bei Fragen an das Personal wird einem unmissverständlich klargemacht, dass man dafür ja mal garkeinen Zeit hätte und man stören würde. Ergo: Nichts gekauft. Die Mitarbeiter haben womöglich wirklich viel zu tun. Aber das ist doch etwas, wodurch solche Kaufhäuser glänzen könnten: persönliche Beratung, Freundlichkeit - Dienstleistung eben. So darf ich mich als Unternehmen nicht wundern, wenn die Kunden in andere Städte abwandern oder gar ins Internet. Ich fand es einfach schade. Vor allem, wo doch die Zukunft dieser Läden auf dem Spiel steht.

Erst neulich las ich noch einen Artikel, dass Duisburger gerne höherwertige Kleidung angeboten bekämen und persönliche Beratung wünschten. Ich habe es heute nur in einem einzigen Laden erlebt und habe hier letztlich auch einkauft. Meine Freundin hingegen war vom Angebot in der Stadt und der Unfreundlichkeit bzw. dem "Aus-dem-Weggehen" vieler Angestellter so genervt, dass sie nichts kaufte und die Tage nach Essen und Oberhausen fahren wird.

Ich will garnichts überdramatisieren, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sich unsere Innenstadt wirklich weiterentwickelt, wobei ich eigentlich viel Potential sehe. Wie seht ihr das ganze aktuell? Für mich ist eine Innenstadt durchaus wichtig im Stadtbild. Hier führe ich auch meine Besuche aus Stuttgart eigentlich regelmäßig durch.
 
Nach längerer beruflich bedingter Abstinenz war ich heute mal wieder mit meiner Freundin in der Duisburger Innenstadt zum Shoppen unterwegs. Ich bin ohnehin jemand, der sein Geld lieber in der eigenen Stadt ausgibt, statt es in andere Städte wie Essen, Oberhausen oder Ddorf zu schleppen. So kann ich selbst einen kleinen Beitrag leisten. Allerdings habe ich das Gefühl, dass mir das zunehmend schwer gemacht wird. Meine Freundin, wegen mir zugezogen aus dem Bergischen Land, musste ich ohnehin überzeugen in Duisburg shoppen zu gehen. Nicht falsch verstehen: Sie findet die Innenstadt, vor allem den Teil um das Stadttheater, sehr ansprechend, aber zum Shoppen nicht so gut geeignet. Ich argumentiere gerne dagegen, dass man dennoch alles findet, was man braucht und ja neulich auch erst 2 große Ketten hinzugekommen sind (TKMaxx und Zara).

Heute musste ich allerdings auch feststellen, dass die Entwicklung in der Innenstadt irgendwie rückläufig erscheint. Das Forum und die Königsgalerie glänzen mit immer mehr Leerstand und verkleinerten Ladenflächen. Zudem musste ich feststellen, dass sowohl "WE", "S.Oliver" als auch "Tamaris" das Forum verlassen werden und zumindest die beiden erstgenannten ihre Standorte in Duisburg gänzlich aufgeben. Auf Nachfrage beim Verkaufspersonal teilte man mir freundlich mit, dass man es ebenfalls bedauere, aber sich für diese Marken eine Verkauffläche in Duisburg einfach nicht lohne. Fand ich irgendwie schade. Nicht, dass ich ausschließlich dort einkaufen gehen würde, aber eine breite Auswahl in der Innenstadt halte ich durchaus für wichtig und attraktivitätssteigernd. Ob da zeitig etwas nachkommt? Auch die Mayersche hat Ihre Fläche deutlich verkleinert, wodurch eine Etage der Buchhandlung nun leersteht. Irgendwie erschreckend.

Was mich daran wundert? Die Innenstadt war heute von 13 bis 18 Uhr prall gefüllt. Genügend Käuferpotential allemal vorhanden. Und es war durchaus nicht nur Asipublikum, ganz normale Menschen eben. Parallel wird das Weinfest aufgebaut. Feste und Märkte gibt es in der Innenstadt häufig, hier wird ja auch nochmals Kundschaft angelockt.

