In Dortmund gibt es eine ähnliche Ruine "geisterhaus dortmund syburg".
Der unterschied zu unserem Budberger Anwesen ist, das es hierzu eine nette Geschichte gibt
Das Haus gehört einen Herrn Hofmann, welcher es mitsamt Grundstück ursprünglich von einem Herrn Brede gekauft hat - mit dem Erstgedanken sich dort niederzulassen.
Herr Hofmann ist nicht gerade arm, und so wollte er das Haus komplett sanieren - was auch nötig war. Dazu ist es jedoch nicht gekommen, da sich seine Frau gegen das Haus als neuen Wohnort aussprach - worauf Herr Hofmann es vorzog nach Hagen zu ziehen (direkt um die Ecke).
Aus dieser Tatsache heraus existieren auch noch teilweise neue Installationen am Haus, welche nicht genutzt werden.
Wie es kommen musste, verfiel das Haus nach und nach, da es für Herrn Hofmann keine Bedeutung mehr hatte. Mit dem Verfall nahmen die Geschichten um dieses Haus zu. Tatsächlich gibt es ein paar sehr Interessante Geschichten
dazu, welche aus Historischer Sicht teilweise belegt ist, dazu aber später mehr...
Fakt ist, daß einzig und alleine die Satanisten dieses Haus für Ihre Zwecke missbrauchten. Alle anderen Storys über den Kopflosen Reiter, das Blutverschmierte Brautkleid etc. stammen wohl eher aus der Fantasie einiger Besuchern des Hauses bzw. Lesern des Forums.
Herr Hofmann selbst kann und darf das Gebäude nicht abreissen, da es unter Denkmalschutz steht. Selbst ein Neubau auf seinen eigenen Grundstück würde von den Behörden nicht erlaubt werden. Somit ist er verpflichtet, daß Haus gegen seine ganzen unerwünschten Besucher so zu sichern, daß Ihnen nichts passiert (weil er als Besitzer Haftbar gemacht werden würde), ohne aber viel Geld investieren zu wollen (da er das Haus nicht nutzt)...das ist die ganze Erklärung.
Nun zu der Geschichte des Hauses sowie den Storys um das Haus :
Im finstersten Mittelalter erwartete eine Garnison der damals gut gesicherten Syburg (nahe dem Haus, und Heute leider nur noch eine Ruine), einen Angriff auf Ihre Burg. Der Plan der Verteidiger war es, die Hälfte aller Soldaten aus der Burg abzuziehen, und in den nahegelegenen Friedhof im Wald zu verstecken um dem Feind - wenn er zum Angriff auf die Burg ansetzt - in den Rücken fallen zu können, und Ihn somit von 2 Seiten zu bekämpfen.
Als Zeichen des Eingreifens sollte ein brennendes Licht (Fackel, Pfeil etc.) vom Bergfried der Burg geschwenkt werden, wenn der Feind nahe genug ist.
Der damalige Friedhof ist der heutige Standplatz des \\\"Geisterhauses\\\"...!!!
Die Besatzung erreichte den Platz unter Ihren Befehlshaber Germanius Tutugol
um Schlag Mitternacht.
Da das feindliche Heer der Überlieferung nach wesentlich größer als das eigene war, beschloss Tutugol, um den Sieg der eigenen Truppen zu gewährleisten sich finsterer Mächte zu bedienen - und den damals gefürchteten Dämon Gorlock zu beschwören. Dieser verlangte als Preis für seine Dienste Tutugols Seele, sowie auch die Seele von weiteren 50 Mann seiner Wahl.
Tutugol hätte wohl gerne seine Seele für den Sieg gegeben - jedoch war er nicht bereit die Seelen seiner Soldaten zu opfern - somit lehnte er das Angebot ab.
Der Dämon verschwand wieder - und über der Syburg fing im selben Moment ein unerklärliches, grellendes Licht in Form eines Schildes zu leuchten an...
Die Besatzung in der Burg floh in Panik aus der Burg - genau in die Hände von Tutugols Armee auf dem Friedhof im Wald.
Da es um Mitternacht herum ziemlich dunkel ist, hielten die beiden Parteien sich gegenseitig für den Feind und metzelten sich gegenseitig nieder.