Auch auf der Königsstraße: Noch mehr Leerstand als bei meinem letzten Besuch, die einzigen wiedervermieteten Läden: Ramschläden mit Billigklamotten. Das Gesamtbild wird zumindest für mich dadurch zusätzlich verschlechtert.

Heute suchte ich für mich speziell nach einem durchschnittlichen Anzug. Nicht zu teuer, aber auch nicht zu billig. Gar nicht so einfach in Duisburg. Ich brauche ihn aber beruflich und will ihn wie gesagt gerne in Duisburg kaufen. Bei Karstadt und Kaufhof wenig Auswahl, aber das ist ja erstmal ok. Beratung im Kaufhaus? Fehlanzeige. Selbst bei Fragen an das Personal wird einem unmissverständlich klargemacht, dass man dafür ja mal garkeinen Zeit hätte und man stören würde. Ergo: Nichts gekauft. Die Mitarbeiter haben womöglich wirklich viel zu tun. Aber das ist doch etwas, wodurch solche Kaufhäuser glänzen könnten: persönliche Beratung, Freundlichkeit - Dienstleistung eben. So darf ich mich als Unternehmen nicht wundern, wenn die Kunden in andere Städte abwandern oder gar ins Internet. Ich fand es einfach schade. Vor allem, wo doch die Zukunft dieser Läden auf dem Spiel steht.

Erst neulich las ich noch einen Artikel, dass Duisburger gerne höherwertige Kleidung angeboten bekämen und persönliche Beratung wünschten. Ich habe es heute nur in einem einzigen Laden erlebt und habe hier letztlich auch einkauft. Meine Freundin hingegen war vom Angebot in der Stadt und der Unfreundlichkeit bzw. dem "Aus-dem-Weggehen" vieler Angestellter so genervt, dass sie nichts kaufte und die Tage nach Essen und Oberhausen fahren wird.

Ich will garnichts überdramatisieren, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sich unsere Innenstadt wirklich weiterentwickelt, wobei ich eigentlich viel Potential sehe. Wie seht ihr das ganze aktuell? Für mich ist eine Innenstadt durchaus wichtig im Stadtbild. Hier führe ich auch meine Besuche aus Stuttgart eigentlich regelmäßig durch.
Voll deiner Meinung wohne zwar auch nicht mehr in Duisburg aber is immer noch um de Ecke.
Würde dort aber nicht mehr Einkaufen fahren bzw selbst wo ich noch in DU gewohnt habe bin ich zum Shoppen eher anderswo hin gefahren.
Limbecker Centro oder auch gern mal Venlo.
Finde Duisburg zum Shoppen einfach schlecht hinzu kommt noch die Parkplatz Situation und die Zufahrten viele Baustellen ob auf der A-Bahn sowie in und um der City herum
 
Dank des nichtgebauten DOC kann es in der Innenstadt nur bergauf gehen! Warte noch 2 Jahre und dann strahlt die Innenstadt. Zumindest wird so argumentiert.. ich bin gespannt und bezweifle das weiterhin. Die Innenstadt ist tot.

Persönliche Beratung, die freundlich und ausgiebig ist, kann man wohl nur noch in kleinen Läden erwarten.. deshalb Kauf ich Bekleidung wie Hemden nur noch bei engbers, Spielwaren bei rosskothen und cds hauptsächlich bei andrä. Dort hat man noch Beratung, wenn man denn welche wünscht.

Nicht falsch verstehen: ich hole immer noch alles bei uns in der Innenstadt. Aber auch nur wenn ich weiß was ich Will, was eigentlich immer der Fall ist. Wenn ich mal so frei mich inspirieren lassen müsste.. wäre das Centro wohl eher meine Wahl.
 
Das bringt immer noch keine Kaufkraft nach Duisburg. Fast jede Ruhrgebietsstadt leidet. Bei einer realen Arbeitslosenquote von 20%, jeder Menge Menschen die vom Staat unterstützt werden müssen und weiter sinkenden Einkommen (Thyssen etc.) fällt es vielen schwer mehr zu konsumieren. Dazu noch Amazon und Co. Darum schließen viele Läden obwohl die Innenstädte mit Sehleuten voll sind.
Wenn wir nicht mehr Unternehmen nach DU bekommen die auch ordentliche Gehälter bezahlen, ist der wirtschaftliche Niedergang großer Bevölkerungsteile nicht aufzuhalten. Das so genannte Beschäftigungswunder findet im Niedriglohnsektor statt.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Das bringt immer noch keine Kaufkraft nach Duisburg. Fast jede Ruhrgebietsstadt leidet. Bei einer realen Arbeitslosenquote von 20%, jeder Menge Menschen die vom Staat unterstützt werden müssen und weiter sinkenden Einkommen (Thyssen etc.) fällt es vielen schwer mehr zu konsumieren. Dazu noch Amazon und Co. Darum schließen viele Läden obwohl die Innenstädte mit Sehleuten voll sind.
Wenn wir nicht mehr Unternehmen nach DU bekommen die auch ordentliche Gehälter bezahlen, ist der wirtschaftliche Niedergang großer Bevölkerungsteile nicht aufzuhalten. Das so genannte Beschäftigungswunder findet im Niedriglohnsektor statt.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Das sehe ich ganz anders. Das Problem ist das fehlende hochwertige Wohnungsangebot. In Duisburg gibt es tatsächlich viel Arbeit, keineswegs nur im Niedriglohnsektor. Nach Feierabend fahren die Gutverdiener aber vorwiegend nach Moers, Dinslaken oder andere nette Wohnstädte, die in den letzten 30 Jahren praktisch explodiert sind, was die Bebauung angeht.
Viele Stadtteile sind deshalb ausgeblutet und nun echt kaum noch ansehnlich oder lebenswert.
Ich weiß genau wovon ich Rede, bin gebürtiger Hamborner.
Das war mal ein richtig guter Stadtteil, mit vielen guten Läden.
Heute wird mir übel wenn ich die einstige Vorzeige-Einkaufsstraße sehe.
Nun wohne ich in der absolut lebenswerten Innenstadt, die unter dem unerklärlichen Stillstand leidet, der dort seit Jahren planerisch herrscht.
Es gibt Brachflächen ohne Ende, die längst hätten genutzt werden können.


Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
-> Das Angebot in der Innenstadt ist lückenhaft leider, das jetzt aktuell im Forum einige Läden schließen hat aber nicht zwingend mangelnden Umsatz als Grund. Die Mietvertraäge sind schlicht dieses Jahr, nach 10 Jahren, ausgelaufen und bei einigen bestand auch vom Betreiber kein Interesse an einer Verlängerung. Mal sehen was dafür kommt.
-> Es gibt aber auch gute Entwicklungen. Salvatorweg und Wallstraße bspw. gibt es einige nette individuelle Läden.
-> Auf der Münzstraße entstehen ziehen zur Zeit einige türkische Mode(Brautmoden?) Geschäfte hin, auch einer der größten türkischen Systemgastronome hat sich dort angesiedelt.

Und trotzdem fehlt es mir weiterhin an einem ganzheitlichen Plan für die Innenstadt meinetwegen auf Grundlage der Fosterpolanung, aber zur Zeit ist dieser Masterplan ja nur noch auf dem Papier vorhanden.
 