Der Sage nach überlebte nur Germanius Tutugol 50 Mann seiner Truppen das Gemetzel. Der wirkliche Feind wurde aus unerklärlichen Gründen aufgehalten, und bekam von alledem nichts mit - wunderte sich nur über die verlassene Burg, welche sie natürlich gerne in Besitz nahmen...
Jahrhunderte später wurde der Friedhof eingeebnet, und das heutige Geisterhaus auf dem \\\"Schlachtfeld\\\" errichtet. Mit Errichtung des Hauses wird von der örtlichen Bevölkerung seit Jahrhunderten berichtet, daß ein Wehklagen,
Schlachtgeschrei, Kampflärm um Mitternacht aus dem Haus zu hören sein soll.
Der damalige Besitzer (ein Vorfahr von Herrn Brede) soll daraufhin einige Stellen des Mauerwerks zugemauert haben, aus dem der Lärm besonders stark hervordrang. Seither sollen zwar immer noch Laute zu hören sein, welche aber nur noch nach genauen hinhören wahrgenommen werden können.
Das schöne an der Geschichte ist die Tatsache, daß die Story mit der Syburg und dem feindlichen Angriff auch in der Chronik nachzulesen ist (Stadtarchiv Dortmund), und es einen Herrn Germanius Tutugol, sowie einen Friedhof zumindest in der Nähe des Hauses wirklich gab.
Auch findet man in alten Schriften Aufzeichnungen über den Dämon Gorlock, welcher damals im Mittelalter einer der gefürchtesten Dämonen war - da Trickreich, korrupt und grausam. Satanisten dürfte er ein Begriff sein.
Das Heutige Interesse der Besucher sollte jedoch dem brennenden Loch im Wald ca. 200m westlich des Hauses (vom Eingang Haus gesehen) gelten.
Es hat einen Durchmesser von ca. 1 Meter und ist mittlerweile ca. 2,5 Meter tief. In seiner ganzen Umgebung stinkt es regelrecht nach Schwefel.
Die Wandung des Loches ist mittlerweile fest - fast wie gebrannter Lehm. Es frisst sich regelrecht weiter in den Erdboden (bzw. Waldboden) hinein.
Es wird vermutet, daß das Haus im 2. Weltkrieg als geheime Kommunikationstätte für hochrangiege Offiziere benutzt wurde. Das Loch sowie auch der regelrecht abfallende Waldboden deuten auf einen unterirdischen Bunker hin, welcher dort errichtet wurde, und nun nach und nach einstürtzt.
Ein Indiz dafür wären z.B. auch die zugewachsenen Hügel im Wald welche sich beim genaueren Betrachten als Steinaufschüttungen erweisen. Da die Hügle ca. 4 m hoch sind und sich über mehrere hundert meter erstrecken kann man sich vorstellen welche Ausmasse der evtl. Bunker haben müsste...(wo sonst braucht man so viel Stein bzw. wer fährt aus welchen Grund so viel Stein in eine einsame Gegend ? )
Das brennende Loch selber ist mittlerweile aus - brannte bzw. glimmte aber fast 2 Jahre lang ununterbrochen - und war auch mit Schneemassen, Feuerlöscher und drauf pinkeln nicht zu löschen.
Selber graben könnte man es meiner Meinung nach nicht, da der Durchmesser zu klein ist, um sich in dem Loch zu bewegen (wenn man drinnen steht - geschweige denn eine Schaufel zu bewegen, welche bei dieser Tiefe von nöten ist, wenn man 2m tief graben will).
Eine Erklärung könnte z.B. sein, daß es sich um einen Chemie-Bunker aus dem 2.Weltkrieg handelt und nun Säure-Reste etc. durch den Boden nach oben treten...? Oder hat sich etwa doch Gorlock an dieser Stelle verewigt - denn Dämonen sollen bekanntlich nach Schwefel stinken...!!
Wie auch immer, das Haus und vor allem das Grundstück hat noch immer seine Geheimnisse."
So, den Link für den Artikel könnt ihr auch haben:
http://www.allmystery.de/themen/mt6176-24
Ziemlich inder Mitte findet ihr es!
Ich finde solche Geschichten immer noch sehr spannend