Das sehe ich ganz anders. Das Problem ist das fehlende hochwertige Wohnungsangebot. In Duisburg gibt es tatsächlich viel Arbeit, keineswegs nur im Niedriglohnsektor. Nach Feierabend fahren die Gutverdiener aber vorwiegend nach Moers, Dinslaken oder andere nette Wohnstädte, die in den letzten 30 Jahren praktisch explodiert sind, was die Bebauung angeht.
Viele Stadtteile sind deshalb ausgeblutet und nun echt kaum noch ansehnlich oder lebenswert.
Ich weiß genau wovon ich Rede, bin gebürtiger Hamborner.
Das war mal ein richtig guter Stadtteil, mit vielen guten Läden.
Heute wird mir übel wenn ich die einstige Vorzeige-Einkaufsstraße sehe.
Nun wohne ich in der absolut lebenswerten Innenstadt, die unter dem unerklärlichen Stillstand leidet, der dort seit Jahren planerisch herrscht.
Es gibt Brachflächen ohne Ende, die längst hätten genutzt werden können.


Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Das es in Duisburg an Wohnraum im mittleren bis höchstem Preissegment fehlt ist leider absolut so. Man sieht das eigentlich bei jedem Bauprojekt in der Preisklasse wie schnell die Häuser oder Wohnungen weg gehen.
Ich selbst sehe das gerade weil ich mich schon mal lose nach einer neuen, größeren Bleibe umsehe. Der Markt ist echt relativ leer.

Was die Brachflächen angeht ist es ja leider so, dass der Stadt dort die Hände gebunden sind. Sie kann diese, so fern in ihrem Besitz, nur anbieten. Bauen müssen andere...
 
Was für einen Grund könnte ein Betreiber denn haben Leerstand fördern zu wollen? Das macht doch gar keinen Sinn! :vogel:
Wieso Leerstand ? Vllt hat der Betreiber bereits einen anderen Mieter ? Der mglw eine längere Laufzeit, mehr Fläche oder mehr Miete zahlt.
Als Beispiel sei die Königsgalerie genannt.
Dort hatte die Post Interesse an Büroflächen und wollte gerne ihre Filiale in das Center verlegen (aktuell noch auf dem Sonnenwall). Dazu hätte Depot umziehen müssen.
Ergebnis: Schladhold wurde der Mietvertrag nicht verlängert und ein anderes Ladenlokal im Center angeboten. Depot ist in das zwar kleinere, aber bessere Ladenlokal direkt am Sonnenwall gezogen. Das Schuhgeschäft wollte keine reine Innenfläche und schließt und die Post zieht bald ein.


Gesendet von meinem LG-H850 mit Tapatalk
 
-> Auf der Münzstraße entstehen ziehen zur Zeit einige türkische Mode(Brautmoden?) Geschäfte hin, auch einer der größten türkischen Systemgastronome hat sich dort angesiedelt.

Na das ist doch grossartig, das haben wir absolut vermisst. Daneben bitte noch 2-3Spielhallen, ggf. eine chicha bar.

Muesste man mal ueberlegen ob man von da irgendwie clever eine verbindung zu den Laufhaeusern an der Vulkan umsetzen kann.
 
Na das ist doch grossartig, das haben wir absolut vermisst. Daneben bitte noch 2-3Spielhallen, ggf. eine chicha bar.

Muesste man mal ueberlegen ob man von da irgendwie clever eine verbindung zu den Laufhaeusern an der Vulkan umsetzen kann.
Ehm ? Was genau passt dir nicht da dran ? Und was haben Brautmode/Mode Geschäfte mit der Vulkanstraße oder Spielzallen zu tun ?

Gesendet von meinem LG-H850 mit Tapatalk
 
RUHR GAMES 19 - Landschaftspark Duisburg Nord - 20.- 23. Juni 2019

DkEHcKoW4AASC6y.jpg:small


Europas größtes Sport Festival für Jugendliche geht in die dritte Runde.

Vom 20.-23. Juni 2019 erwartet die Besucherinnen und Besucher im Landschaftspark Duisburg Nord ein einmaliger Mix aus: Sport-Wettkämpfen, Shows, Music Acts, Street-Art, Trendsport, Virtual Reality, Workshops, int. Jugendbegegnung u.v.m.

Es warten 4 Tage mit Int. Top-Athleten sowie regionalen Stars und Newcomern und mehr als 500 Sport- und Kultur-Highlights, zum selbst aktiv werden.

Alle Updates zu Programm, Anmeldungen, etc. findet ihr regelmäßig hier.

PS: Sollte man sich wirklich im Kalender notieren, beim letzten mal gab es Gratiskonzerte von u.a. Sportfreunden Stiller und Cluseo. Geht schlechter.
 
Verstehe den Skandal nicht. Das fällt denen doch nicht erst jetzt nach der Offenlegung auf, dass die Alte ein paar Mark über'n Durchschnitt verdient, oder? Was eine schlecht inszenierte Politposse für das tumbe Duisburger Volk.

Warum werden dann nicht die geschasst, die es erst so weit haben kommen lassen? Da kenne ich in diesem Land andere in hohen Positionen, denen man weitaus eher hätte bereits die Papiere ausstellen können. Außerdem hat ein bekannter Leuchter hat mal gesagt:
Das ist das einzige Land, wo diejenigen, die erfolgreich sind und Werte schaffen, deswegen vor Gericht stehen.

:ausheck:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine GmbH und kein städtischer Betrieb! Da ist keiner verpflichtet sein Gehalt offen zu legen.
Die Stadt ist lediglich einer der Gesellschafter und hat nicht die Stimmenmehrheit.
Der Skandal ist, dass die Vertragsverlängerung dem Aufsichtsrat mitgeteilt worden ist, aber nicht die satte Gehaltserhöhung.
Das als Politposse abzustempeln ist einfach populistisch und wird dem Handeln der Stadt an der Stelle nicht gerecht.
 
"Die Bundesregierung verschläft dieses Problem, sie muss endlich etwas dagegen tun, dass es Armutsflüchtlinge in Europa gibt", sagte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. Er sprach von kriminellen Schleppern, die Sinti und Roma nach Duisburg bringen würden und ihnen eine häufig heruntergekommene Wohnung verschafften, damit sie einen Wohnsitz zum Bezug des Kindergeldes hätten.

http://m.spiegel.de/wirtschaft/sozi...nger-stieg-im-juni-auf-268-336-a-1222309.html


Bin ja kein Fan von ihm...aber dass der OB weiterhin auf diese Missstände hinweist, auch überregional, ist vielleicht der grösste Dienst den man unserer Stadtentwicklung derzeit erweisen kann.
 
Ein Bauernopfer, nicht mehr ist dieser „Skandal“.

Diese Frau hat gutes in und für Duisburger geleistet, ich hätte mir ein solchen Skandal mal in den reihen der Politik gewünsch.
Da werden zig millionen rausgeschmissen für scheiss arbeit.

Einfach nur typisch, jetzt alle auf die Frau die ein mega job macht weil sie etwas mehr als der schnitt verdient.
 
Einfach nur typisch, jetzt alle auf die Frau die ein mega job macht weil sie etwas mehr als der schnitt verdient.
Etwas mehr als der Schnitt? Die Bezüge lagen zuletzt höher als der Verdienst des Bürgermeisters einer Großstadt, irgendwo las ich sogar, sie habe mehr verdient als die Bundeskanzlerin!
Mal abgesehen davon, dass letztere m.E. zu wenig verdient, ist hier doch jegliches Maß überschritten.
Erfolg hin oder her, eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen ist doch kein DAX-Unternehmen. Wenn die Geschäfte so gut laufen, hätte man neben einer moderaten Erhöhung der Bezüge der Leitung besser weitere Arbeitsplätze geschaffen oder gar höhere Bezüge für die Menschen, die dort arbeiten austeilen sollen.
 
@Streifenlily: Ich meine gelesen zu haben, dass für den Job ein Gehalt bis zu 180.000 Euro üblich ist, sie bekam aber mit 376.000 Euro mehr als das Doppelte. Und das halte ich für unangemessen bzw. Mega-dreist. Die mittlerweile entlassene Chefin der Behindertenwerkstatt ist obendrein tatsächlich der Meinung, dass sie nicht zu viel verdient hat. Ein klarer Fall von Wahrnehmungsstörung bzw. Realitätsverlust. :vogel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest bescheinigen ihr selbst die ärgsten Kritiker, gute Arbeit geleistet zu haben. Sie hat wohl - ich kann das nicht beurteilen - die Werkstatt nach vorne gebracht und ausgebaut. Gemessen an der Bundeskanzlerin mag das Gehalt zu hoch sein, wohl auch gemessen an den Löhnen ihrer Mitarbeiter. Denke ich an das Gehalt mancher Fußballspieler, die ihr Jahresgehalt mal locker im Monat einstreichen, komme ich doch ins Grübeln. Aber das ist sicher eine andere Diskussion.
 
Scheint ja schon länger ein Selbstbedienungsladen gewesen zu sein:
Finanzskandal bei der Duisburger Werkstatt gab es schon 2009
Ulla Saal 10.08.2018 - 07:30 Uhr

[...] Schon einmal ermittelte die Staatsanwaltschaft Duisburg in Sachen WfbM. Ende 2009 war gegen Roggs eigentlichen Vorgänger, den langjährigen Werkstattgeschäftsführer Achim von W. und dessen Tochter Corinna, damals Prokuristin und Verwaltungsleiterin der WfbM, der Verdacht des Betrugs und der Vorteilsnahme aufgekommen. [...]
weiterlesen
 
OB Sören LINK wird im Moment für seine Aussage stark kritisiert, selbst in Düsseldorf, unverständlich. Genau aber das Problem der unberechtigen Sozialeistungen an Bürger aus Rumäneien haben irgendwelche Wiso und Prosieben-Magazine schon vor ein paar Jahren aufge-deckt. Das ist doch nichts neues.Warum werden in diesem Land gerade die angeprangert ,die auf die wirklichen Mißstände aufmerksam machen?
 
Für mich der größte Kritikpunkt an der ganzen Kindergelddebatte ist der, dass es ein Scheinproblem ist.
Zumindest von Dimension her. Nur ein Bruchteil des Kindergeldes geht ins Ausland und davon ist nur ein Bruchteil überhaupt im Verdacht zu betrügen. Dazu werden die Statistiken natürlich wieder nur soweit wiedergegeben wie es einem passt. Seit Ende 2017 ist die Zahl der Kinder, die außerhalb Deutschlands in der EU oder im Europäischen Wirtschaftsraum leben und Kindergeld aus Deutschland bekommen, um 10,4 Prozent gewachsen. Aber die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Osteuropa ist von 2015 bis 2017 um 295.000 auf knapp 1,2 Millionen gestiegen, oft dringend benötigte Handwerke und Pflegekräfte oder Saisonarbeiter. Das davon einige Kinder in der Heimat haben, sollte wohl klar sein.

Alle Zahlen und Fakten recht übersichtlich sieht man hier: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...31439.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Natürlich gibt es diese Fälle und da sollte man auch verstärkt nach schauen und Missbrauch verhindern, das ist klar. Trotzdem ist diese Diskussion viel zu groß für die Größe des Problems. Da gibt es genug dringendere Probleme.
 
Führt die POLITISCHE Diskussion um Links Äußerungen, die zudem nicht exklusiv auf Duisburg beschränkt ist, bitte auf anderen Plattformen weiter. Es gibt mehr als genug davon.

HIER bitte wieder ...


:thema:
 
Für mich der größte Kritikpunkt an der ganzen Kindergelddebatte ist der, dass es ein Scheinproblem ist.
Das sehe ich nicht so.
Hier werden Sozialleistungen erschlichen, und das in hoher Millionenhöhe.
Ob dies nun 60 Millionen oder 600 Millionen sind spielt keine Rolle, es geht um den Fehler im System, der fast schon dazu animiert, den deutschen Staat auszunehmen.
Und da hat der OB vollkommen recht, diese Strukturen müssen zerschlagen werden; und die entsprechende Gesetzgebung reformiert werden.
Und natürlich ist Duisburg - neben einigen anderen Städten wie z.B. Dortmund - von dieser Thematik besonders betroffen.
Armutseinwanderung tut keiner Stadt gut, und Duisburg hat schon genug eigene strukturelle Probleme.
 
Was neues zur dicken Geldbörse von Frau Rogg:
Das Skandalgehalt, von dem keiner etwas gewusst haben will
https://www.welt.de/regionales/nrw/...-von-dem-keiner-etwas-gewusst-haben-will.html
Einfach abartig, wie geldgeil Menschen doch sein können.
Und fahrlässig, wie hier ein Aufsichtsrat seine Aufsichtspflicht verletzt.
Besonders beschämend für Frau Rogg finde ich diesen Zusammenhang:
Laut Gesetz müssen mindestens 70 Prozent des Arbeitsergebnisses einer Werkstatt an die Beschäftigten ausgeschüttet werden. Über den Rest befinden die Gremien. Außerdem wird aus dem Arbeitsergebnis auch die Geschäftsführung finanziert. Und natürlich sorge ein Geschäftsführergehalt von 376.000 statt 100.000 Euro dafür, dass für die Behinderten weniger übrig bleibe, räumt man beim LVR ein.
 
Offtopic, egal welche Vorgeschichte/Behinderung oder Sozalleistung Herr Küpper bezieht, wer für 208€ täglich 8Std bei Wind und Wetter unsere Parks halbwegs pflegt, da zieh ich mein Hut vor.
Für diese Summe bleiben wohl die meisten daheim rumliegen und gehen für ein paar Stunden schwarz was machen.

Chapeau , da können sich einige Leistungsbezieher mal eine stück von abschneiden.
 
Offtopic, egal welche Vorgeschichte/Behinderung oder Sozalleistung Herr Küpper bezieht, wer für 208€ täglich 8Std bei Wind und Wetter unsere Parks halbwegs pflegt, da zieh ich mein Hut vor.
Für diese Summe bleiben wohl die meisten daheim rumliegen und gehen für ein paar Stunden schwarz was machen.

Chapeau , da können sich einige Leistungsbezieher mal eine stück von abschneiden.
Nun ja, ob Du oder ich den Job machen würden, sei mal dahin gestellt, aber ich kenne einige Menschen die weniger als 26,-- Euro Stundenlohn haben.

Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk
 
Hast du gerade "208€ monatlich" / "8Std täglich" gerechnet und nennst das Stundenlohn?[...]

Ich sag ma so, beim ersten lesen könnte man das "täglich" falsch einordnen :D

Wusste aber selbst nicht, das die so wenig bekommen, find ich gelinde gesagt ne Frechheit.
Wobei ich jetzt nicht die Strukturen kenne, vielleicht ist das ein Höchsatz damit weitere Förderrungen
möglich sind und man so auf ein vernünftiges Einkommen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wusste aber selbst nicht, das die so wenig bekommen, find ich gelinde gesagt ne Frechheit.
Wobei ich jetzt nicht die Strukturen kenne, vielleicht ist das ein Höchsatz damit weitere Förderrungen
möglich sind und man so auf ein vernünftiges Einkommen kommt.
Also bei den meisten wird es so sein, dass sie in stationären Einrichtungen wohnen und betreut werden. Der Großteil des eigentlichen Arbeitslohns geht also an den Landschaftsverband und dieser zahlt dann Miete, Betreuung, Verpflegung und eine Bekleidungsgeldpauschale an die jeweiligen Träger der Einrichtung.
Der an die Arbeiter gezahlte Lohn ist also ein Taschengeld zur freien Verfügung.
 
Hast du gerade "208€ monatlich" / "8Std täglich" gerechnet und nennst das Stundenlohn?
Sollte die Politik wirklich so Arbeitnehmerfreundlich die Gesetze geändert haben, dann muss ich mal mit meinem Lohnbüro sprechen :D
Ja sorry. Mein Fehler. Habe es mit208 ,-- Euro täglich interpretiert.

Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk
 
Zurück
Oben